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Ich weiß, dass eine Verlegung des Cannstatter Wilhelmsplatzes unter die Erde quasi unmöglich ist. Wenn es nicht unmöglich wäre, wäre er dann unterirdisch gebaut wurden und denkt ihr die Stadtbahnstrecken dort hätten unabhängig vom Autoverkehr gemacht werden sollen? Was meint ihr?Gibt es das auch in einer anderen Stadt, dass 5 Linien vom Straßenverkehr abhängig sind? ( Stadtmitte nicht dazugezählt).
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Nein, der unterirdische Wilhelmsplatz wäre ebenfalls schlecht. Erstens (wie es auch oft betont wurde) ist die Haltestelle in der Badstraße wichtiger Frequenzbringer für die Läden dort. Bei einer U-Haltestell müsste man dazu entwendender den Daimlerplatz ebenfalls unter die Erde verlegen der die U2-Strecke anderweitig anschließen.
Ich denke das Problem in Bad Cannstatt ist, dass das dort zu viele Autos fahren. Das ist eben typisch deutsche Verkehrspolitik... Die Stecken sind ja unabhängig, aber die Autos müssen an einer Kreuzung irgendwie über die Gleiße. Was alles geht zeigt für mich der Königsplatz in Augsburg.
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Auch für den Straßenverkehr ist der Platz ein Problem. Ich habe selbst schon über 15min gebraucht um mit dem Auto den Platz zu passieren, da immer nur 1 oder 2 Autos die Ampel passieren konnte wegen Rückstaus auf dem Platz
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Hallole,
Warum immer die Bahn runter, und nicht die Autos????
Um ehrlich zu sein, frage ich mich heute noch, warum man die Bushaltestelle nach Rechts verlegt hat.... - Eher hätte ich den alten Platz neben der Stadtbahn-Haltestelle besser gefunden, um ein Umsteigen ohne Ampeln zu ermöglichen, zumal ja zwei Buslinien dann nicht die Fahrspur queren müssten. - Einfach ne Busspur hin, bis vor, und die Busse würden nicht im Stau stehen. - Auch das anschließende Kreiseln würde ohne Queren aller Fahrspuren bestimmt besser gehen....
Aber das ist nur mein persönlicher Gedanke, ohne in irgendeiner Weise Verkehrswesen studiert zu haben....
Grüßle
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(06. 01. 2021, 02:05)M.S. schrieb: Gibt es das auch in einer anderen Stadt, dass 5 Linien vom Straßenverkehr abhängig sind? ( Stadtmitte nicht dazugezählt).
Also zB in Mannheim gibt es zwischen den Knoten an der alten Feuerwache und den HBF zahlreiche so stark belastete Knoten.
Hier werden aber die Trams oft auf 2 Gleisen zu den Knoten hingeleitet.
Aber generell frage ich mich, wieso da nicht der Autoverkehr reduziert wird, denn es gibt ja eine Millionenteure 4-spurige Umgehungsstraße. Auf diese sollte der Kraftverkehr gelenkt werden, zB über sehr strikte Pförtnerampeln. Zwar wurde die Nürnberger/Waiblinger Straße etwas durch den Radstreifen verschmälert, aber sie hat trotzdem noch immer die Trennwirkung einer Autobahn.
Bei reduzierten Autoverkehr könnte man zB den Autoverkehr auf der Ostseite zusammengelgen und die Busse auf der Westseite ohne Ampeln fahren lassen. Das würde für den Stadtbahnverkehr und die Umsteiger schon einmal wesentliche entlastungen bedeuten.
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(06. 01. 2021, 12:16)AFu schrieb: Hallole,
Warum immer die Bahn runter, und nicht die Autos????
Um ehrlich zu sein, frage ich mich heute noch, warum man die Bushaltestelle nach Rechts verlegt hat.... - Eher hätte ich den alten Platz neben der Stadtbahn-Haltestelle besser gefunden, um ein Umsteigen ohne Ampeln zu ermöglichen, zumal ja zwei Buslinien dann nicht die Fahrspur queren müssten. - Einfach ne Busspur hin, bis vor, und die Busse würden nicht im Stau stehen. - Auch das anschließende Kreiseln würde ohne Queren aller Fahrspuren bestimmt besser gehen....
Aber das ist nur mein persönlicher Gedanke, ohne in irgendeiner Weise Verkehrswesen studiert zu haben....
Grüßle
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Ich möchte die Bahnen gar nicht unter der Erde haben. Ich finde das Thema aber spannend, weil es durchaus hätte anders sein können.
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(06. 01. 2021, 02:05)M.S. schrieb: Ich weiß, dass eine Verlegung des Cannstatter Wilhelmsplatzes unter die Erde quasi unmöglich ist. Wenn es nicht unmöglich wäre, wäre er dann unterirdisch gebaut wurden und denkt ihr die Stadtbahnstrecken dort hätten unabhängig vom Autoverkehr gemacht werden sollen?
Hi,
es wäre die tatsächlich die Frage, ob das unmöglich wäre. Dazu kenne ich mich mit der geologischen Bodenbeschaffenheit zu wenig aus, denn das Haupthemmnis dürfte ja wohl das Mineralwasser sein. Ganz grundsätzlich ist aber zu sagen, dass in Stuttgart die Stadtbahnen nur dort in den Untergrund verlegt worden sind, wo es unbedingt sein musste.
Unabhängig vom Autoverkehr sind die Stadtbahnen dort doch schon?
(06. 01. 2021, 02:05)M.S. schrieb: Was meint ihr?Gibt es das auch in einer anderen Stadt, dass 5 Linien vom Straßenverkehr abhängig sind? ( Stadtmitte nicht dazugezählt).
Das gibt es durchaus öfter, auch außerhalb der direkten Innenstadt. Konkret fallen mir da Situationen in Dresden (Aufseßplatz), Düsseldorf (Belsenplatz, Südstadt) oder Leipzig (Waldplatz) ein. Oder in Berlin Köpenick, wo sich an der Bahnhofstr gleich sieben Straßenbahnen treffen.
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(06. 01. 2021, 10:26)AlexB2507 schrieb: Was alles geht zeigt für mich der Königsplatz in Augsburg.
Ja, das geht schon. Was aber viele nicht hören wollen, ist dass bei solchen Maßnahmen der Autoverkehr nicht einfach verboten werden kann
In Augsburg gibt es eine durchgehende vierspurige kreuzungsfreie Ortsumgehung von Süd nach Nord (B17). Mit der A8 im Norden und der "Großen Ostumgehung" im Osten gibt es bis auf 3,5 km einen fast kompletten Ring um die Stadt (der Lückenschluss und weiterer Ausbau ist im Bundesverkehrswegeplan angemeldet) und damit gibt es keinen Grund mehr durch die Stadt zu müssen.
In Stuttgart gibt es das nicht.
Solange ich auf der B14 und am Leuze immer im Stau stehe, kann ich auch durch Cannstatt durchfahren. (Und P+R ist noch langsamer und sogar teurer)
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(06. 01. 2021, 19:27)Spiek schrieb: (06. 01. 2021, 10:26)AlexB2507 schrieb: Was alles geht zeigt für mich der Königsplatz in Augsburg.
Ja, das geht schon. Was aber viele nicht hören wollen, ist dass bei solchen Maßnahmen der Autoverkehr nicht einfach verboten werden kann
Welcher große Autostrom führt zwingend über den Wilhemsplatz und kann nicht auf 4(!) extrem großzügigen Umgehungsstraßen (B10, B14, Mercedesstraße, Genesner Straße/Augsburger Straße) abgeleitet werden?
Das es für Bad Cannstatt keine Umgehungsstraße geben würde stimmt eben einfach nicht. Es wird, wie von dir selbst angegeben Bad Cannstatt nur als Abkürzung verwendet. Dies muss man unterbinden und den Durchgangsverkehr auf die Umgehungsstraßen senden.
Wie soll man denn an den Entlastungseffekt von solchen Straßen glauben, wenn das noch nicht mal in Bad Cannstatt klappt?
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Hallo,
nur als Abkürzung ist nicht ganz richtig. Denn für alle, die aus Stuttgart nach Cannstatt Nord wollen oder zu großen Teilen von Fellbach, ist der Weg durch Cannstatt eigentlich der einzig sinnvolle. Die Umgehungsstraßen sind da einfach zu weit weg oder man würde einfach nur andere Anwohner belasten.
Außerdem scheinen sich Stuttgart und Fellvach auch nicht ganz einig zu sein - in Fellbach wurde die Straße in einen Tunnel gelegt und somit kreuzungsfrei ausgebaut.
Holger
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