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Hier übrigens eine beratungsunterlage des VRS dazu:
https://gecms.region-stuttgart.org/Downl...?id=115878
Interessant sind vor allem auch die groben Trassenkorridore von Nordzulauf und Gäubahntunnel
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Vorausetzung für den neuen Nordzulauf wäre der Bau der P Option. Meiner Meinung nach sollte Nordkreuz/ T Spange mit der P Option gebaut werden. Das Nordkreuz genießt anscheinend höchste Priorität. Könnte vielleicht schneller gehen als wir denken.
In dem Artikel ist ein Regionhalt in Feuerbach angedacht, was mich stutzig macht. den der Bahnsteig 2 in Feuerbach und Gleis 3 ein Höhenunterschied von mindenstens 1 m besteht, kann mir nicht vortellen, daß man dort einen Haltpunkt für Regionalzüge einrichten will.
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Wer gerade die Landesnachrichten gesehen hat:
Ja, ich gehöre eindeutig zu den Leuten, die wegen den Gäubahn-Ideen einen riesen Hals haben, weil man es einfach vor 10 Jaheen verpennt hat - und jetzt auf einmal will. Ich finde, dass man aus Stuttgart 21 viel mehr rausholen MUSS ! Der Bahnhof ist in seiner jetzigen Form eine Katastrophe, wenn man nicht mal handelt und es richtig macht. Man hat viel verschenkt und verschwendet - und macht das noch immer.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...wolFp0cC4A
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Nicht der Bahnhof ist das Problem, sondern die Zulaufstrecken, diese wurde bis zum Bau immmer weiter zusammengestrichen. Bis jetzt ist nur die große Wendlinger Kurve im Bau. Der Rest existiert nur auf dem Papier.
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23. 09. 2020, 10:41
Ja, schon klar. - Und wie viele Milliarden soll da man noch reinstecken ?
@ SWR (22.9.20): Bundesrechnungshof: "Stuttgart 21 ist unwirtschaftlich" (inkl. Video)
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuer...1-104.html
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(22. 09. 2020, 19:14)U6Feu schrieb: Vorausetzung für den neuen Nordzulauf wäre der Bau der P Option. Meiner Meinung nach sollte Nordkreuz/ T Spange mit der P Option gebaut werden. Das Nordkreuz genießt anscheinend höchste Priorität. Könnte vielleicht schneller gehen als wir denken. Grundsätzlich wäre ich auch dafür, wobei ich mich dunkel an Abhängigkeiten in der Reihenfolge erinnere. Es war wohl grob so, dass die P-Option fertig sein müsste, bevor dir dritte Pragtunnelröhre für das kreuzungsfreie Ausschleifen der Gleise zur Gäubahn und zur T-Spange umgebaut werden kann. In dieser fahren dann die S-Bahnen stadteinwärts und stadtauswärts teilen sie sich die bisherigen Gleise, wenn ich mich richtig erinnere. Vom Abbildung 2 her sieht es allerdings so aus, dass dies nur für ca. 200 Meter gilt und dann die dritte Röhre in die zweite mündet. Ich kenne die exakte Planung nicht.
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23. 09. 2020, 14:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 09. 2020, 14:25 von Holger2.)
Hallo,
für mich stellt sich erst einmal die Frage, wie ausgelastet der neue Flughafenbahnhof ist. Im Prinzip ist es für mich durchaus vorstellbar, dass die 2 Züge pro Stunde in Richtung Gäubahn dort Kopf machen. Das würde die Kosten für eine Anbindung der Gäubahn schon erheblich senken.
Das größte Problem ist aber für mich, dass der Abschnitt 3.1b aufgrund dieser ganzen neuen Konzepte für die nächsten Jahre blockiert ist, d.h. man wird die Gäubahn über Jahr(zehnt)e hinweg nicht mehr zum Hauptbahnhof fahren lassen können. Besser wäre es für mich gewesen, erst mal die Anbindung so wie beschlossen zu realisieren und dann später punktuell zu verbessern.
Holger
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23. 09. 2020, 14:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 09. 2020, 14:58 von Andy0711.)
(23. 09. 2020, 14:21)Holger2 schrieb: Hallo,
für mich stellt sich erst einmal die Frage, wie ausgelastet der neue Flughafenbahnhof ist. Im Prinzip ist es für mich durchaus vorstellbar, dass die 2 Züge pro Stunde in Richtung Gäubahn dort Kopf machen. Das würde die Kosten für eine Anbindung der Gäubahn schon erheblich senken.
Das größte Problem ist aber für mich, dass der Abschnitt 3.1b aufgrund dieser ganzen neuen Konzepte für die nächsten Jahre blockiert ist, d.h. man wird die Gäubahn über Jahr(zehnt)e hinweg nicht mehr zum Hauptbahnhof fahren lassen können. Besser wäre es für mich gewesen, erst mal die Anbindung so wie beschlossen zu realisieren und dann später punktuell zu verbessern.
Holger
2 Züge pro Stunde und Richtung sind schon mal 4, und wenn man mal nur in der HVZ 4 pro Stunde und Richtung hat, wären das 8 Richtungswechsel. Bei 6 Minuten Wendezeit wäre 1 Gleis dann vollständig ausgelastet (mit 1,5 Minuten Puffer). Insofern fände ich das sehr riskant (und eben nur im Prinzip vorstellbar).
Erst mal wie geplant bauen sehe ich nicht als sinnvoll an, da ich keine relevanten punktuellen Verbesserungsmöglichkeiten sehe. Insofern würde man eine teure, m. E. "unvollständige" Lösung vollständig für ein paar Jahre bauen. Das halte ich jetzt auch nicht für zielführend.
Bisher entgangen war mir, dass die Verlängerung der 4 S-Bahnen pro Stunde aus Zuffenhausen tatsächlich auch als Ersatz der Gäubahnzüge "gedacht" waren - und nciht nur eine Verbesserung des Angebots sein sollten.
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23. 09. 2020, 16:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 09. 2020, 16:39 von Holger2.)
Hallo,
naja die Tatsache dass Du jetzt keine punktuellen Verbesserungen siehst, bedeutet ja nicht, dass es sie nicht gäbe.
Eine neue Planung bedeutet nun mal eine komplett neue Kosten - Nutzen - Analyse, Raumordnung, Planfeststellung etc. Zusätzlich muss der Bund noch Geld haben für die Maßnahme. D.h. Du musst davon ausgehen, dass die Gäubahn für mindestens 10 Jahre nicht zum Hbf wird fahren können, sondern für diese Zeit in Vaihingen enden wird. Warum das plötzlich egal ist, verstehe ich nicht - selbst die angedachte einjährige Sperrung war ja vielen schon zu viel.
Dazu kommt noch die Unsicherheit was passiert, wenn dieser Tunnel in einem der o.g. Verfahren durchfällt.
Derzeit wird die Gäubahn mit maximal 5 Zügen/ beide Richtungen belastet (um 7h und um 16h). Ob es realistisch ist, dass auf dieser Strecke jemals 8 Züge/ beide Richtungen fahren entzieht sich meiner Kenntnis, halte ich aber wegen der Siedlungsdichte südlich Herrenberg eher für unwahrscheinlich. Selbst dann gäbe es noch die Möglichkeit, S- Bahnen von der Schwabstr aus, als Express - S - Bahn ins südliche Umland zu verlängern. Die Kapazität des S - Bahn - Tunnels wird ja ohnehin bereits ausgebaut.
Nicht zuletzt frage ich mich auch, warum man dann nicht dieses Geld für eine Abkürzung von Untertürkheim nach Schorndorf verwendet (für die Strecke nach Aalen - Nürnberg), also sprich wodurch zeichnet sich die Gäubahn aus, dass sie so viel Aufmerksamkeit erhält. Überlastet sind die Züge dort jedenfalls im Normalfall nicht.
Holger
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