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27. 07. 2020, 15:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 07. 2020, 15:09 von glx.)
Nahmen wir mal an man würde so eine Abstellhalle bauen wie sie die AVG an vielen Endstellen hat, dann haben wir 3 Möglichkeiten:
- links rum Richtung Westen
kommt auf Ludwigsburger Gebiet zu liegen, Gelänge ganz leicht geneigt, am Rand eines regionalen Grünzuges.
- geradeaus entlang Feldweg Richtung Oßweil
kommt auf Ludwigsburger Gebiet zu liegen, Gelänge weitgehend eben, jedoch mitten im regionalen Grünzug
- rechts rum Richtung Westen
liegt auf Remsecker Gebiet, grenzt aber auch nahe an bestehende Wohnbebauung.
Am geeignetsten wäre auf den ersten Blick die Variante 1. aber auf Ludwigsburger Gemarkung kann man wieder nicht mit einer Verlängerung winken...
Ich gehe momentan davon aus, dass Pattonville in Straßenlage durchquert werden muss. Das wollten die SSB eigendlich für Abstellanlagen ausschließen.
Wenn man Bäume vorsieht (die gibt es ja heute auch) und normgerechte Geh- und Radwege unterstellt, dann bleibt für einen eigenenen Bahnkörper dort kein Platz.
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Vielleicht gibt es ja bald in Vaihingen oder Möhringen neue potentielle Flächen für einen weiteren Betriebshof. Ist zwar netztechnisch nicht gerade dort, wo man die Betriebshöfe bräuchte, aber letztendlich geht es doch vor allem darum, wo es überhaupt Flächen gibt.
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29. 07. 2020, 20:19
… sucht nicht die Stadt händeringend neue Flächen für "bezahlbare" Wohnungen ?!
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Bereut man heute, die ganzen ehemaligen (Straßenbahn-)Betriebshöfe geschlossen zu haben, anstatt sie für Stadtbahnen ertüchtigt zu haben?!
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29. 07. 2020, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 07. 2020, 20:29 von Stromabnehmer.)
Naja, ich denke, dass z.B. Vogelsang wegen Grundstücken und so durchaus einiges an Geld in die Kasse gespült hat. Und ob der Betriebshof jetzt außerhalb ist oder nicht, macht einen eher geringen Unterscheide, da ja oft die Fahrten auch am Morgen in den Außenbezirken beginnen und am Abend enden.
Das Gezerre um neue Betriebshöfe ist zwar ätzend, aber irgendwie kommt ja damit auf Umwegen auch zu zufriedenstellenden Zielen.
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(29. 07. 2020, 20:07)dt8.de schrieb: Vielleicht gibt es ja bald in Vaihingen oder Möhringen neue potentielle Flächen für einen weiteren Betriebshof. Ist zwar netztechnisch nicht gerade dort, wo man die Betriebshöfe bräuchte, aber letztendlich geht es doch vor allem darum, wo es überhaupt Flächen gibt. Ein größeres zumindest theoretisch bebaubares Grundstück gäbe es in Schmieden an der U19 Verlängerung. Aber die kommt wahrscheinlich zu früh, oder das Grundstück wird vorher bebaut.
https://www.openstreetmap.org/#map=17/48.83983/9.25284
(29. 07. 2020, 20:19)Micha schrieb: … sucht nicht die Stadt händeringend neue Flächen für "bezahlbare" Wohnungen ?! Wie man über einen Einkaufszentrum oder einen Supermarkt Wohnungen bauen kann, geht das auch über einen Depot.
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30. 07. 2020, 10:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30. 07. 2020, 11:07 von Andy0711.)
(29. 07. 2020, 21:32)glx schrieb: (29. 07. 2020, 20:07)Micha schrieb: … sucht nicht die Stadt händeringend neue Flächen für "bezahlbare" Wohnungen ?! Wie man über einen Einkaufszentrum oder einen Supermarkt Wohnungen bauen kann, geht das auch über einen Depot. Technisch ist das kein Problem. Allerdings soll die Lärmbelastung sehr hoch sein. Das ist nicht gerade ideal für Wohnräume oder Spielplätze in der Nähe.
(29. 07. 2020, 21:32)glx schrieb: Ein größeres zumindest theoretisch bebaubares Grundstück gäbe es in Schmieden an der U19 Verlängerung. Aber die kommt wahrscheinlich zu früh, oder das Grundstück wird vorher bebaut.
https://www.openstreetmap.org/#map=17/48.83983/9.25284
Ich wäre erst mal nicht so sicher, ob theoretisch bebaubare Grundstück tatsächlich bebaubar (= enteigbar) ist.
Ich könnte mir aber grundsätzlich vorstellen, dass der Standort (auf der Landkarte) für die SSB gar nicht so schlecht wäre; insbesondere mit dem Synergieeffekt der Strecke nach Schmieden.
Allerdings müssten alle Aus- und Einrücker außer U2, U19 sowie U13 und U16 von und nach Pragsattel wohl an Wasen oder Mineralbäder Kopf machen. Ausrücker nach Vogelsang und Hölderlinplatz erscheinen mir auch nicht viel sinnvoller als aus Heslach - außer vielleicht die ersten beiden Bahnen morgens, damit man am Stöckach schon einsteigen kann. Eine Anbindung nach Hofen würde es nicht viel besser machen, da die auch nur Remseck Fahrten wegnehmen würde.
Ein Problem wäre noch die "eingleisige" Strecke (Gleisverschlingung Gnesener Straße - Obere Ziegelei). Mehr als ein Zug alle 10 Minuten in der HVZ sollte da nicht zusätzlich durch - das sollte beim morgendlichen Ausrücken allerdings noch kein Problem sein und auch bei HVZ-Verstärkern sowie abends sinnvoll zu planen sein.
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Jetzt soll der Bau des Depots (und damit vermutlich auch die Strecke nach Hausen/Ditzingen) Ende 2027 (!!!!!!!!!!) fertig sein:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...d007a.html
Mir fehlen die Worte. Wenn es irgendjemandem wirklich Ernst wäre in Sachen Verkehrswende, dann würde der Bau am 18. November 2020 beginnen und nicht erst in 4 Jahren. Ich bin sowas von sauer und enttäuscht wenn ich so etwas lese.
In Sachen Schieneninfrastruktur gehört den entsprechenden Verkehrsunternehmen ein doppelter Blankoscheck ausgestellt - zum einen was das finanzielle angeht (was auch immer an Strecken umgesetzt werden kann/soll/muß) ist kein Preis zu hoch und zum anderen was die Genehmigung betrifft (alles ist per se genehmigt).
Wenn selbst dieses Projekt (zugegeben, es ist nicht nur eine neue Strecke, sondern gleich ein neues Depot), was schon seit Jahren diskutiert wird erst in 4 Jahren mal angefangen wird - wie viele Jahrzehnte gehen dann noch ins Land bis irgendwelche anderen Strecken wie Büsnau, Esslingen, Schmiden, Echterdingen gebaut werden. Wie gesagt: doppelter Blankoscheck, so daß die SSB pro Jahr mindestens 10 km oder auch deutlich mehr Neubaustrecke bauen kann.
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(17. 11. 2020, 19:07)snowtrain schrieb: Jetzt soll der Bau des Depots (und damit vermutlich auch die Strecke nach Hausen/Ditzingen) Ende 2027 (!!!!!!!!!!) fertig sein:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...d007a.html
Mir fehlen die Worte. Wenn es irgendjemandem wirklich Ernst wäre in Sachen Verkehrswende, dann würde der Bau am 18. November 2020 beginnen und nicht erst in 4 Jahren. Ich bin sowas von sauer und enttäuscht wenn ich so etwas lese.
Ich will ja nichts sagen, aber ich behaupte, dass das vor 2030 nichts werden wird. Ich will nicht wissen, welche Tierchen oder auch welche Tonstücke dort noch gefunden werden, und schon gar nicht, wann man in Hausen die erste Schutzgemeinschaft gegen die Stadtbahn gründet - und dann in Giebel einen Protest startet, weil die U16/13 weggenommen worden ist.
Woran mich das wohl erinnert......
Klar, dieses langsame Vorgehen hat auch Vorteile, aber 10 Jahre für ein Straßenbahndepot, dass ist mehr als lächerlich, also wirklich!
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