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(03. 09. 2018, 18:01)AFu schrieb: Hallole,
warum bleibt die Oberleitung so lange hängen? - Um besser Platz für die maschinen zu haben, hätte man die doch zuerst ab machen können...???
Grüßle
AFu
Hallo Andreas,
so eine Oberleitung steht unter starker Spannung und ist immer als Gesamtsystem zu sehen. Wenn man da an der falschen stelle was "rausknipst", dann hängt womöglich and anderer Stelle der Fahrdraht nicht mehr in der richtigen Lage, weil das Gesamtsystem sich verschiebt; das wäre dann für die Strecke in der Heilbronnerstraße blöd. Daher ist so ein Teilrückbau manchmal eben etwas aufwendiger. Unter umständen endete bisher der Draht von/zum Eckhardshaldenweg und der ander lief durch, weiter in Richtung Türlenstraße, dann müsste man das stärker umbauen. Wenn du genau hinsiehst, dann kannst Du feststellen, dass auf den letzten Bildern der Fahrdraht schon fehlt. Meines Erachtens hängt da nur noch das provisorisch aufgehängte Tragseil, oder es ist derprovisorisch umgehängte Fahrdraht. Fahren könnte man so, wie es jetzt ist, aber schon nicht mehr (abgesehen vom fehlenden Gleis natürlich...).
Viele Grüße,
BW 76
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(03. 09. 2018, 20:32)Inselschreck schrieb: (03. 09. 2018, 20:13)Zweisystemer schrieb: In Karlsruhe hat man aber zwischenzeitlich größtenteils die Weichenstellung mit den Signalanlagen gekoppelt: Wird die Weiche dann doch anders angesteuert, fällt das Signal zurück bzw. es lässt sich bei eingestelltem Fahrweg nur das passende Signal anfordern.
Diesen Weg sollte man in Stuttgart auch gehen.
so ist es in Stuttgart auch. Die echte Anforderung kommt erst mit Betätigen der Weicheneinwahl. In diesem Fall ist wohl aber durch die Anforderung des Gegenzuges auch das Signal für die andere Fahrtrichtung mit in Fahrtstellung gegangen... Genau das geht in KA bei einer verkehrsabhängigen Anlage nicht, sondern nur bei Festzeitsteuerung oder gewolltem manuellem Eingriff mittels Weichenstelleisen und Schlüsselschalter.
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(04. 09. 2018, 20:19)Zweisystemer schrieb: Genau das geht in KA bei einer verkehrsabhängigen Anlage nicht, sondern nur bei Festzeitsteuerung oder gewolltem manuellem Eingriff mittels Weichenstelleisen und Schlüsselschalter.
Hallo Zweisystemer,
was genau geht in Karlsruhe nicht? Soweit mir bekannt funktioniert die Einwahl und Anmeldung an den LSA in KA über Zuglenkung, also automatisch über das vom Fahrzeug gesandte Signal mit Linie/Kurs oder einer daraus abgeleiteten Information. Und was heißt "mittels Weichenstelleisen und Schlüsselschalter"? Meines Erachtens ist doch die Frage, ob ein Fahrsignal eine Richtung freigeben kann, in die die Weiche nicht steht. Technisch kann man das m. W. auch dann ausschließen, wenn man mechanisch oder per Schlüsseltaster eingreift. Wie ist das in Karlsruhe?
Ob das Fahrsignal hier in Fahrtstellung nach rechts war, ist im Übrigen m. E. bisher nicht bekannt geworden, oder ist mir da etwas entgangen?
Viele Grüße
BW 76
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(05. 09. 2018, 07:29)Besserwisser76 schrieb: Ob das Fahrsignal hier in Fahrtstellung nach rechts war, ist im Übrigen m. E. bisher nicht bekannt geworden, oder ist mir da etwas entgangen?
Das war eine Vermutung von mir, denn sonst hätte der Fahrer gleich 2 Signale missachtet...
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(03. 09. 2018, 13:36)dt8.de schrieb: Gefühlt gab es in den vergangenen Jahren in Karlsruhe wesentlich mehr solche Flankenfahrten als in Stuttgart, weil die Aufmerksamkeit dafür fehlt. In Stuttgart 3 in 20 Jahren, in Karlsruhe hört man fast jährlich von einem solchen schweren Unfall. Daher scheint die Strategie nicht ganz falsch.
Dazu muss man aber auch sagen, dass es in Karlsruhe wesentlich mehr Gelegenheit für solche Unfälle gibt. Das Netz ist ja wesentlich komplexer als in Stuttgart wo auch noch viele wichtige Verzweigungen im Bereich von Zugsicherungsanlagen liegen.
(03. 09. 2018, 20:32)Inselschreck schrieb: (03. 09. 2018, 20:13)Zweisystemer schrieb: In Karlsruhe hat man aber zwischenzeitlich größtenteils die Weichenstellung mit den Signalanlagen gekoppelt: Wird die Weiche dann doch anders angesteuert, fällt das Signal zurück bzw. es lässt sich bei eingestelltem Fahrweg nur das passende Signal anfordern.
Diesen Weg sollte man in Stuttgart auch gehen.
so ist es in Stuttgart auch. Die echte Anforderung kommt erst mit Betätigen der Weicheneinwahl. In diesem Fall ist wohl aber durch die Anforderung des Gegenzuges auch das Signal für die andere Fahrtrichtung mit in Fahrtstellung gegangen...
Sinnvol wäre es aber, wenn nur das Signal auf Fahrt springen könnte, das von der Weiche angesteuert würde.
Dann hätte der Fahrer nicht nur gegen das Weichensignal sondern auch gegen ein Haltesignal verstoßen müssen. Denn diesen wäre bei einer nach links zeigenden Wiche logischerweise auf Halt geblieben und wäre erst auf Fahrt gesprungen, wenn die Wiche frei gewesen wäre. Der Zug wäre dann falsch abgebogen aber das wäre ja nicht so wild gewesen.
Sowas sollte heutzutage nicht mehr soo schwer nachrüstbar sein und würde die Wahrscheinlichkeit solcher Unfälle dann doch deutlich reduzieren.
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(05. 09. 2018, 07:29)Besserwisser76 schrieb: (04. 09. 2018, 20:19)Zweisystemer schrieb: Genau das geht in KA bei einer verkehrsabhängigen Anlage nicht, sondern nur bei Festzeitsteuerung oder gewolltem manuellem Eingriff mittels Weichenstelleisen und Schlüsselschalter.
Hallo Zweisystemer,
was genau geht in Karlsruhe nicht? Soweit mir bekannt funktioniert die Einwahl und Anmeldung an den LSA in KA über Zuglenkung, also automatisch über das vom Fahrzeug gesandte Signal mit Linie/Kurs oder einer daraus abgeleiteten Information. Und was heißt "mittels Weichenstelleisen und Schlüsselschalter"? Meines Erachtens ist doch die Frage, ob ein Fahrsignal eine Richtung freigeben kann, in die die Weiche nicht steht. Technisch kann man das m. W. auch dann ausschließen, wenn man mechanisch oder per Schlüsseltaster eingreift. Wie ist das in Karlsruhe?
Ob das Fahrsignal hier in Fahrtstellung nach rechts war, ist im Übrigen m. E. bisher nicht bekannt geworden, oder ist mir da etwas entgangen?
Viele Grüße
BW 76 Wenn eine Weiche manuell umgestellt wird, geht die Information "verloren", dann lässt sich auch manuell ein falsches Signal per Schlüssel anfordern.
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06. 09. 2018, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 11. 2018, 11:03 von loik1.)
So, da hier jetzt fast 1 Tag kein Post kam, werde ich jetzt zum Ursprungsthema zurückkehren:
Ich habe neulich mal wieder die Vorschau nach anderen, neuen Meldungen zur Stadtbahn durchsucht.
Eine Meldung wurde schon gepostet.
Aber nun mein Ergebnis:
- 03.09.-21.09.
Stuttgart-Möhringen: U8, U12:
Die letzten Fahrten spätabends entfallen zwischen Vaihinger Straße und SSB-Zentrum. (Fahrleitungsarbeiten)
- 10.09.-28.09.
Stuttgart-Killesberg: U5:
U5 fährt nur Leinfelden Bf - Waldau.
Zum Killesberg mit Bus 43 oder Bus 44. (Bauarbeiten)
- 30.09.
Stuttgart-Bad Cannstatt: U2, 45, 52, 56:
Linie U2 wird unterbrochen.
Ersatzverkehr U2E Bad Cannstatt Wilhelmsplatz - Obere Ziegelei. (Volksfestumzug)
- 09.10.-10.10.
Stuttgart-Süd: Seilbahn:
Es wird ein Seilbahn-Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. (Wartungsarbeiten)
- 19.10.-21.10.
Bad Cannstatt: U13:
U13 nur zwischen Hedelfingen und Bad Cannstatt Wilhelmsplatz.
Ersatzverkehr U13E: Wilhelmsplatz - Pragsattel.
U13 zwischen Pragsattel und Feuerbach entfällt. (Gleisbauarbeiten)
- 24.10.-04.11.
Stuttgart-Ost: U4, U9:
U4: Streckenunterbrechung Ostheim - Wasenstraße
U9: Streckenunterbrechung Ostheim - Wasenstraße
Ersatzverkehr UE zwischen Bergfriedhof, Raitelsberg und Wasenstraße.
Ersatzverkehr U4E zwischen Ostendplatz und Wangener-/Landhausstraße. (Gleissanierungsarbeiten)
- 29.10.-02.11.
Stuttgart-Vaihingen: U1:
U1: Fellbach - Engelboldstraße
Ersatzverkehr: Engelboldstraße - Vaihingen Bf (Weichenerneuerung)
Quelle: https://www.ssb-ag.de/kundeninformation/...elleninfo/
Moritz
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Zum letzten Bild: von einer neuen Begrenzungsmauer am Gleisbett nichts zu sehen. Bis wieder mal ein dämliches Auto auf den Gleisen landet.
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Hallo zusammen,
die Härtsfeldbahn meldet aktuell die Übernahme der Weichen. Wer also in Zukunft nochmal über die Weichen fahren möchte, braucht zwar noch etwas Geduld, aber mit der Zeit klappt das offenbar wieder: http://www.geralds-bahnseiten.de/hmbbau2n.htm
Viele Grüße
BW 76
P.S.: Wie nun schon mehrer Mitforisten festgestellt haben, ist der ganze Umbau in der Nordbahnhofstraße noch recht provisorisch. Ich könnte mir vorstellen, dass man hier vorhat, irgendwann den ganzen Straßenraum umzugestalten. Das ist halt auch immer eine Frage der verfügbaren Finanzmittel und ob diese hierfür eingestellt sind.
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