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(08. 01. 2021, 17:31)Stromabnehmer schrieb: Ich denke, dass im Rahmen von S21 einiges an Potenzial am Wilhelmsplatz entsteht, u.a. bedingt durch eine neue Stadtbahnstrecke durch den alten Bahntunnel und über die alte Neckarbrücke.
Wenn man von dieser vorher ausschleift, könnte man noch in einen Tunel unter dem Wilhelmsplatz. So wären der Leuzeknoten und die König-Karls Brücke entlastet. Die alten Linien werden dann auch über diese Strecke geführt.
Die U19 und U13 sind dann die einzigen Linien, die noch über eine Extra-Rampeüber die König-Karls-Straße fahren.
Danach schließen sich Tunnel an, die möglichst schnell wieder an die Oberfläche kommen. Schön gemalt, aber weder praktikabel noch mit Ortskenntnis.
Als erstes fällt mir auf, dass die U11 fehlt. Bei Nutzung der alten Bahnbrücke sehe ich wegen des Höhenunterschieds auch keine Möglichkeit.
Ich weiß auch nicht, ob die alte Bahnbrücke überhaupt erhalten werden soll. In die Bauwerkserhaltung wurde da nicht mehr viel gesteckt
Eine Bahn durch die Schönestraße geht auch nicht ohne weiteres. Dort fehlt komplett der Platz, bei einem Rückbau der Straße wird sich das Verkehrsaufkommen von dort nach Cannstatt-Mitte (Wilhelmsplatz) verlagert, was man auch nicht will. Bisher ist die Schönestraße eine Art Ortsumfahrung für Cannstatt, wenn man das zurückbaut kann man sich denken, was dann an anderer Stelle passiert.
Wie sollen die Ausrücker von Remseck nach Fellbach und nach Neugereut kommen? Die Verbindung von der Wilhelma zur Mercedesstraße ist da nicht, um als alternative Strecke für die U13 zu dienen. die ist als Ausrückstrecke wichtig. Fehlt komplett, und an der Rosensteinbrücke fehlt der Platz für eine Kurve.
Anders gesagt: auf eine Strecke auf der König-Karl-Brücke kann nicht verzichtet werden, indem man ein paar Striche auf Google Maps malt.
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Sofern man eine Tunnellösung für den Wilhelmsplatz in Erwägung zieht, würde ich in diesem Zuge sowohl die Stadtbahn, als auch die Straßenverbindung König-Karl-Straße -> Waiblinger Straße unter die Erde legen, um die Innenstadt Fußgänger- und fahrradfreundlicher zu gestalten. Der Straßentunnel dabei sozusagen als Bypass für die Hauptverkehrslast. Für alle anderen Richtungen sollte die Straße zwar auch oben vorhanden bleiben, jedoch in einer verschmalerten Form.
Die U2 sollte dann unterirdisch bis zum Kurpark mit oben offenem Halt am Daimlerplatz geführt werden, die in Richtung Osten führenden Linien östlich der Daimlerstraße wieder nach oben führen. Allerdings weiss ich nicht, ob in der Badstraße Platz für eine Rampe wäre oder ob man U13 und U16 oben lassen müsste.
Unter dem Wilhelmsplatz selbst könnte dann eine Einkaufspassage mit zwei Stadtbahnhaltestellen entstehen (eine für U13/U16 und die andere für U1/U2), die sich dann in etwa unter den Bisherigen befinden.
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(09. 01. 2021, 02:33)GoaSkin schrieb: Allerdings weiss ich nicht, ob in der Badstraße Platz für eine Rampe wäre oder ob man U13 und U16 oben lassen müsste. Da muß man oben bleiben; bevor man in der Badstraße einen teuren Tunnel baut, würde man eher über Wilhelma fahren. Das will man umlauftechnisch aber nicht.
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(09. 01. 2021, 09:14)Mario schrieb: (09. 01. 2021, 02:33)GoaSkin schrieb: Allerdings weiss ich nicht, ob in der Badstraße Platz für eine Rampe wäre oder ob man U13 und U16 oben lassen müsste. Da muß man oben bleiben; bevor man in der Badstraße einen teuren Tunnel baut, würde man eher über Wilhelma fahren. Das will man umlauftechnisch aber nicht. Ich sehe einfach den großen Nutzen nicht, hier (am Wilhelmsplatz) die Stadtbahn in einen Tunnel zu verfrachten - und damit die Kosten als viel zu hoch an.
Ich hätte kein Problem damit, die U1 und U2 vom Wilhelmsplatz bis Kursaal und Augsburger Platz unterirdisch fahren zu lassen; aber es bringt einfach nicht so viel. Auf die Badstraße müsste man dann realistisch betrachtet verzichten, was mir persönlich auch nicht sonderlich weh tun würde - aber andererseits sehe ich es auch nicht ein, wenn nicht an anderer Stelle ein deutlicher Mehrnutzen entstehen würde.
Alles nach unten verfrachten geht sicherlich nicht, da man Straße und Bahn eigentlich in unterschiedlichen Stockwerken fahren lassen müsste und ich mir das von der Steigung zur König-Karl-Straße her einfach nicht vorstellen kann. Und es wäre nochmals um ein Vielfaches teurer. Warum soll dann die Bahn nach unten und die U13 und U16 Umwege fahren?
Ich sehe da insgesamt wenig Nutzen und das einzige, was ich mir vorstellen könnte und dazu noch relativ günstig gegenüber mehrerer und längerer anderer Tunnel wäre, habe ich bereits genannt. Ob es überhaupt möglich wäre, von der König-Karl-Straße eine Rampe zur und ggf. noch unter der S-Bahn-Brücke zu bauen, steht noch mal auf einem anderen Blatt und würde aber auch jeden Tunnel dort betreffen. Man müsste schon ein paar Häuserblocks um den Wilhelmsplatz abreißen, um den gesamten Bereich dann völlig neu zu planen und zu bauen.
Völlig andere Streckenführungen der Stadtbahn z. B. über die "alte" Bahn-Neckarbrücke halte ich ebenfalls nicht für realisierbar; hier schließe ich mich dt8.de vollständig an. Es würden praktisch nur Nachteile entstehen. Von der Steigung von den Mineralbädern aus und dem Zubauen des Parks dort mal ganz abgesehen kommt man da nie zum Wilhelmsplatz ohne den halben Häuserblock dort abzureißen. Umweg, geringe Geschwindigkeit wegen Kurvenradius, Überquerung der Straße und fehlende Anbindung von Mercedesstraße/Wasen - es gibt hier einfach nur Nachteile. Dazu muss man kein Geld in die Hand nehmen.
PS: Wir fahren praktisch nie über die Waiblinger Straße in die Stadt und hätten davon keinen Nutzen. Die paar Mal im Jahr, die wir über die Schönestraße fahren, könnten wir dann von etwas Entlastung am Wilhelmsplatz profitieren - toll. Aber regelmäßige Autofahrten gibt's bei uns eh nur zum Kindergarten und Einkaufen - und der Kindergarten fällt in ein paar Monaten weg. Das einzig für mich interessante wäre ein stabilerer ÖPNV am Wilhelmsplatz. Dafür würde ich aber auch einen Straßentunnel akzeptieren.
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Am Wilhelmsplatz wäre schon enorm viel gewonnen, würde man die Wilhelmstraße und die König-Karl-Straße vom Daimlerplatz kommend zu Einbahnstraßen (*) umwandeln (also beide in Richtung Wilhemsplatz), sowie das Wenden über die U1 Gleise ausschließlich für Busse ermöglichen. Allein das würde enorm die Kreuzungen der vielen verschiedenen Fahrwege sowie Ampelphasen reduzieren und damit eine erhebliche Entflechtung und Entlastung sorgen.
Könnte man die Buslinien noch so umgestalten dass diese woanders Wenden als am Platz selbst, würde sich diese Querung über die Gleise zur Waiblinger Straße auch noch eliminieren (wo man ja auch das illegale Befahren durch den IDV verhindern müsste) und wir hätten auf dem Platz nur noch zwei harmlose Gleisquerungen mit nur einer einzigen Fahrtrichtung die eine relativ simple Ampelschaltung ermöglicht.
(*) Mir erschließt sich keinerlei Notwendigkeit warum man in diesen Straßen ein Durchfahren von Wilhelmsplatz aus braucht - alle Fahrtbeziehungen über die direkte Erschließung an diesen Straßen hinaus könnten den Wilhemlsplatz problemlos umfahren und für die lokale Erschließung kann man auch mal einen Block umfahren um dann in Einbahnrichtung dort hin zukommen - auch das würde den PKW Verkehr auf das absolut Notwendige reduzieren und die Aufenthaltsqualität für Fußgänger und ÖPNV-Nutzer die dort Umsteigen verbessern.
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^ Ganz richtig, diese unzähligen Fahrbeziehungen und die Abhängigkeiten mit dem ÖV killt die Leistungsfähigkeit des Knotens.
Dafür würdest du dann aber an der Kreuzung Waiblinger / Daimler einen Linksabbieger richtung Daimlerplatz brauchen, weil ansonsten die Anfahrt vom kompletten Gebiet zwischen Wilhelmstr., Waiblinger Str. und Kursal nicht mehr sinnvoll anfahrbar ist. An der Stelle ist es aber relativ eng, vorallem seit dem der lustige Radweg verbreitert wurde...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12. 01. 2021, 12:03 von Andy0711.)
(11. 01. 2021, 21:07)luchs schrieb: Am Wilhelmsplatz wäre schon enorm viel gewonnen, würde man die Wilhelmstraße und die König-Karl-Straße vom Daimlerplatz kommend zu Einbahnstraßen (*) umwandeln (also beide in Richtung Wilhemsplatz), sowie das Wenden über die U1 Gleise ausschließlich für Busse ermöglichen. Allein das würde enorm die Kreuzungen der vielen verschiedenen Fahrwege sowie Ampelphasen reduzieren und damit eine erhebliche Entflechtung und Entlastung sorgen.
Könnte man die Buslinien noch so umgestalten dass diese woanders Wenden als am Platz selbst, würde sich diese Querung über die Gleise zur Waiblinger Straße auch noch eliminieren (wo man ja auch das illegale Befahren durch den IDV verhindern müsste) und wir hätten auf dem Platz nur noch zwei harmlose Gleisquerungen mit nur einer einzigen Fahrtrichtung die eine relativ simple Ampelschaltung ermöglicht.
(*) Mir erschließt sich keinerlei Notwendigkeit warum man in diesen Straßen ein Durchfahren von Wilhelmsplatz aus braucht - alle Fahrtbeziehungen über die direkte Erschließung an diesen Straßen hinaus könnten den Wilhemlsplatz problemlos umfahren und für die lokale Erschließung kann man auch mal einen Block umfahren um dann in Einbahnrichtung dort hin zukommen - auch das würde den PKW Verkehr auf das absolut Notwendige reduzieren und die Aufenthaltsqualität für Fußgänger und ÖPNV-Nutzer die dort Umsteigen verbessern.
Das erscheint mir absurd. Die nächste Möglichkeit auf der Waiblinger Straße zu wenden oder "quasi" links abzubiegen ist nach der Nürnberger Straße über die Benzstraße. Die Folge wären zahlreiche Unfälle durch Wenden an der Daimlerstraße - auch für Busse wäre das Wenden an der Daimlerstraße keine Option. Busse könnten lediglich über den Bahnhofsplatz und Daimlerstraße fahren; dies würde das Umsteigen zur Stadtbahn erschweren bzw. die Fahrzeit deutlich erhöhen, da in der Daimlerstraße permanent Stau ist und hier auch kein Platz für eine Busspur ist. Es gibt ja einen Grund, warum die Busse am Wilhelmsplatz halten.
Natürlich könnte ich statt über die Wilhelmstraße über die Schönestraße nach Sommerrain (Neugereut/Schmieden) fahren; allerdings ist diese auch ständig überlastet. Die Alternative wäre dann über Benzstraße, Melanchtonstraße, Seubertstraße und Gnesener Straße. Unser Kindergarten ist übrigens an der Seubertstraße und der Verkehr zur Gnesener Straße dort ist übel, wie ich täglich auf dem Weg von der S-Bahn dorthin sehen kann; die Anwohner dort - ich kenne ja Eltern aus dem Kindergarten - tun mir jetzt schon leid, aber denen kann man ja ruhig noch mehr Verkehr aufdrängen ...
(Ebenso wie an der Überkinger Straße, in der Freunde von mir wohnen und über die fährt man von der Schönestraße zur Schmiedener Straße. Die könnten sich ebenfalls freuen.)
Ich sehe es halt auch nicht ein, dafür bestraft zu werden, dass andere zu blöd sind, den ÖPNV zu benutzen, während ich die Straßen ein paar Mal im Jahr benutze, um von einer Geburtstagsfeier heim zu kommen und lieber die müden Kinder 45 Minuten im Auto schlafen lasse als 90 Minuten mit Bus und Bahn zu fahren und zwei Mal umzusteigen. Ansonsten fahre ich brav mit der Bahn und lebe das meinen Kindern auch vor. Ich bin nicht so blöd, da tagsüber - geschweige denn werktags - lang zu fahren. (Zugegeben, vielleicht einmal im Jahr zum Flughafen; da kann man sich die Zeiten nicht so gut raussuchen.)
Nebenbei: das Umfahren eines Blocks verdreifacht die Strecke und verdoppelt somit den Verkehr um den Block, selbst wenn ein Drittel der Fahrten wegfallen würde.
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Ohne Bauliche Maßnahme geht es nicht. Man müsste schon nen regulären Linksabbiegger an der Kreuzung Waiblinger / Daimler einrichten.
Für Busse würde man die Wendemöglichkeit am Wilhemsplatz bestehen lassen, für alle anderen nicht.
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(12. 01. 2021, 15:33)automan schrieb: Ohne Bauliche Maßnahme geht es nicht. Man müsste schon nen regulären Linksabbiegger an der Kreuzung Waiblinger / Daimler einrichten.
Für Busse würde man die Wendemöglichkeit am Wilhemsplatz bestehen lassen, für alle anderen nicht. Die Frage ist nur, ob das Sinn macht. Der Linksabbieger am Wilhelmsplatz ist 2-spurig und hat somit eine höhere Kapazität wie auch die folgende Wilhelm- und König-Karl-Straße. Die Daimlerstraße ist dagegen eher eng und der Verkehr kreuzt am Daimlerplatz die U2. Ich bin mir sicher, dass es in der Daimlerstraße Rückstau geben wird, welcher dann die Kreuzung Daimler-/Waiblinger Straße blockieren wird (was er heute schon). Der Verkehr zur Schmidener Straße wird dann weiter über die viel zu enge Daimlerstraße laufen (heute schon ein Engpass, Schule, nur bis 2,1m breite Fahrzeuge erlaubt, aber keiner hält sich dran) oder die Liebenzeller Straße nehmen (nicht besser).
Damit verlagert man die Probleme also nur an eine andere Stelle und verstärkt sie, außerdem verlagert man damit Verkehr von Hauptstraßen in Wohnstraßen. Eigentlich sollte doch das Ziel sein, den Verkehr aus Wohnstraßen herauszuhalten.
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Der Linksabbieger am Wilhelmsplatz ist zweispurig, weil die Umlaufzeit der LSA ewig lang ist und die eigentliche Grünzeit für den Linksabbieger nur sehr kurz ist.
Die U2 am Daimlerplatz zu kreuzen finde ich deutlich weniger schlimm als den hochkomplexen Wilhelmsplatz zu kreuzen. Jede Fahrbeziehung die hier rausfliegt erlaubt für mehr Grünzeit für alle anderen Verkehrsteilnehmer (insbesondere die Fußgänger...).
Die Daimlerstraße würde ich als Einbahnstraße in richtung Daimlerplatz umwandeln, dann hat man da auch kein Engpass-Problem mehr...
Und ich verlagere damit ja nur den Verkehr der auch in dieses Viertel rein will auf die Daimlerstraße. Der Durchgangsverkehr richtung Schmiedener Straße muss über die Schönestraße geführt werden...
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