Themabewertung:
  • 11 Bewertung(en) - 3.91 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
SSB - Planung
(11. 12. 2019, 09:39)Mario schrieb:
(10. 12. 2019, 21:12)dt8.de schrieb: Das hat aber den Nachteil, dass damit das Umsetzen der aus- und einrückenden Züge am Bahnhof nicht entfällt und auch die Strecke über die Jurastraße weiter unterhalten werden muß. Alleine aus diesen zwei Gründen hat das ohne Verknüpfung am Bahnhof und Auflassung der alten Strecke keine Chance.
Die U3 muß auf jeden Fall auf ihrer gesamten Länge Plieningen-Wallgraben-Vaihingen Bf (und weiter) auf ihrer Bestandstrecke erhalten bleiben. Ob man dann über Jurastraße geht oder Aurelis ist zunächst mal zweitrangig.

Warum, das ist doch dann redundant. Es geht genau um eine Haltestelle, nämlich die Jurastraße, ansonsten ist die Linienführung auch über die Industriestraße machbar. Und die Jurastraße hat ganz bestimmt weniger Fahrgäste als die alte Haltestelle Pragfriedhof.
Zitieren
Pencil 
Hm, der Vergleich mit der ehem. H Pragfriedhof (Friedhofstr.) stimmt mich nachdenklich.
Der einzige (?) stichhaltige Grund H Jurastr. aufzugeben, wäre der Fakt, dass sie nicht für DoTras taugt.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

Zitieren
(11. 12. 2019, 23:59)Micha schrieb: Hm, der Vergleich mit der ehem. H Pragfriedhof (Friedhofstr.) stimmt mich nachdenklich.
Der einzige (?) stichhaltige Grund H Jurastr. aufzugeben, wäre der Fakt, dass sie nicht für DoTras taugt.

Der einzige stichhaltige Grund, die Haltestelle aufzugeben, wäre dass es die Strecke nicht mehr gibt, wenn der Vaihinger Bahnhof anders angeschlossen würde.
Denn zwei Strecken vom Wallgraben zum Vaihinger Bahnhof machen noch weniger Sinn als die Strecke durch die Friedhofstraße, zumal man die Haltestelle Jurastraße gut durch eine Haltestelle beim Bus ersetzen könnte, so dass dort nicht einmal eine ÖPNV-Anbindung entfällt.
Ich verstehe nicht, dass das bei der Friedhofstraße als gegeben hingenommen wurde, aber bei der Jurastraße, die sich ersetzen lässt, die freiwerdende Trasse viel Raum schafft und eine Brücke entfiele plötzlich hinterfragt wird?

Mal davon abgesehen, dass auch im SSB-Plan Variante 3 die Haltestelle an der Stelle entfällt.
Zitieren
(11. 12. 2019, 21:27)dt8.de schrieb: Es geht genau um eine Haltestelle, nämlich die Jurastraße, ansonsten ist die Linienführung auch über die Industriestraße machbar. Und die Jurastraße hat ganz bestimmt weniger Fahrgäste als die alte Haltestelle Pragfriedhof.
Ich sagte es schon: [U] Jurastraße ist bedeutend für den Schülerverkehr aus Richtung Möhringen zum Fanny-Leicht-Gymnasium. Die würden auch bei einer versetzten Haltestelle (V3) dort aussteigen.
(12. 12. 2019, 00:17)dt8.de schrieb: .. zumal man die Haltestelle Jurastraße gut durch eine Haltestelle beim Bus ersetzen könnte, so dass dort nicht einmal eine ÖPNV-Anbindung entfällt.
Eine Bushaltestelle "Fanny-Leicht-Gymnasium" (Linie 81+82) existiert in der Möhringer Landstraße, die Schüler würden aber nicht erst zum Bf Vaihingen fahren und mit dem Bus wieder zurück.
Die Erschließung des östlichen Teils des Industriegebiets via Industriestraße sehe ich vorrangig vor dem westlichen Teil der ja näher am Bf liegt.
Zitieren
(11. 12. 2019, 09:39)Mario schrieb: Die U3 muß auf jeden Fall auf ihrer gesamten Länge Plieningen-Wallgraben-Vaihingen Bf (und weiter) auf ihrer Bestandstrecke erhalten bleiben. Ob man dann über Jurastraße geht oder Aurelis ist zunächst mal zweitrangig.

Nicht alle scheinen dieser Meinung zu sein, denn aus (hier nochmal der Link mit Tippfehler; ab dem letzten Satz auf Seite 2)
Zitat:Bezüglich der Statbahn-Liniennetzkonzeption bestehen folgende Ausgangsbedingungen und Zielstellungen:
Sowohl aus dem Korridor Talllängslinie (Kaltental, U1, U14) als auch aus dem Korridor Querlinien (Filder, U3, U8) stehen je zwei freie Linienenden zur Verfügung. Ziel ist die Führung von jeweils einer Linie aus den den beiden Korridoren nach Vaihingen-West und weiter nach Büsnau bzw. zum Eiermann-Areal. Weiterhin sollen je eine Linie aus den beiden Korridoren miteinander verknüpft und somit von Kaltental auf die Filder durchgebunden werden.
ergibt sich ja m. E. eindeutig, dass variantenunabhängig U1 oder U14 mit U3 verknüpft werden soll. Eine Verknüpfung mit der U8 würde eine sinnlose ewig lange Linie zur Folge haben, die auf einem Teil der Strecke ja momentan nicht mal täglich fährt.

Und nur bei Variante 3 würde diese Linie am Vaihinger Bf vorbei fahren. Persönlich stimme ich aber zu, dass mir eine Stadtbahn von Plieningen nach Kaltental ohne Vaihinger Bf als nicht so sinnvoll erscheint. Aber ich frage mich durchaus auch, ob es nicht langfristig sinnvoller wäre, den Flughafen ab Kaltental anzubinden. Aber auch hier ist natürlich die Frage, ob eine zweite DoTra dort notwendig wäre.

Und ich muss zugeben: je länger ich darüber nachdenke, desto eher kann ich auch dem Tunnel ab Engelboldstraße etwas abgewinnen. Auch habe ich jetzt keinen eindeutigen Hinweis über den Abriss der Bestandsstrecke (Vaihingen Viadukt - Schillerplatz) gefunden, den ich zunächst mehr oder weniger unterstellt (bzw. als Overkill bezeichnet) hatte. Habe ich da was überlesen? Ich gebe aber zu, dass ich mir Variante 2 schwer vorstellen kann mit Beibehaltung der Bestandsstrecke.

Variante 1/2:
U8 und U1 (über Bestandsstrecke/über SSB-Zentrum-Tunnel) nach Büsnau
U14 mit U3 über SSB-Zentrum-Tunnel verbunden

Variante 3:
U8 und U1 (ohne Halt in Vaihingen Bf) nach Büsnau
U14 mit U3 über Vaihingen Bf verbunden

(Ich würde nur Kurzzüge nach Plieningen schicken, da ich die Möhringer Kurve dann doch irgendwann erwarte.)

Langfristig würde ich aber eher so denken:
Variante 1/2:
U3 und U14 (über Bestandsstrecke/über SSB-Zentrum-Tunnel) nach Büsnau
U1 über SSB-Zentrum-Tunnel zum Flughafen
U8 nach Bedarf nach Büsnau oder Dürrlewang

Variante 3:
U3 und U14 (ohne Halt in Vaihingen Bf) nach Büsnau
U1 durch Vaihingen Bf zum Flughafen
U8 nach Bedarf nach Büsnau oder Dürrlewang

(ggf. natürlich Tausch zwischen U1 und U14 in Abhängigkeit davon, wo die DoTra sinnvoller ist.)

Irgendjemand muss immer umsteigen ... Und in jeder Variante hält immer entweder U1 oder U14 nicht an Vaihingen Bf.
Zitieren
Eine U1 in Dotra zum Flughafen wäre schon toll, die Linie wäre dann halt doch sehr lang und braucht dementsprechend viele Fahrzeuge, ob die dann vorhanden wären. Es sollen ja auch mal alte ersetzt werden oder? Hat da einer eine Übersicht ob die bestellten für die Verlängerungen, neue Linien ausreichen?
Zitieren
(12. 12. 2019, 14:03)MarcoSTR schrieb: Eine U1 in Dotra zum Flughafen wäre schon toll, die Linie wäre dann halt doch sehr lang und braucht dementsprechend viele Fahrzeuge, ob die dann vorhanden wären. Es sollen ja auch mal alte ersetzt werden oder? Hat da einer eine Übersicht ob die bestellten für die Verlängerungen, neue Linien ausreichen?
Die reichen sicher nicht aus.

Der DoTra-Zusatzbedarf besteht für die U1 sowieso mindestens aus Vogelrain - Büsnau oder Vogelrain - Plieningen. Zusätzlich U17 und U8 Vaihingen - Büsnau, ggf. + U8 10-Minutentakt. Bis dahin sollte ja nur die U14 mit "Kurzzügen" nach Vaihingen fahren.

Man muss dann schon alle Alternativen vergleichen und ob man für die U17 nicht sowieso eine DoTra-Reserve einplanen hätte müssen. Insofern wird der Unterschied nicht so riesig sein, da es ja nur ein Hin- und Her-Geschiebe ist.

Grob: Wie lange ist der Fahrzeit-Unterschied SSB-Zentrum bzw. Vaihingen nach Büsnau, Plieningen oder zum Flughafen? 2x Fahrzeitdifferenz / 10 Minuten; sicherheitshalber aufgerundet. Lass es drei Fahrzeuge sein im Vergleich zu Plieningen - und auch nur dann, falls die U17 nicht als DoTra geplant ist.
Zitieren
(12. 12. 2019, 11:54)Andy0711 schrieb: Nicht alle scheinen dieser Meinung zu sein ...
Zitat:Weiterhin sollen je eine Linie aus den beiden Korridoren miteinander verknüpft und somit von Kaltental auf die Filder durchgebunden werden.

ergibt sich ja m. E. eindeutig, dass variantenunabhängig U1 oder U14 mit U3 verknüpft werden soll.
Ich finde in diesem Zitat wird in Rätseln gesprochen; da kann jeder hineininterpretieren was ihm gefällt.

(12. 12. 2019, 11:54)Andy0711 schrieb: Aber ich frage mich durchaus auch, ob es nicht langfristig sinnvoller wäre, den Flughafen ab Kaltental anzubinden. Aber auch hier ist natürlich die Frage, ob eine zweite DoTra dort notwendig wäre.
Ob ein oder zwei Linien, ohne DoTra wird es am Flughafen nicht gehen.

(12. 12. 2019, 11:54)Andy0711 schrieb: U8 nach Bedarf nach Büsnau oder Dürrlewang
Ich glaube da hätten die Ostfilderer was dagegen wenn sie in Dürrlewang landen würden.

(12. 12. 2019, 15:32)Andy0711 schrieb: Der DoTra-Zusatzbedarf besteht für die U1 sowieso mindestens aus Vogelsang - Büsnau oder Vogelsang - Plieningen.
Du meinst sicher Vogelrain Wink

Zitieren
(13. 12. 2019, 09:26)Mario schrieb:
(12. 12. 2019, 11:54)Andy0711 schrieb: Nicht alle scheinen dieser Meinung zu sein ...
Zitat:Weiterhin sollen je eine Linie aus den beiden Korridoren miteinander verknüpft und somit von Kaltental auf die Filder durchgebunden werden.
ergibt sich ja m. E. eindeutig, dass variantenunabhängig U1 oder U14 mit U3 verknüpft werden soll.
Ich finde in diesem Zitat wird in Rätseln gesprochen; da kann jeder hineininterpretieren was ihm gefällt.
Finde ich absolut nicht. Das Wort "Durchbindung" ist eindeutig und bezieht sich auf die vorher angegebenen vorhandenen Linien und keine Umsteigebeziehung. Verknüpfung wird auch als Gegensatz zu "nach Büsnau geführt" angegeben.

Die U8 scheidet wegen des langen Laufwegs schlichtweg aus und auch ansonsten läuft es auf eine Verschmelzung oder zumindest Weiterfahrt mit Änderung der Liniennummer hinaus.

(Dass es tatsächlich so kommen würde, ist damit nicht in Stein gemeißelt, aber dies sind Voraussetzungen für die beauftragte Untersuchung. Dass ein Ergebnis sein könnte, evtl. andere Varianten in Betracht zu ziehen oder zumindest Alternativen zu nennen, würde ich aber nun nicht absolut ausschließen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass dies unüblich wäre.)
(13. 12. 2019, 09:26)Mario schrieb:
(12. 12. 2019, 11:54)Andy0711 schrieb: Aber ich frage mich durchaus auch, ob es nicht langfristig sinnvoller wäre, den Flughafen ab Kaltental anzubinden. Aber auch hier ist natürlich die Frage, ob eine zweite DoTra dort notwendig wäre.
Ob ein oder zwei Linien, ohne DoTra wird es am Flughafen nicht gehen.
Das macht ja für meine Beispiele keinen signifikanten Unterschied. Dennoch: Für diese Behauptung sehe ich noch kein Fundament. Das kann sich dahingegend entwickeln und es würde mich auch nicht wundern. Aber erst mal abwarten.

Die U1 wäre [je nach Führung] auch eine weitreichende Parallelbedienung zur S2 und S3 (Messe - [Vaihingen Bf] - [Stadtmitte] - [Haupbahnhof] - Bad Cannstatt - Nürnberger Straße - "Fellbach") - und hier ist die S-Bahn einfach um vieles schneller. Von der U17 nach Dürrlewang habe ich noch nichts über Langzüge gehört, daher bin ich auch nicht sicher, dass es vom Gesamtbedarf her so geplant ist. Klar, man hat bei der U17 einfach die Möglichkeit. Aber eben auch durch den Wechsel zwischen U1 und U14 (solange man nicht auch noch für Büsnau die DoTra benötigt).
(13. 12. 2019, 09:26)Mario schrieb:
(12. 12. 2019, 11:54)Andy0711 schrieb: U8 nach Bedarf nach Büsnau oder Dürrlewang
Ich glaube da hätten die Ostfilderer was dagegen wenn sie in Dürrlewang landen würden.
Fassen wir zusammen:
- die Ostfilderer wollen nicht nach Dürrlewang
- die Plieninger wollen nicht nach Dürrlewang
=> Ich glaube, keiner will nach Dürrlewang. Falls man dort mehr Verkehr haben will, wird also jemand umsteigen müssen, der woanders hin will, oder?

Die Annahme für das Szenario war:
- U1 [oder U14] nach Flughafen statt nach Plieningen oder Ostfildern, ergo keine U17 Dürrlewang - Flughafen
- Neben der U14 [oder U1] sind bleiben entweder U3 oder U8 übrig, wenn nur zwei Linien nach Büsnau sollen. Zumindest bei Variante 2 und 3 ist wohl kein Richtungswechsel in Vaihingen möglich
- Sollte U17 auch deshalb gewünscht sein, weil Dürrlewang mehr Verkehr benötigt, muss was anderes dorthin fahren. U8 ist bisher keine vollwertige Linie (insbesondere Sa/So), würde sich also gerade für geringere Verstärkungen besser eignen.

Mal blöd vor sich her gesponnen: Wenn eh keiner nach Dürrlewang will, muss da eigentlich mehr fahren? Falls ja, wäre nicht vielleicht eine HVZ-U24 vom Hölderlinplatz nicht eine interessante Idee? Mit Variante 3 über den Vaihinger Bf könnte das doch auch interessant werden ... Das größte Problem dürfte sein, dass man zwischen Heslach und Vaihingen die Fahrzeuge nicht voll bekommt.

So viele Möglichkeiten ... und alle kosten viel Geld (v. a. dann Fahrzeuge, Unterhalt und Personal). Bei all diesen Annahmen muss man dann vielleicht letztlich froh sein, wenn nicht Variante 3 kommt und man weiterhin Züge in verkehrsschwächeren Zeiten in Vaihingen enden lassen kann, wie es vermutlich zumindest bei Variante 1 eingeschränkt möglich sein sollte. (Woanders wurde ja mal geschrieben, dass eine dauerhafte Wende im Betriebshof nicht realistisch sei.)
(13. 12. 2019, 09:26)Mario schrieb: Du meinst sicher Vogelrain Wink
Natürlich - korrigiert. Der Klassiker. Das funktioniert nur, wenn ich mindestens 15 Sekunden darüber nachdenke. Bei schnellen Antworten ... halt auch mal nicht.
Zitieren
(13. 12. 2019, 15:38)Andy0711 schrieb: Von der U17 nach Dürrlewang habe ich noch nichts über Langzüge gehört ...
(13. 12. 2019, 15:38)Andy0711 schrieb: Mal blöd vor sich her gesponnen: Wenn eh keiner nach Dürrlewang will, muss da eigentlich mehr fahren?
Bei den ganzen Überlegungen wo Dürrlewang genannt wird muß man immer den Synergiepark im Kopf haben, dann wird der Bedarf klarer.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 6 Gast/Gäste