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(01. 12. 2016, 05:22)Mario schrieb: (30. 11. 2016, 22:25)WN 26 schrieb: Allerdings - nur die U13 wäre im Endeffekt betroffen, nicht die U16, falls sie denn mal kommt, denn die wäre ja eigentlich ohnehin dafür prädestiniert, über den wieder herzustellenden Leuzeknoten zu fahren. Woher diese Annahme?
Aus mehreren Gründen.
Der erste - zugleich auch am wenigsten stichhaltige - wäre natürlich, daß auch schon die frühere Linie U16 so entlang (und weiter Richtung heutigem Neckarpark) gefahren ist.
Aber selbst wenn genau diese frühere Linie wohl eher nicht mehr kommt - es ist nun einmal so, daß außer dem Neugereut-Ast vor allem der Abschnitt Bad Cannstatt - Pragsattel (und darüber hinaus) mehr als ausgelastet ist; deshalb habe ich schon lange dafür plädiert, diese beiden Äste gemeinsschaftlich mit einer Linie - der "U16-neu" zu verstärken, und das geht eben nur über den Leuzeknoten. Von der heutigen U19 bin ich dagegen nur wenig überzeugt (natürlich will ich ihr den Nutzen auf dem Neugereut-Ast damit nicht absprechen) und würde sie eher als baustellenbedingte Übergangslösung gelten lassen, vor allem da ich momentan auf dem Neckarpark-Ast das Potential für einen Dauerbetrieb (noch) nicht erkenne. Falls sich dieses eines Tages doch ergibt, ich denke da an die Entwicklung des Güterbahnhofareals und den hoffentlich baldigen Weiterbau der Strecke zum MB-Museum, wäre es m.E. sowieso eher die U11, auf die die Aufgabe der dauerhaften Erschließung zukäme - natürlich immer eine durchgehend befahrbare Stadtschleife vorausgesetzt.
Das schließt einen bedarfsgemäßen Sonderverkehr der U19 in Zukunft ja nicht aus.
(01. 12. 2016, 05:22)Mario schrieb: Es wollen doch immer alle den kuerzesten Weg nehmen, siehe U15. Und den Wilhelmabesuchern wuerde eine werktags verkehrende Verstaerkerlinie am Wochenende auch nichts bringen.
Auch da muß ich fragen: woher diese Annahme? Durch das ständige Insistieren, wie es in letzter Zeit hier im Forum von verschiedenen, größtenteils gar nicht direkt betroffenen Seiten geschehen ist, wurde es für mich jedenfalls nicht schlüssiger. Bisher waren wir uns doch eigentlich weitgehend darin einig, daß eine direkte Verbindung aus dem Norden ins Nordbahnhofviertel schlichtweg fehlt, zumal die Gleise ja vorhanden sind, nur eben neuerdings nicht mehr planmäßig befahren werden. Die vollkommen unsäglichen Umsteigeverhältnisse am Löwentor (Überqueren einer mehrspurigen Bundestraße im Angesicht einer ungenutzten Direkt-Gleisverbindung) bzw. an der Türlenstraße oder demnächst womöglich sogar erst am Hbf (Zeitraubende Umweg-Sägefahrt), auf die man nun stattdessen auf dieser Relation angewiesen ist, sprechen m.E. auch eine überdeutliche Sprache.
Ansonsten wäre zu sagen, daß es Wilhelmabesucher durchaus auch werktags gibt und daß nirgends geschrieben steht, daß die künftige U16 dauerhaft nur werktags und nicht irgendwann auch am Wochenende fahren darf, sollte sich tatsächlich ein Bedarf dafür abzeichnen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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(09. 12. 2016, 01:43)WN 26 schrieb: (01. 12. 2016, 05:22)Mario schrieb: (30. 11. 2016, 22:25)WN 26 schrieb: Allerdings - nur die U13 wäre im Endeffekt betroffen, nicht die U16, falls sie denn mal kommt, denn die wäre ja eigentlich ohnehin dafür prädestiniert, über den wieder herzustellenden Leuzeknoten zu fahren. Woher diese Annahme?
Aus mehreren Gründen.
Der erste - zugleich auch am wenigsten stichhaltige - wäre natürlich, daß auch schon die frühere Linie U16 so entlang (und weiter Richtung heutigem Neckarpark) gefahren ist.
Aber selbst wenn genau diese frühere Linie wohl eher nicht mehr kommt - es ist nun einmal so, daß außer dem Neugereut-Ast vor allem der Abschnitt Bad Cannstatt - Pragsattel (und darüber hinaus) mehr als ausgelastet ist; deshalb habe ich schon lange dafür plädiert, diese beiden Äste gemeinsschaftlich mit einer Linie - der "U16-neu" zu verstärken, und das geht eben nur über den Leuzeknoten. Von der heutigen U19 bin ich dagegen nur wenig überzeugt (natürlich will ich ihr den Nutzen auf dem Neugereut-Ast damit nicht absprechen) und würde sie eher als baustellenbedingte Übergangslösung gelten lassen, vor allem da ich momentan auf dem Neckarpark-Ast das Potential für einen Dauerbetrieb (noch) nicht erkenne.
Der Neckarpark wird von der U19 ja nicht bedient, um dort eine regelmäßige Anbindung zu schaffen, sondern weil es keine bessere Wendemöglichkeit für die U19 gibt. Gäbe es am Wilhelmsplatz eine nutzbare Wendeanlage, die U19 würde dort wenden, weil das einen Kurs sparen würde.
(09. 12. 2016, 01:43)WN 26 schrieb: (01. 12. 2016, 05:22)Mario schrieb: Es wollen doch immer alle den kuerzesten Weg nehmen, siehe U15. Und den Wilhelmabesuchern wuerde eine werktags verkehrende Verstaerkerlinie am Wochenende auch nichts bringen.
Auch da muß ich fragen: woher diese Annahme? Durch das ständige Insistieren, wie es in letzter Zeit hier im Forum von verschiedenen, größtenteils gar nicht direkt betroffenen Seiten geschehen ist, wurde es für mich jedenfalls nicht schlüssiger.
Eigenes Verhalten. Ich würde dann auch auf eine U13 waren, und die U16 fahren lassen, wenn die U16 einen Umweg macht.
Mit der U15 ist das nicht ganz vergleichbar, denn mit der U15 über Nordbahnhof schafft man neue Verbindungen, die sonst nicht einfach nutzbar wären. Da dies tatsächlich einen Nachteil für einen Teil der Fahrgäste ergibt, macht es am meisten Sinn hier die U15 zu nehmen, da hier die wenigsten Fahrgäste betroffen wären.
Bei der U16 über Leuze gäbe es aber faktisch keine Fahrgäste, die wirklich einen großen Nutzen davon hätten. Mir fällt jedenfalls keine Relation ein, wo man Zeit einsparen würde, wenn sie über Leuze fährt.
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09. 12. 2016, 11:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 12. 2016, 12:48 von Stammtram.)
Das "Gespenst" einer U15 über Nordbahnhof scheint hier nicht "totzukriegen" :-)
Seid ihr regelmäßige Nutzer der dieser Linie? Deren Züge rollen bestens besetzt durch die Heilbronner Straße, trotz Parallelverkehr zu den Linien U6 und U7. Davon profitieren auch zahlreiche Schüler, die am Eckartshaldenweg ein- und aussteigen. Dieses erfolgreiche Konzept sollte man nicht wieder zunichte machen, indem die U15 einen Weg nimmt, den höchstwahrscheinlich die meisten Fahrgäste als Umweg empfinden. Sicherlich böte eine Verbindung Sta-Zuff-Nordbahnhofviertel eine zusätzliche Fahrmöglichkeit; ich sehe aber einfach nicht die Fahrgastmengen, die dies rechtfertigen. Das Nordbahnhofviertel ist mit Zuffenhausen und Feuerbach immerhin durch drei S-Bahn-Linien verbunden.
Die U12, ab Sommer 2017 in Doppeltraktion, dürfte doch für den Bereich Nordbahnhof ausreichend sein, sofern die Züge nicht schon vollbesetzt aus dem Neckartal, Hallschlag und Innenstadt heranrollen. Wie stark sich das geplante Rosensteinviertel auswirkt, muss man abwarten. Doch in der Nähe ist ja auch noch eine neue S-Bahn-Station geplant, die viele Fahrgäste abschöpfen könnte.
Wenn man alle denkbaren Fahrverbindungen ermöglichen wollte, die das Stadtbahn-Gleisnetz hergibt, müsste man viele neue Linien einführen...
Viele Grüße,
Stammtram
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(09. 12. 2016, 11:58)Stammtram schrieb: Das "Gespenst" einer U15 über Nordbahnhof scheint hier nicht "totzukriegen" :-)
Seid ihr regelmäßige Nutzer der dieser Linie?
Nein, es sollte nur ein Vergleich mit einem möglichen Umweg der U16 sein. Und ja, meine Mutter wohnt am Stammheimer Ast der U15 :-)
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(11. 12. 2016, 01:13)dt8.de schrieb: (09. 12. 2016, 11:58)Stammtram schrieb: Das "Gespenst" einer U15 über Nordbahnhof scheint hier nicht "totzukriegen" :-)
Seid ihr regelmäßige Nutzer der dieser Linie?
Nein, es sollte nur ein Vergleich mit einem möglichen Umweg der U16 sein. Und ja, meine Mutter wohnt am Stammheimer Ast der U15 :-)
Es könnte ja sein daß es einiger Stammheimer geben wird die gern über die neue Brücke beim Budapester Platz fahren würden um die Aussicht auf den Noch-Kopfbahnhof zu genießen.
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11. 12. 2016, 19:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11. 12. 2016, 21:22 von Micha.)
Jaa, unbedingt, DAS ist das schlagende Argument... obwohl die meisten können es kaum erwarten, bis der alte Plunder ENDLICH abgerissen wird =;o).
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 12. 2016, 09:59 von Mario.)
(11. 12. 2016, 11:25)Mario schrieb: Es könnte ja sein daß es einige Stammheimer geben wird die gern über die neue Brücke beim Budapester Platz fahren würden um die Aussicht auf den Noch-Kopfbahnhof zu genießen.
(11. 12. 2016, 19:52)Micha schrieb: Jaa, unbedingt, DAS ist das schlagende Argument... obwohl die meisten können es kaum erwarten, bis der alte Plunder ENDLICH abgerissen wird =;o)
Man hat ja von dieser künftigen Aussichtsstrecke nicht nur das Gleisvorfeld im Blick, sondern auch die Hügelkette, vom Fernsehturm gekrönt, all das was man später vom Zug aus nicht mehr bestaunen kann. Besondern interessant wird es dann ab 2022, wenn man während der Stadtbahnfahrt dort die laufenden Veränderungen stetig im Blick haben wird.
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Für das Sightseeing auf diesem Streckenabschnitt bietet sich allen - egal ob aus Stammheim oder nicht - eine Fahrt mit der Linie 23 an.
Ich bin das Gejammer, dass die U15 über die Heilbronner Straße und nicht durch das Nordbahnhofviertel geführt wird, in diesem Forum leid.
MfG
GT6
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Hier noch ein paar Folien aus Wolfgang Arnolds Vortrag gestern bei den Verkehrsfreunden.
Der aktuelle Zeitplan (neben dem bereits eröffneten Dürrlewang-Ast) für die derzeit im Bau bzw unmittelbar bevorstehenden Projekte:
Hier die geplanten mittelfristigen Maßnahmen:
Falls man es nicht genau lesen kann:
außer einem eventuellen 4. Depot im Nordwesten Stuttgarts zählt der 80m-Ausbau der U1 dazu, ebenso die U19-Verlängerung bis zum MB-Werk/Museum und der Bau der Übereckverbindung in Möhringen (Riedsee-Sigmaringer Straße). Schließlich steht bekanntermaßen die Neubeschaffung von Zahnradbahnfahrzeugen an, wobei aber nicht einfach nur neue Fahrzeuge beschafft werden sollen, sondern es geht auch um Barrierefreiheit, Fahrradmitnahme und vielleicht auch längere Wägen.
Schließlich soll es eine Folie zum langfristigen Stadtbahnausbau geben. Da man die Gesamtkarte vermutlich nicht entziffern kann, das ganze dann noch in einer Nord- und einer Südhälfte:
Sorry für die mäßige Bildqualität, aber beim Vortrag wollte ich kein Blitzlicht verwenden.
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(15. 01. 2017, 18:22)snowtrain schrieb: Sorry für die mäßige Bildqualität, aber beim Vortrag wollte ich kein Blitzlicht verwenden. Mit Blitzlicht wäre es nicht besser geworden, eher schlechter, falls Dein Blitz stark genug wäre, die Leinwnd erkennbar zu beleuchten.
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