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(12. 06. 2020, 15:23)Micha schrieb: Seit Neuestem soll nun aber die B14-Unterfahrung (am G.-Müller-Pl.) in Richtung NT um ca. 100 mtr. verlängert - und tlw. überdeckelt werden.
Die Gesamtkosten sollen für die LHS Stgt. (bislang) über 48 Millionen €uro (48,55) betragen... Darüber gabs auch einen Zeitungsartikel: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...8f085.html
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13. 06. 2020, 12:25
Wer z.B. beim Info-Abend am 4.6.2014 dabei war, konnte freilich ,Pläne' dieser Überdeckelung anschauen.
Diese waren bis dato aber weder endgültig beschlossene Sache, geschweige denn vollständig finanziert.
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… wenn ich das hier richtig verstehe hat man sich also im Gemeinderat dazu entschieden, den Tunnel zwar grundsätzlich zu bauen, aber zu schauen ob man die Radwege breiter machen kann …?
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13. 06. 2020, 13:44
Am 28.5.20 wurde beschlossen, die bestehende Unterfahrung um 105 m bis zur Sängerstr. zu verlängern.
Bis zur Sommerpause soll geprüft werden, inwieweit den Radwegen bei der Neugestaltung der Oberflächen mehr Raum gegeben werden kann.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 06. 2020, 22:36 von glx.)
(13. 06. 2020, 12:25)Micha schrieb: Wer z.B. beim Info-Abend am 4.6.2014 dabei war, konnte freilich ,Pläne' dieser Überdeckelung anschauen.
Diese waren bis dato aber weder endgültig beschlossene Sache, geschweige denn vollständig finanziert.
Alternativ hätte man sich einfach mal das Modell im Turm anschauen können wo die verlängerte Unterführung auch zu sehen war.
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14. 06. 2020, 11:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14. 06. 2020, 11:04 von Peter K.)
(09. 06. 2020, 20:32)AFu schrieb: Hallole,
sicher kann uns Peter dazu was sagen....
Grüßle
AFu Hallo AFu,
inzwischen sind ja einige Stellungnahmen eingegangen. Gestaltung zu bewerten ist schwierig. Dem einen gefällst, dem anderen nicht. Dies ist durchaus legitim. Man sollte sich nur mit allgemeinen Wertungen zurückhalten.
Ob jetzt das Dach zu klein ist oder nicht, auch da hat jeder seine eigene Meinung. Fakt ist, dass die beiden Wetterschutzdächer (bisher steht nur eines) in etwa so groß sind, wie an allen anderen Stadtbahnhaltestellen auch. Auch hier kann man der Meinung sein, dass alle zu klein sind. An der neuen Haltestellen Staatsgalerie gibt es aber nicht nur die beiden Glasdächer. Auch am Seitenbahnsteig sind große Bereich nach den Treppen/Aufzug) überdacht. Damit gibt es weit mehr überdachte Fläche, als an anderen Haltestellen. Fahrgäste die später vom Hauptbahnhof umsteigen, können sich also ohne Schwierigkeiten dort aufhalten und trocken einsteigen. Die Größe der Dächer ist immer auch eine Geldfrage. Der Zuwendungsgeber deckelt die Kosten. Natürlich könnte man größer bauen, aber diese Kosten werden dann nicht übernommen. Und ich rede nicht nur von den Investitionen, sondern auch vom Unterhalt.
Was das Thema offene Haltestelle angeht, spiegelt sich hier im Forum eben nicht die Meinung der Fahrgäste, sondern es sind Einzelnmeinungen, die teilweise verbunden sind mit der persönlichen Meinung zum Gesamtprojekt. Wie tief der Einzelne im Projekt steckt, da kann sich jeder so seine Meinung bilden. Wenn man jetzt feststellt, dass der Deckel verlängert wird dann frage ich mich schon wieviel Ahnung hat man von der Planung.
Und so gibt es noch viel Facetten.
Zum Beispiel der Vorwurf, man hätte die alte Haltestelle verkommen lassen. Mich würden die Komentare hier interessieren, wenn man unnötig Geld für etwas ausgegeben hätte, das in wenigen Jahren ohnehin abgebrochen wird.
Und so ganz nebenbei, die SSB bringt keine Graffitti an und bringt auch keinen Dreck in die Haltestelle.
Aber wie schon häufiger geschrieben,
der Vorteil des Internets ist, dass jeder seine Meinung kundtun kann,
der Nachteil ist, das es jeder tut - ob Ahnung oder nicht.
Peter
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14. 06. 2020, 18:57
- Was hat der Sonderfall U-Staatsgalerie und die Meinungen dazu mit dem allgemeinen Thema ,nach oben offene U-Haltestellen' zu tun ?
- Ahnung ? Wenn alles seit über 20 Jahren so klar ist, was z.B. die sog. ,verlängerte Überdeckelung' betrifft, warum ist das dann immer wieder TOP im Gemeinderat bzw. den Ausschüssen (vgl. letzte Ausgabe Amtsblatt) ?
- Unnötig Geld ? Es geht nicht um irgendwelche Graffitis, sondern dass den Menschen aus dem Kernerviertel - und der Umgebung - an die 7 Jahre massive Einbußen und Erschwernisse in Bezug auf den ÖPNV, v.a. Stadtbahn, zugemutet werden.
Ursprünglich kommuniziert war bekanntlich ein Umschluss "an zwei Wochenenden in den Ferien" und basta.
- Und: meiner Auffassung nach ist hier kein Fach-Forum für studierte Architekten oder Bauwissenschaftler etc.
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Hallole,
der einzige, wo wissentlich vom Fach ist, ist Peter. Was er nicht weiß, hat er seine Fachleute, die es wissen.
Wir können froh sein, dass er uns gegenüber immer ausführlich unsere Fragen beantwortet.
die SSB ist ja letztendlich auch nur leidtragende, wegen S21. - Sonst hätte es den Neu-/Umbau von der Staatsgallerie sicher nicht gegeben.
Und jetzt ist die Haltestelle fest fertig, und dann dürfen wir sie benutzen....
An anderer Stelle hab ich ja schon erwähnt, dass ich diese modernen Betongbauten einfach nur fürchterlich finde. Ich kanns nicht ändern, ich kann es nur so hin nehmen, wie es ist, weil ich bin kein Architekt, der hätte sowas entwerfen können. Sonst würde es viel mehr Bauten in Form und Farben alla Hundertwasser geben. :-)
Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15. 06. 2020, 14:24 von Micha.)
PS. Nur zur Klarstellung: ich habe keinerlei Bedenken in Bezug auf seine fachliche Kompetenz.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 06. 2020, 12:06 von Peter K.)
(14. 06. 2020, 18:57)Micha schrieb: - Was hat der Sonderfall U-Staatsgalerie und die Meinungen dazu mit dem allgemeinen Thema ,nach oben offene U-Haltestellen' zu tun ?
- Ahnung ? Wenn alles seit über 20 Jahren so klar ist, was z.B. die sog. ,verlängerte Überdeckelung' betrifft, warum ist das dann immer wieder TOP im Gemeinderat bzw. den Ausschüssen (vgl. letzte Ausgabe Amtsblatt) ?
- Unnötig Geld ? Es geht nicht um irgendwelche Graffitis, sondern dass den Menschen aus dem Kernerviertel - und der Umgebung - an die 7 Jahre massive Einbußen und Erschwernisse in Bezug auf den ÖPNV, v.a. Stadtbahn, zugemutet werden.
Ursprünglich kommuniziert war bekanntlich ein Umschluss "an zwei Wochenenden in den Ferien" und basta.
- Und: meiner Auffassung nach ist hier kein Fach-Forum für studierte Architekten oder Bauwissenschaftler etc. Hallo Micha,
vieles von dem was du schreibst ist ja richtig, aber wäre es nicht sinnvoller endlich Frieden mit dem Projekt zu schliessen. Es ist wie es ist und du wirst es auch nicht mehr ändern. Auch nicht durch ständiges Wiederholen der Aussage von einem Umschlusswochenende. Das Abweichen von dieser Überlegung habe ich auch schon erläutert. Auch hier wurde nach Abwegen der Risiken die jetztige Variante entschieden und auch kommuniziert. Dass dies Öl auf die Mühlen der Ablehner ist, ist mir auch klar. Aber auch hier gilt, was bringt es die Aussage wie eine Fahne vor sich her zutragen, es wird sich nicht mehr ändern.
Es ist übrigens durchaus üblich, dass Großprojekte öfters in den Gremien behandelt werden, nur so hat man schließlich die Möglichkeit Anpassungen vorzunehmen. Aber wie andere schon geschrieben haben, der Deckel ist schon in dem ziemlich alten Modell im Bahnhofstrum zu sehen gewesen. Ob der ursprünglich angedachte Steg in Punkto Barrierefreiheit ein Zugewinn gewesen wäre, wage ich zu bezeifeln. Die Deckverlängerung ermöglicht den Anschluß der Sängerstraße an den Südkopf des Bahnhofs und das Barrieerefrei.
Richtig ist auch, dass das Forum hier keine Veranstaltung für Architekten ist. Ich bin trotzdem der Auffassung, dass manche Punkte einfach klarzustellen sind. Auch wenn mir nun schon mehrfach mitgeteilt wurde, dass daran eigentlich kein Interesse besteht. Ich sehe das anders und werde mich immer wieder zu Wort melden und wenn es sein muss auch als Einziger eine andere Meinung vertreten. Dieses Recht nehme ich mir aus dem Internet. :-)
Peter
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