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Hier ein Artikel der Stadt zur "gemeinsamen Vision". Dazu gibts auch ein pdf mit interessanten Grafiken, insbesondere zur Auslastung während der Rush Hour sowie einer Karte mit den "zu prüfenden Netzerweiterungen".
Welche dieser Neubaustrecken (Büsnau, Hausen, Birkach, Schmiden ...) wäre denn eurer Meinung nach am dringlichsten umzusetzen bzw. wo bestünde am ehesten ein Bedarf für eine zügige Stadtbahnanbindung ?
Speziell zur Zahnradbahn stellt sich mir die Frage (da ja ein kürzerer Takt aufgrund der sicherlich nicht zu verändernden Eingleisigkeit der Strecke nicht zu machen ist), ob die nächste Fahrzeuggeneration länger wird, also 30 oder 40 Meter statt der bisherigen (sehr kurzen) 20 Meter.
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Die Vaihingen-Büsnau ist mal als "U8 Büsnau" eingetragen worden. Wir hatten die Diskussion ja hier bereits über mögliche Trassen. Bitte keine Diskussion, ob die U3, U8 oder U14 das übernimmt. Das ist völlig unwichtig.
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(08. 04. 2016, 12:48)hopperpl schrieb: Mit Untertunnelung CH/BO können sie das dann auch nach BOStrab, dann bleiben noch die Haltestellen. Und die Signalblockabstände. [...] [D]urch Verlängerung auf 110m Bahnsteige werden die Haltestellen-Abstände recht kurz. Bopser/Dobel. Dobel/Olga.
Ich glaube das bei einer potentiellen Untertunnelung der Hohenheimerstraße der unterirdische Haltepunkt Olgaeck auf Höhe des Gerda Tarot Platzes liegen würde und dafür Dobelstraße wegrationalisiert werden würde. Aber das ist eh so dermaßen außer reichweite, von daher braucht man auf 120m Züge erstmal weniger planen.
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Das schon. Aber Degerloch, Albstraße, Peregrina, Sonnenberg.... sowie Riedsee, Möhringen sind auch Kandidaten. Zumal Riedsee Richtung Sonnenberg verlegt werden muss für die Querverbindung.
Ist alles machbar, aber das wird für Ärger sorgen. Politisch wird ja bereits über die Bezeichung U1 oder U14 der Linie von Vaihingen nach Mühlhausen gestänkert. Da geht's nicht um Notwendigkeiten, Argumente oder Kritik an der Planung. Da geht's um Verbohrtheit mancher bei Änderungen, die nun einmal unausweichlich sind. Für die einen zum besseren, für einige andere zum schlechteren. Das ist unvermeidbar.
Ich bin nicht gegen Projekte, sage nur, einfach wird's nicht.
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(08. 04. 2016, 18:11)snowtrain schrieb: Welche dieser Neubaustrecken (Büsnau, Hausen, Birkach, Schmiden ...) wäre denn eurer Meinung nach am dringlichsten umzusetzen bzw. wo bestünde am ehesten ein Bedarf für eine zügige Stadtbahnanbindung ?
Ich würde sagen am ehesten sogar Birkach. Wobei Schmiden natürlich auch cool wäre, aber in Kombination mit Neugereut und der alten Strecke von Obere Ziegelei runter bis Wilhelmsplatz wäre das dann definitiv zu viel für die kleine, gelbe Straßenbahn. Möglicherweise sogar auch als Doppeltraktion.
(08. 04. 2016, 18:53)hopperpl schrieb: Die Vaihingen-Büsnau ist mal als "U8 Büsnau" eingetragen worden. Wir hatten die Diskussion ja hier bereits über mögliche Trassen. Bitte keine Diskussion, ob die U3, U8 oder U14 das übernimmt. Das ist völlig unwichtig.
Bei der Veranstaltung gestern lautete die (meinem Eindruck nach etwas hastig zurechtgelegte) Begründung, dass Büsnau als U8-Außenast keine der anderen, durchs Zentrum laufenden Linien verstopfen kann… Soll aber auch erstmal nur temporär so sein.
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(08. 04. 2016, 19:31)Seelbergbahner schrieb: Ich würde sagen am ehesten sogar Birkach. Wobei Schmiden natürlich auch cool wäre, aber in Kombination mit Neugereut und der alten Strecke von Obere Ziegelei runter bis Wilhelmsplatz wäre das dann definitiv zu viel für die kleine, gelbe Straßenbahn. Möglicherweise sogar auch als Doppeltraktion.
Deswegen ja vor einiger Zeit mein Vorschlag der Verbindung Neugereut - Max-Eyth-See. Dann kann die Linie von Schmiden in Doppeltraktion von Neugereut über Max-Eyth-See nach beispielweise Birkach fahren, während die U2 mit Solozügen weiterhin in Neugereut endet. Wahrscheinlich nimmt die Linie dann auch so viele Fahrgäste von Neugereut mit, daß auch der 5-Minuten-Takt Neugereut - Bad Cannstatt nicht mehr nötig ist und die Strecke nicht überlastet wird.
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(08. 04. 2016, 18:11)snowtrain schrieb: Welche dieser Neubaustrecken (Büsnau, Hausen, Birkach, Schmiden ...) wäre denn eurer Meinung nach am dringlichsten umzusetzen bzw. wo bestünde am ehesten ein Bedarf für eine zügige Stadtbahnanbindung ?
Also ich würde mal behaupten, Echterdingen ist am einfachsten zu realisieren, und sicher sinnvoll.
Nellingen-Esslingen wäre für mich der zweite Kandidat. Ich würde behaupten Bedarf und Potential sind riesig. Aber sicher nicht einfach zu realisieren.
Vaihingen-Büsnau: Wie im entsprechenden Thread geschrieben, ist Bedarf sicher da, aber nicht einfach (und je sinnvoller die Strecke, um so schwieriger zu realisieren)
Birkach (bzw. eingezeichnet ist ja sogar Asemwald): Ich muss sagen, dass ich diese Planung überhaupt nicht verstehe. Man fährt ja praktisch wieder in die entgegengesetzte Richtung, so was gibt es sonst im ganzen Netz nicht. Eine Anbindung von Degerloch her würde ich verstehen, zumal dies auch die Option offenhalten würde, die U3 irgendwie mit Plieningen und Scharnhausen zu verbinden. Aber vielleicht übersehe ich hier auch irgend etwas.
Im Norden kenne ich mich nicht so gut aus, kann sein, dass einige der dort angedachten Dinge höher zu priorisieren sind, als die von mir angesprochenen.
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09. 04. 2016, 10:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 04. 2016, 10:40 von GT6.)
(08. 04. 2016, 12:48)hopperpl schrieb: ...Kam falsch rüber. Die DT8.12 können als 3-Fach Traktion fahren. Mit Untertunnelung CH/BO können sie das dann auch nach BOStrab, dann bleiben noch die Haltestellen. Und die Signalblockabstände. Usw.
Geplant ist da aber nix.
Bzgl. 120m -- ich bezweifel stark, dass das was bringt. ...
120m-Züge bei der Stadtbahn halte ich für extrem unrealistisch.
Übrigens können nicht nur die DT8.12, sondern auch die früheren Serien in Dreifachtraktion fahren.
Warum unrealistisch?
Die genannten Gründe von hopperpl. Und dann schaut Euch mal die bauliche Situation an: Pragsattel zum Beispiel müsste man komplett neu bauen, da hier nur 80m-Züge reinpassen. Viele weitere Bestandshaltestellen sind schwer zu verlängern, Charlottenplatz mit zusätzlicher Ausfädelung für die U15...
Und dann sollen die Dreifachtraktionen leere Luft nach Gerlingen fahren oder bereits in Feuerbach enden? Und Weilimdorf/Gerlingen übernimmt dann alleine die 13?
Ach was...
Wenn doch angeblich nicht mal Geld für die U1-80m-Verlängerung da ist...
Das verlinkte Paper zeigt m. E. Möglichkeiten auf, keine konkreten Planungen.
Z. B.: Soll Stammheim - Mönchfeld wirklich durch eine zusätzliche Linie ergänzt werden?
m. E. Totaler Quatsch ist die Anbindung von Plieningen Richtung Birkach.
Sinnvoll halte ich Büsnau, ggf. Hausen in Verbindung mit BP 4 und Anbindung Gewerbegebiet/Verknüpfung S6/60.
Schmiden ist überlegenswert.
Die U19 taucht in konkreter Form immer wieder auf. Als Verstärkung U2 und gleichzeitig regelmäßiger Anbindung NeckarPark ist sie sicher sinnvoll, auch in Kombination mit den U1-DoTra. Diesem Paket würde ich daher Priorität "1" auf der Ausbauliste einräumen, scheint mir persönlich auch weit in der Planung fortgeschritten und mit überschaubarem Aufwand realisierbar.
Und ich wiederhole: bevor eine U6 mit 120m fährt, fährt die U5 in DoTra alle 10 Min. zur Verstärkung (ggf. übernimmt eine andere Linie Leinfelden). Und es kommen Kapazitätserweiterungen auf anderen Linien. z. B. auf der Diagonallinie.
Bemerkenswert ist, dass die neuen ZT nach "Vorbild Gornergratbahn" gebaut werden könnten. Damit gibt es mal konkrete Anhaltspunkte für den neuen Typ. Aber warum weiterhin nur 3 Züge? Steht einer in der Werkstatt und fällt ein weiterer aus, fährt die Zacke schnell im 30-Min.-Takt. 4 Züge wären besser, wobei sich für einen Reserve-ZT auch eine andere Lösung anbietet...
MfG
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Mal ein Hirngespinst: Wie wäre es mit 120-Meter-Expresszügen, die nur an (ganz) wenigen, wichtigen Haltestellen halten, die dann auch auf die Länge ausgerichtet sind? Etwa: Abfahrt Degerloch, nächster Halt Charlottenplatz!?
Es gibt in anderen Städten ja auch solche Express-(Straßen-)Bahnen. Die sind oft von der Fahrtzeit her nicht viel schneller (u. a. wegen dichter Zugfolge), aber bieten für langlaufende Linien zu Zielen weit draußen (z. B. Gerlingen, Fasanenhof, Neugereut, Fellbach) eine deutlich angenehmere Fahrt. Und wenn diese dann die Leute von weit draußen ins Zentrum abgreifen, ist die Bahn dahinter, die überall hält, deutlich leerer, was wiederum große Vorteile beim Fahrgastwechsel bringt.
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Trotzdem müsste man für diese 120-m-Züge die Infrastruktur (Blockabstände, Tunnel Bopser - Ch., ...) teuer anpassen.
Wie gesagt: die Talquerlinie hat durch die U5 noch genügend Reserve. Und der Nord-Ast könnte durch eine Taktverdichtung der U13 verstärkt werden.
120m-Züge sind vielleicht was für die Planung in 120 Jahren...
MfG
GT6
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