30. 09. 2017, 08:03
Stuttgart 21 - Gäubahn
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Gut, rechnen wir die Fahrt Schwäbisch-Hall - EnW City mal durch:
K20 + Stadtbahn Stuttgart HBF an Umsteigen (ca. 200m, 3 Rolltreppen): 5min Fahrt Arnulf-Klett-Platz - EnBW City: 24min = 29min S21+MEX+Stadtbahn Stuttgart HBF an Standzeit: 3min Fahrzeit HBF - Flughafen-Terminal: 10min Umsteigen (ca. 200m, 2 Rolltreppen): 5min Fahrt Flughafen-Schelmenwasen: ca. 5-6min (laut Planfestellungsunterlagen). Fahrt Schelmenwasen-EnbW-City: 1min =24-25min Wir haben also eine Differenz von ca. 4-5min. Die Fahrzeit zwischen Charlottenplatz und Bopser beträgt nur 3min. Die Fahrtkosten unterscheiden sich nach aktuellen Tarif trotz 1 Zone mehr übrigens nicht, da bereits eine 7 Zonen Karte gekauft werden muss. Die Fahrt ist jedoch komfortabler, da potenziell jeweils ein leerer Zug zur Verfügung steht und damit die wahrscheinlichkeit auf einen Sitzplatz steigt.
30. 09. 2017, 22:43
(30. 09. 2017, 09:14)glx schrieb: Gut, rechnen wir die Fahrt Schwäbisch-Hall - EnW City mal durch: Vor dem Beginn der S21-Umbauten habe ich schon Umsteigezeiten von < 60 Sek. von Zugtüre öffnen bis Türe Stadtbahn gehabt. Sicher nichts für Normalfahrgäste, aber möglich, wenn der Anschluss knapp ist. 5 Minuten ist aber übertrieben, 3 reichen. 5 Minuten ist ja mit Puffer für Verspätungen und weil es auch vom letzten Wagen reichen soll. Aber ein regelmäßiger Fahrgast weiß, wie er solche Wege optimiert. (30. 09. 2017, 09:14)glx schrieb: Die Fahrtkosten unterscheiden sich nach aktuellen Tarif trotz 1 Zone mehr übrigens nicht, da bereits eine 7 Zonen Karte gekauft werden muss. Und von Waiblingen oder Backnang, oder wenn sich der Tarif mal ändert? Solche Dinge wie einen Tarif würde ich nicht als für immer gegeben annehmen. (30. 09. 2017, 09:14)glx schrieb: Die Fahrt ist jedoch komfortabler, da potenziell jeweils ein leerer Zug zur Verfügung steht und damit die wahrscheinlichkeit auf einen Sitzplatz steigt. Wie denn, wenn ich an anderer Stelle gelernt habe, dass die Durchbindung doch von so vielen Fahrgästen genutzt wird? Und jetzt rechnen wir das Ganze auch noch mal von einem Ort durch, von dem es keine Durchbindung gibt.
30. 09. 2017, 23:25
(30. 09. 2017, 22:43)dt8.de schrieb: 5 Minuten ist aber übertrieben, 3 reichen. Mag sein. Da der Umsteigeweg Terminal-Bf - U6 bzw. K20 Gleise - U6 aber in etwa gleich lang ist (und bei ersteren weniger Höhenunterschied zurückzulegen ist), ist es eigentlich Egal wie lang man gebaucht hat. Der Umsteigevorgang Fernbahnhof - U6 dürfte noch schneller gehen. (30. 09. 2017, 22:43)dt8.de schrieb: Wie denn, wenn ich an anderer Stelle gelernt habe, dass die Durchbindung doch von so vielen Fahrgästen genutzt wird?Auf der Hinfahrt beginnt die U6 am Flughafen, ist also erst mal leer. Und da bekanntlich deutlich mehr Leute in die Region Stuttgart einpendeln als auspendeln, füllt sich ein Zug beim Durchqueren der Region logischerwiese Schritt für Schritt mit Fahrgästen. Siehe dazu auch oben. (30. 09. 2017, 22:43)dt8.de schrieb: Und jetzt rechnen wir das Ganze auch noch mal von einem Ort durch, von dem es keine Durchbindung gibt.Es wäre eine Eierlegende Wollmilchsau, wenn man auf jeder Fahrtrelation plötzlich Verbesserungen erziehlen würde. Die Grundthese, dass die Fahrgäste sich auf mehr Stationen verteilen, bleibt davon aber unberührt.
22. 10. 2017, 15:49
Für alle die es noch auf DSO gelesen haben: ab morgen fährt auf der Gäubahn eine Woche lang der Goldhamster versuchsweise, der IC2 nur morgen:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...02,8338880 https://www.drehscheibe-online.de/foren/...02,8339117 Ich kenne die Hamsterbacke ja bisher nur von der Werdenfelsbahn und werde da auf jeden Fall mal mitfahren, was weiß ich, Böblingen-Stuttgart oder so.
22. 10. 2017, 17:26
(15. 09. 2017, 23:56)dt8.de schrieb: Erst ETCS Level 3 mit Moving Block würde Kapazitätsvorteile gegenüber der LZB bringenDas stimmt so nicht. ETCS Level 3 würde gegenüber Level 2 und LZB zwar Kostenvorteile bei der Infrastruktur bringen, aber keine Kapazitätsvorteile. Bei ETCS Level 2 kann man an kapazitätskritischen Stellen (wie z.B. Haltestelleneinfahrten bei der S-Bahn-Stammstrecke) sehr kurze Blocklängen einführen, die durch die exakte örtliche Festlegung der Gleisbesetztmeldung kürzere Zugabstände erlauben als Level 3, bei dem bei der Zugschlusslokalisierung immer auch noch die Ungenauigkeiten aus der Erkennung des Zuganfangs und der Zuglänge einzurechnen sind.
22. 10. 2017, 21:04
(22. 10. 2017, 17:26)c.s. schrieb:(15. 09. 2017, 23:56)dt8.de schrieb: Erst ETCS Level 3 mit Moving Block würde Kapazitätsvorteile gegenüber der LZB bringenDas stimmt so nicht. ETCS Level 3 würde gegenüber Level 2 und LZB zwar Kostenvorteile bei der Infrastruktur bringen, aber keine Kapazitätsvorteile. Da hast Du recht, aber würde man das machen und/oder offiziell zugeben? Ich glaube nicht - Kosten ... Ansonsten habe ich das nur so formuliert, weil das die "offizielle" Sprachregelung ist und ich mich in dem Punkt nicht auf Diskussionen einlassen wollte. Du siehst schon (auch an dem sonst von mir dazu geschriebenem), dass ich von ETCS (weder L2 noch L3) gegenüber der LZB nicht viel halte, aber ich kann den Wechsel nicht aufhalten ...
23. 10. 2017, 00:22
(22. 10. 2017, 21:04)dt8.de schrieb:Ich gehe davon aus, da ich diese Information bei einem Baustellentag auf entsprechende Anfrage von einem Bahnplaner erhalten habe.(22. 10. 2017, 17:26)c.s. schrieb:(15. 09. 2017, 23:56)dt8.de schrieb: Erst ETCS Level 3 mit Moving Block würde Kapazitätsvorteile gegenüber der LZB bringenDas stimmt so nicht. ETCS Level 3 würde gegenüber Level 2 und LZB zwar Kostenvorteile bei der Infrastruktur bringen, aber keine Kapazitätsvorteile.
23. 10. 2017, 01:05
(23. 09. 2017, 22:41)dt8.de schrieb:Hörst Du wenn es um S21 geht auf zu denken oder versuchst Du bewusst die Leser für dumm zu verkaufen?(23. 09. 2017, 17:00)glx schrieb:Wozu? Zwischen Kornwestheim Pbf und Zuffenhausen Gbf ausfädeln und über das Gütergleis unter der S6-Brücke durch und schon ist man auf der richtigen Seite. In Gegenrichtung müsste noch eine Überwerfung gebaut werden, falls erforderlich.(17. 09. 2017, 17:55)dt8.de schrieb: Hinter der S6-Brücke sind genug Gleise.Um die zu Nutzen müsste man die Brücke trotzdem teilweise abreißen und versetzen und/oder die B10 untertunneln. Bei dem Hinweis von glx auf den zu knappen Platz zwischen der Rampe zum Überwerfungsbauwerk und der B10 ging es um die P-Option zu S21 und nicht um den Kopfbahnhof: (17. 09. 2017, 17:55)dt8.de schrieb:Bei der P-Option ist man westlich der S-Bahn-Gleise eben an der falschen Stelle, egal wieviele Gleise da schon sind, da muss man spätestens in Feuerbach östlich der S-Bahn (und mit dem Stadtauswärtsgleis auch noch östlich der Fernbahn) sein um in den alten Fernbahn-Pragtunnel und von dort in die Cannstatter Zulauftunnel zu kommen.(17. 09. 2017, 10:51)glx schrieb: Bei der P-Option muss man auch bedenken, dass es mit den bloßen Tunnelbau nicht getan ist, auch anderswo muss Platz geschaffen werden, z.B. im Bahnhof Zuffenhausen wo zwischen S6-Brücke und B10 nur 3 Gleise durchpassen.Hinter der S6-Brücke sind genug Gleise. Also entweder Überwerfungsbauwerk(e) zwischen Zuffenhausen und Feuerbach "quer über alles" oder Verlegen der Überwerfungsrampe der S6 Richtung Leonberg oder Verlegung der B10 im Bereich südliche Einfahrt Bhf. Zuffenhausen oder Bau eines Tunnels zwischen Feuerbach und nördlich Zuffenhausen. |
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