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SSB - Planung
Lightbulb 
Eine ausgesprochen gute Idee Exclamation
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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wohl eher unsinnig, wenn ich es richtig verstehe: einen Tunnel parallel zum Wagenburgtunnel und dann vor dem Hauptbahnhof abbiegen und quer über den Schlossgarten und den Hauptbahnhof zum Mlichhof? Wenn man schon so eine teure Trasse baut dann brauche ich doch ordentliche Umsteigebeziehungen und fährt nicht ein großes U am Hauptbahnhof/Stadtzentrum vorbei...
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Es gab mal die Idee, die U15 von der Nordbahnhofstraße tatsächlich südlich des Hauptbahnhofs vorbei zu führen und dann durch einen Tunnel unter Gablenberg hindurch bis zur heutigen Haltestelle Payerstraße und weiter Richtung Ruhbank.

Ebenso war (bereits vorher) mal angedacht, die Sillenbucher Linie durch diesen Tunnel zu führen und ab Hauptbahnhof weiter Richtung Vogelsang - Botnang.

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(14. 05. 2018, 20:41)GT6 schrieb: Es gab mal die Idee, die U15 von der Nordbahnhofstraße tatsächlich südlich des Hauptbahnhofs vorbei zu führen und dann durch einen Tunnel unter Gablenberg hindurch bis zur heutigen Haltestelle Payerstraße und weiter Richtung Ruhbank.
Die Idee war tatsächlich nicht neu: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...7#pid24367
Aber das können wir heute alles zu den Akten legen.
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(11. 05. 2018, 10:34)Besserwisser76 schrieb: Hallo zusammen,

für die zweite Röhre des Wagenburgtunells wurde schon sehr früh ein Vorausstolllen (von den Ausmaßen her eine Art Fußgängertunell) angefangen. Stand vor Beginn der S21-Bauarbeiten war, dass man dieses Tunell auf zwei Drittel der Länge von Stuttgart her gesehen in Benutzung hatte, und zwar als Fluchtweg für das bestehende Wagenburgtunell. Ich habe nicht im Kopf, wie die Nutzung im Zuge von S21 sein soll, aber die problemlose Umwidmung in einen Strab-Tunnel wäre schon seit vielen Jahren nicht mehr möglich.

Viele Grüße

BW 76

Hallo Besserwisser,

Du schreibst, dass zwei Drittel der zweiten Wagenburgtunnel-Röhre als eine Art Fußgängertunnel als Fluchtweg in Benutzung war und zwar von Stuttgart, also vermutlich von der Hauptbahnhof-Seite, her. Wenn ich es richtig verstehe, muss dieser Fluchtweg dann ja auch durch den dortigen Club "Die Röhre" gegangen sein. Meiner Erinnerung nach hatte dieser die komplette Röhre ausgefüllt und die regelmäßig für Konzerten genutzte Bühne war gegenüber des Eingangs an der Rückwand, also zur weiteren, geschlossenen Röhre gewandt.
Nun die Frage, weißt du wie das mit dem Fluchtweg dort geregelt war oder hast evtl. ein Bild, Plan oder Foto? Ich kann mir die genaue Situation vor Ort gerade nicht mehr so richtig vorstellen.

Gruß
metalhead
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Wir waren des öfteren in der "Röhre", und auch mal mal auf der Bühne. Da hinten war noch ein Räumchen. Aber ich habe nie eine Tür oder sowas in diese Richtung gesehen. Ist auch kaum vorstellbar, dass dieser angebliche Fluchtweg durch den Club verlief. Der Club musste am 15.1.2012 übrigens wegen S21 dichtmachen.
Zwischen den Tunnelportalen, auf dem zugewachsenen "Vorplatz" gab es allerdings einen Abgang mit seitlichen Geländern, der verschlossen war.
Ansonsten siehe hier:
http://www.schutzbauten-stuttgart.de/Bau...fault.aspx
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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Hallo metalhead,

auch wenn "Micha" mich offenbar nicht leiden kann und quasi alles, was ich schreibe, in Zweifel zieht, was mich ehrlich gesagt etwas ankäst (warum sollte ich hier denn Blödsinn schreiben?) möchte ich Dir dennoch antworten: Nein, leider habe ich keine Pläne, ich neige z. B. nicht dazu, Zeitungen oder Ausschnitte aufzuheben, aber ich habe m. E. ein ganz gutes Gedächtnis. Ein Beleg für den Fluchtweg gibt es hier:

http://www.schutzbauten-stuttgart.de/en-...tzung.aspx

, das fand ich nach einmaligem Googeln.

Hier sogar ein Bild aus der Fluchtröhre, selber Googel-Vorgang:

https://www.zvw.de/inhalt.wagenburgtunne...67ad0.html

, allerdings kein Bericht zum Fluchttunnel selbst.

Und anzunehmen, dass der Fluchtweg durch das Musiklokal gegangen wäre, ist an den Realitäten vorbei. Natürlich gibt es da einen separaten Ausgang, anders wäre das gar nicht genehmigungsfähig. Man stelle sich vor es brenne im Tunell, die Autofahrer verlassen das Tunell via Fluchtstollen und kommen in eine volle Discothek. Nein, das war natürlich separat.

Viele Grüße

BW 76
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Hier mal ein Bild aus Röhrentagen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Wa...012-08.jpg

Man kann sehen, dass der Fluchtweg zwischen Röhre und Tunnel endet.

In den S21-Plänen kann man sehen, dass dieser Fluchtweg nach den Ende der Röhre dann in die Achse der Röhre schwenkt:
http://plaene-bahnprojekt-stuttgart-ulm....Anlage_04/
(dann auf "Anlage_04_Blatt_1A_von_18.pdf")
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Ich habe die Existenz des fraglichen Flucht-Stollens nicht bezweifelt, sondern dass er durch den Club Röhre verlief.
Den Link dazu (Schutzbauten) hatte ich bereits selbst in Beitrag #716 gesetzt.
Wo befindet sich dessen Ausgang heute (2018) ?
Und: bei einem (nun obsoleten) Stadtbahn-Ausbau der 2. Tunnelröhre hätte man diesen halt verlegt oder in dem Zusammenhang neu gebaut.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(19. 05. 2018, 22:53)Micha schrieb: Wo befindet sich dessen Ausgang heute (2018) ?
Vermutlich dort wo er immer war?
Da er ja neben der neuen Rettungszufahrt liegt, ist er ja nicht beeinträchtigt.
Siehe auch hier: http://plaene-bahnprojekt-stuttgart-ulm...._von_5.pdf

Das der Rettungsstollen noch zu S21 Zeiten existierte, kann man auch in google Maps sehen, wo das Luftbild noch aus der Zeit vor den Bau der Schallschutzeinhausung ist:
https://www.google.de/maps/@48.780911,9....!1e3?hl=de

(19. 05. 2018, 22:53)Micha schrieb: Und: bei einem (nun obsoleten) Stadtbahn-Ausbau der 2. Tunnelröhre hätte man diesen halt verlegt oder in dem Zusammenhang neu gebaut.

Um also 92,5m Vorhanden Tunnel nutzen zu können, hätte man folgenden machen müssen:
- Schlechten Endpunkt des Tunnels im kauf nehmen
- Neuer Rettungsstollen
- ggf anpassungen an den 92,5m langen Tunnelstumpf, weil Profil ggf nicht passend.

Da drängt sich schon die Frage auf, ob es denn nicht billiger wäre einfach einen neuen Tunnel zu bauen.

Wie man in den von mir verlinkten Plänen sehen kann, ist der der Rettungsstollen ein Stollen. Und damit nicht regulär befahrbahr.
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