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13. 06. 2018, 18:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 06. 2018, 18:23 von zweidreisieben.)
(13. 06. 2018, 11:43)snowtrain schrieb: Ich frage mich sowieso seit Jahren wieso man bei der Planung der Stadtbahn 40-Meter-Züge (auf allen Linien) für ausreichend erachtet hat - völlig unverständlich angesichts der unvorstellbaren Automassen. Wieso hat man nicht von vornherein 80-Meter-Züge als Standard auf allen Strecken geplant ? Das gleiche habe ich mir bei der U2 auch immer gedacht. Habe nie verstanden, wie man im Jahr 2005 noch eine neue Strecke für 40m-Züge bauen in Betrieb nehmen kann. Klar, die Problematik mit den Haltestellen (Daimlerplatz, Kursaal) hat man immer, aber das ist nicht unlösbar. Auch wenn die U19 gute Abhilfe geschafft hat, viele fahren aus Richtung Neugereut direkt bis in die Innenstadt und entsprechend voll sind dann die Bahnen - Stadtein- und auswärts. Oder Samstags, wenn keine U19 fährt. Und jetzt haben wir 2018, und es gibt bei den Tallängslinien vom Charlottenplatz / Hauptbahnhof / Stöckach / Mineralbäder / Cannstatt / Fellbach / Neugereut keine einzige 80m-Linie.
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(13. 06. 2018, 11:43)snowtrain schrieb: Die U15 fährt jetzt gerade einmal 6 ½ Jahre nach Stammheim. Ich frage mich wieso man beim Bau der Strecke gemeint hat, daß 40-Meter-Züge auf lange Zeit ausreichen würden und man dementsprechend die (Tunnel-)Haltestellen nur so kurz gebaut hat. Daß Stammheim die höchste Auto-Dichte von ganz Stuttgart hat war da auch schon so. Wieso hat man also das enorme Potential nicht erkannt und die Strecke gleich für Doppeltraktionen gebaut ? Klar, man hätte beispielsweise die Endhaltestelle anders anlegen müssen, wobei in alten Publikationen (ca. 15 Jahre her) die vorgesehene Endstation im Industriegebiet Emerholz (neben der JVA) geplant war und dort genügend Platz für einen 80-Meter-Bahnsteig gewesen wäre.
Nun muß man aufwendig nach Lösungen suchen um für mehr Platz in den Bahnen zu sorgen.
Bezüglich einer weiteren Linie nach Stammheim HÄTTE es - neben der Variante nach Mönchfeld - bis vor kurzem auch die Option gegeben, daß man bis Pragsattel, Löwentor, Milchhof fährt (und somit endlich diese Relation wieder bedienen würde) und dann rauf in die Friedhofstraße und bei der Haltestelle Pragfriedhof die Endstation wäre. Dies hätte die Innenstadtstrecke nicht mit einer weiteren Linie tangiert und auch die Heilbronner Straße hätte man dort nicht queren müssen. Dies hätte auch für die Bewohner bzw. Besucher rund um den Pragfriedhof die Möglichkeit gegeben, dort einzusteigen und am Milchhof am selben Bahnsteig in die U12 umzusteigen um in die Stadt zu kommen. Wie gesagt: HÄTTE ...
Ich frage mich sowieso seit Jahren wieso man bei der Planung der Stadtbahn 40-Meter-Züge (auf allen Linien) für ausreichend erachtet hat - völlig unverständlich angesichts der unvorstellbaren Automassen. Wieso hat man nicht von vornherein 80-Meter-Züge als Standard auf allen Strecken geplant ? Hallo Stephan,
ganz einfach weil das eine dein Wunschdenken ist und das andere die die Realität. Vielleicht hat man schon vergessen, dass es für die Endstelle 15 Varianten gab. Die Variante Elmerholz wurde nicht weiterverfolgt, weil kein politischer Wille da war und weil eine Neubaustrecke durch ein Bestandswohngebiet sich nicht so einfach realisieren lässt.
Die Haltestellen Zuffenhausen Rathaus und Kirchtalstraße sind so gebaut dass sie auf 80 m verlängert werden, ein bisschen denken wir auch.
Die anderen Haltestellen sind auf Grund des Straßenraums zwar theoretisch auf 80 m zu verlängern, aber mit großen Schwierigkeiten. Die auf deinen Beitrag folgende Diskussion mit z.Bsp einer Endstelle in der Freiedhofstraße lohnt sich nicht zu kommentieren, ebenso die nicht endende Diskussion um eine Verbindung Nordbahnhof-Stammheim. Außer von den paar Forderern hier im Forum ist kein Bedarf.
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14. 06. 2018, 07:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14. 06. 2018, 13:40 von GT6.)
Hallo Peter,
dass die Tunnelhaltestellen weitsichtig so gebaut wurden, dass eine spätere Verlängerung auf 80m möglich ist, ist sicher gut und richtig.
Du selbst schreibst aber, dass es problematisch wäre, die weiteren Haltestellen (inkl. der Endstelle Stammheim?) auf 80m zu verlängern.
Welche - ggf. kurzfristig realisierbaren - Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung auf der Schiene sind denn dann realistisch (abgesehen von Verstärkern Kelterplatz - Stammheim bzw. Nordtangente ab/bis Mönchfeld)?
Ich denke, die meisten wollen ins Zentrum. Das bringt mich zum bereits einige Beiträge vorher von mir genannten 2-Min.-Raster in der Innenstadt. Ist hier aus Sicht der SSB-Planer eine weitere Verdichtung machbar oder nicht? Wenn ja: welche südliche Endstelle käme in Frage? Wenn nein: wohin sollen Verstärkerzüge ab Pragsattel alternativ weiterfahren? Und welche Linie soll dann die Fahrgäste aus den Verstärkerzügen aufnehmen? Die U7?
Und: Kann der Pragsattel neben U6, U7, U13, U15, U16 überhaupt eine weitere Linie (oder eine U15 im 5-Min.-Takt, was rechnerisch auf das Gleiche rausläuft) aufnehmen?
Vielleicht kannst Du uns Einblick in die verschiedenen Optionen der Planer geben?
MfG
GT6
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Mal eine ganz verrückte Idee die Relation Stammheim-Zuffenhausen zu stärken und zwar als kleine Neubaustrecke für die zusätzlichen Fahrten:
aus Richtung Stammheim oberirdische Ausfädelung an der Salzwiesenstraße, entlang der alten Straßenbahnstrecke und über eine Brücke über die Zahn-Nopper-Straße zum S-Bahnhof Zuffenhausen mit Endstelle am P+R-Platz. Zu zwei S-Bahnsteigen bestünde ein ebenerdiger Zugang.
Evtl. wird von der DB das einzelne Umleitungsgleis, das über die vorhandene westliche Brücke zum S-Bahnsteig 12 führt, nicht mehr benötigt, sodaß man diese Trasse nutzen könnte. So hätten die Stammheimer eine bessere Anbindung zur S-Bahn.
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15. 06. 2018, 21:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15. 06. 2018, 21:27 von Peter K.)
(14. 06. 2018, 07:57)GT6 schrieb: Hallo Peter,
dass die Tunnelhaltestellen weitsichtig so gebaut wurden, dass eine spätere Verlängerung auf 80m möglich ist, ist sicher gut und richtig.
Du selbst schreibst aber, dass es problematisch wäre, die weiteren Haltestellen (inkl. der Endstelle Stammheim?) auf 80m zu verlängern.
Welche - ggf. kurzfristig realisierbaren - Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung auf der Schiene sind denn dann realistisch (abgesehen von Verstärkern Kelterplatz - Stammheim bzw. Nordtangente ab/bis Mönchfeld)?
Ich denke, die meisten wollen ins Zentrum. Das bringt mich zum bereits einige Beiträge vorher von mir genannten 2-Min.-Raster in der Innenstadt. Ist hier aus Sicht der SSB-Planer eine weitere Verdichtung machbar oder nicht? Wenn ja: welche südliche Endstelle käme in Frage? Wenn nein: wohin sollen Verstärkerzüge ab Pragsattel alternativ weiterfahren? Und welche Linie soll dann die Fahrgäste aus den Verstärkerzügen aufnehmen? Die U7?
Und: Kann der Pragsattel neben U6, U7, U13, U15, U16 überhaupt eine weitere Linie (oder eine U15 im 5-Min.-Takt, was rechnerisch auf das Gleiche rausläuft) aufnehmen?
Vielleicht kannst Du uns Einblick in die verschiedenen Optionen der Planer geben?
MfG
GT6
Hallo GT6,
ist nicht mein Tätigkeitsfeld, aber ich mache mich gerne schlau.
Es ist mir - aus den mir bekannten Präsentationen - aber keine Überlastung dieses Streckenastes bekannt. Hier gilt das gleiche, wie ich in dem anderen Thread geschrieben habe, nicht weil es ein Politiker schreibt, gibt es einen Bedarf, sondern wenn vor Ort die Fahrgäste dafür da sind.
Hallo Mario,
bitte sei mir nicht böse, aber das ist wieder so eine Märklinidee von dir.
Natürlich ist es baubar, und es war ja sogar teilweise eine der untersuchten Varianten. Oberirdisch durch die Unterländerstraße in einem Linksbogen in Richtung S-Bahn, dann Kopf machen und weiter in Richtung Stammheim. Was denkst du wohl, warum man das nicht verwirklicht hat. Die von dir vorgeschlagene Brücke ist kostenmäßig natürlich kein Problem, dass deine Trasse dann über Privatgrund führt und die Bahn noch ein Gleis aufgeben müßte, sind Kleinigkeiten, die nicht der Rede wert sind. Aber jetzt bin ich ja schon wieder nicht in der Lage zu diskutieren.
Erinnerst du dich vielleicht noch an die Diskussion zur Haltestelle Kirchtalstraße? Damals wollten ja alle Stammheimer angeblich nur zur S-Bahn nach Zuffenhausen. Meine Kollegen hatten vorausgesagt, dass es ein Umlagerung geben wird und man mit der Stadtbahn zum HBf fahren wird. Nun beweisen die Umsteigerzahlen seltsamerweise genau die Prognose der Kollegen, die ja keine Ahnung haben. Jetzt werde ich aber tatsächlich unsachlich, nebenbei spielen ja die Baukosten und der Faktor aus der Standartisierten Bewertung auch eine Rolle. Damals ergab die Strecke schon ohne Brücke einen schlechteren Wert als die nun gebaute, mit einer zusätzlichen Brücke wird dies natürlich besser.
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16. 06. 2018, 00:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 06. 2018, 00:04 von dt8.de.)
Hallo Peter,
(15. 06. 2018, 21:24)Peter K schrieb: Damals wollten ja alle Stammheimer angeblich nur zur S-Bahn nach Zuffenhausen. Meine Kollegen hatten vorausgesagt, dass es ein Umlagerung geben wird und man mit der Stadtbahn zum HBf fahren wird. Nun beweisen die Umsteigerzahlen seltsamerweise genau die Prognose der Kollegen, die ja keine Ahnung haben.
ich denke die Zahlen bezweifelt keiner. Denn der Umstieg ist ja heute gar nicht machbar, womit den Leuten, die sonst umsteigen würden, gar keine Alternative bleibt, als weiterzufahren, was sich dann in den Zahlen wiederspiegelt.
Allerdings ist der Druck umzusteigen natürlich nicht mehr so groß wie früher, das steht außer Frage. Aber dabei ist zu berücksichtigen, dass zum damaligen Zeitpunkt davon ausgegangen werden musste, dass die U15 durch die Nordbahnhofstraße fährt.
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Es gab ja auch mal eine Art Bauvorleistung unter der B27/10 in Zuffenhausen, da man sich eine evtl. Trasse für die Stadtbahn ab Friedrichswahl über Zuffenhausen Bahnhof nach Stammheim offenlassen wollte. Dazu kam es bekanntlich nicht.
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16. 06. 2018, 07:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 06. 2018, 07:38 von Peter K.)
(16. 06. 2018, 00:03)dt8.de schrieb: Hallo Peter,
(15. 06. 2018, 21:24)Peter K schrieb: Damals wollten ja alle Stammheimer angeblich nur zur S-Bahn nach Zuffenhausen. Meine Kollegen hatten vorausgesagt, dass es ein Umlagerung geben wird und man mit der Stadtbahn zum HBf fahren wird. Nun beweisen die Umsteigerzahlen seltsamerweise genau die Prognose der Kollegen, die ja keine Ahnung haben.
ich denke die Zahlen bezweifelt keiner. Denn der Umstieg ist ja heute gar nicht machbar, womit den Leuten, die sonst umsteigen würden, gar keine Alternative bleibt, als weiterzufahren, was sich dann in den Zahlen wiederspiegelt.
Allerdings ist der Druck umzusteigen natürlich nicht mehr so groß wie früher, das steht außer Frage. Aber dabei ist zu berücksichtigen, dass zum damaligen Zeitpunkt davon ausgegangen werden musste, dass die U15 durch die Nordbahnhofstraße fährt.
Hallo dt8,
der Umstieg ist sehr wohl möglich. Es wurde damals nachgewiesen, dass sich die Wege von der Haltestelle Zahn-Nopper-Straße alt und Kirchtalstraße nur unwesentlich verändern. Ich müsste nachschauen es sind etwa 50m. Gefühlt muss man natürlich aus der Ebene -1 nach oben.
Hallo Micha,
das solltest du etwas erklären was du damit meinst. Das einzige was gemacht wurde, ist dass die Tunnellage Kirchtalstraße/Salzwiesenstraße eine mögliche Überdeckelung/Tieferlegung der B27 ermöglicht. Sonst wurde nichts gebaut.
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(15. 06. 2018, 21:24)Peter K schrieb: Hallo Micha,
das solltest du etwas erklären was du damit meinst. Das einzige was gemacht wurde, ist dass die Tunnellage Kirchtalstraße/Salzwiesenstraße eine mögliche Überdeckelung/Tieferlegung der B27 ermöglicht. Sonst wurde nichts gebaut. Hallo Peter,
ich meinte aber was anderes:
[...] Bereits in den 1980er Jahren wurde unter der B10/B27 in Zuffenhausen ein Tunnelkasten als Bauvorleistung für eine eventuelle Führung der heutigen Linie U15 über den Bahnhof Zuffenhausen mitgebaut. Dieser Tunnel ist bis heute ungenutzt. Er erstreckt sich nur unter der Fläche der Bundesstraße, nicht unter den Bahnanlagen der Deutschen Bahn, da diese beim Bau der Bundesstraße zwar reduziert, aber nicht umgebaut wurden. Im Rahmen des Baus der U15 wurde dieser Tunnel nicht genutzt, da man sich für eine Führung der Stadtbahnlinie durch Zuffenhausen entschieden hat [...]
(Quelle: Wikipedia)
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(16. 06. 2018, 07:35)Peter K schrieb: der Umstieg ist sehr wohl möglich. Es wurde damals nachgewiesen, dass sich die Wege von der Haltestelle Zahn-Nopper-Straße alt und Kirchtalstraße nur unwesentlich verändern. Ich müsste nachschauen es sind etwa 50m.
Das kommt natürlich drauf an wie man umsteigt:
S4/S5 aus Stuttgart Richtung Stammheim umsteigt, da sind es etwa 40m (460m zur Zahn Nopper Richtung Stammheim, ca. 500m zur Kirchtzalstraße).
Anders sieht es aber z.B. aus, wenn man von Stammheim in die S6 Richtung Weil der Stadt umsteigen will: ca. 430m von der Zahn Nopper und ca. 530m von der Kirchtalstraße.
Ich persönlich finde Umsteigewege von über 300m schon grenzwertig, über 500m ist das schon nicht mehr als vernüntiger Umstieg zu bezeichnen.
Die VVS Fahrplanauskunft schickt einen daher auch bei einer Fahrtanfrage von Stammheim nach Ditzingen über die Löwentorbrücke (12min Fußweg), die DB-Fahrplanauskunft hält sich an die Empfehlung Kirchtalstraße. 11min Fußweg werden dort angezeigt.
Die DB ist daher auch 10min schneller als der VVS.
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