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'NeckarPark' ist allerdings grenzwertig, da doch Eigenname.
Es müsste ja eigentlich korrekt 'Neckarpark' oder 'Neckar-Park' heissen ;=)).
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(16. 12. 2015, 10:29)Micha schrieb: Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, wie hoch die Kosten für solche Namenszusätze sind.
Wird da je nach Lage preislich unterschieden ?
Und wenn sich das SI das nicht mehr leisten kann oder will, selbst Schuld.
Unabhängig davon finde ich gut, dass die (wenigen) historischen Bezeichnungen ('Schlachthof', 'Eszet',...) davon nicht betzroffen sind.
Preise kann ich nicht nennen, da vertraulich. Aber der Preis liegt im unteren 4-stelligen Bereich pro Jahr, mit Laufzeit von 5 bis 10 Jahre. Doppelter Preis, wenn die Haltestelle komplett den Firmennamen oder Wunschnamen trägt, hier mit Laufzeit von 10 Jahren. Hier ist allerdings die Bedingung geknüpft, dass die Firma im Einzugsbereich der Haltestelle liegt.
Lapp Kabel, EnBW [Eichwiesenring] und Hornbach [Holzbach] sind die 3 einzigen. Wobei sich Lapp Kabel die Exklusivrechte der Haltestelle bereits Anfang 2013 gesichert hat.
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(16. 12. 2015, 10:45)GT6 schrieb: Warum will der Daimler den Busverkehr vor dem Museum eigentlich überhaupt loshaben?
Man stänkert gerne. Die SSB setzt auch bevorzugt MAN Busse dort ein. Oder hat. Haben wir überhaupt noch welche?
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(16. 12. 2015, 10:50)hopperpl schrieb: Preise kann ich nicht nennen, da vertraulich. Aber der Preis liegt im unteren 4-stelligen Bereich pro Jahr, mit Laufzeit von 5 bis 10 Jahre. Doppelter Preis, wenn die Haltestelle komplett den Firmennamen oder Wunschnamen trägt, hier mit Laufzeit von 10 Jahren. Hier ist allerdings die Bedingung geknüpft, dass die Firma im Einzugsbereich der Haltestelle liegt.
Lapp Kabel, EnBW [Eichwiesenring] und Hornbach [Holzbach] sind die 3 einzigen. Wobei sich Lapp Kabel die Exklusivrechte der Haltestelle bereits Anfang 2013 gesichert hat.
Das ist ja wohl ein Witz sondergleichen. Bei einem Namenszusatz würde ich schon in den 6stelligen Bereich gehen - bei einer ausschließlichen Benennung nach der Firma ginge es bei mir nicht unter einer Million (und das sag ich als jemand, der eigentlich Geld verabscheut ...). Es muß sich doch für die SSB auch lohnen. Was bringt ein "niedriger 4stelliger Betrag" schon ? Immerhin sehen/hören Tausende Fahrgäste Leute jeden Tag diese Namensbezeichnung. Und wenn es der Firma wirklich was wert ist, daß sie gehört/gesehen wird, dann hat die SSB wenigstens auch richtig was davon und nicht nur dieses Trinkgeld.
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(16. 12. 2015, 10:50)hopperpl schrieb: ... Aber der Preis liegt im unteren 4-stelligen Bereich pro Jahr, mit Laufzeit von 5 bis 10 Jahre. Doppelter Preis, wenn die Haltestelle komplett den Firmennamen oder Wunschnamen trägt, hier mit Laufzeit von 10 Jahren.
Vor diesem Hintergrund ist es noch unverständlicher, dass die SI-Führung sich den Zusatz an der Haltestelle nicht mehr leisten kann/will. So ein Betrag wird im jährlichen Marketing-Budget wohl kaum auffallen und die nun fehlende Erkennbarkeit im Netzplan, EFA usw. wiegt sicherlich schwerer...
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(16. 12. 2015, 12:56)snowtrain schrieb: Das ist ja wohl ein Witz sondergleichen. Bei einem Namenszusatz würde ich schon in den 6stelligen Bereich gehen - bei einer ausschließlichen Benennung nach der Firma ginge es bei mir nicht unter einer Million (und das sag ich als jemand, der eigentlich Geld verabscheut ...). Es muß sich doch für die SSB auch lohnen. Was bringt ein "niedriger 4stelliger Betrag" schon ? Immerhin sehen/hören Tausende Fahrgäste Leute jeden Tag diese Namensbezeichnung. Und wenn es der Firma wirklich was wert ist, daß sie gehört/gesehen wird, dann hat die SSB wenigstens auch richtig was davon und nicht nur dieses Trinkgeld.
Moment, mit dem 4-stelligen alleine ist es nicht getan. Was hopperpl nicht erwähnt hat, ist daß es auch noch einmalig für die Anbringung, Umstellung der Fahrplanunterlagen usw. kostet. Die Preise waren mal in der Presse genannt, ich meine mich da an etwas mit 25.000 für den einmaligen Teil zu erinnern. Aber es war auch ausdrücklich erwähnt, daß das kein Fixpreis ist, sondern höher frequentierte oder zentral gelegene Haltestellen teurer sind.
Und 6-stellig kann man nicht verlangen, weil das keine Firma jährlich bezahlen wird, und dann hat man gar nichts. Also muß man einen Preis finden, zu dem man die höchsten Gesamteinnahmen erhält.
(16. 12. 2015, 10:57)hopperpl schrieb: Man stänkert gerne. Die SSB setzt auch bevorzugt MAN Busse dort ein. Oder hat. Haben wir überhaupt noch welche?
Gelenkbusse schon lange keine mehr. Solo gibt es noch 4 MAN und 3 Volvo, aber die sind nicht so recht für den 56-er geeignet ;-)
Bevorzugt war das übrigens nicht, die 10 MAN-Gelenkbusse (mehr gab es nicht) hätten in der HVZ wahrscheinlich nichtmal gereicht ;-)
(16. 12. 2015, 10:41)hopperpl schrieb: Mahle bezahlt
Kodak hat bezahlt, der neue Bürokomplex bezahlt weiterhin
SWR bezahlt
Mahle war unstrittig, und da ist eine Bezahlung m.E. auch unstrittig. Kodak bezahlt erst, seit die Haltestelle umbenannt wurde - die gefühlt 50 Jahre davor nicht. Ohne die Historie wäre eine Bezahlung da aber auch richtig.
Beim SWR sprach ich vom Fernsehturm, nicht von der Metzstraße. Bei der Metzstraße ist das gerechtfertigt, aber da kommt schon die nicht-Logik: an der Metzstraße kostet es für den SWR, am Fernsehturm ist es kostenlos. Der Fernsehturm gehört dem SWR.
Und SI-Zentrum ist durchaus mit dem Neckarpark vergleichbar. Aber wie schon gesagt, jetzt geht das nicht mehr, sonst werden sich auch andere drauf berufen. Das hätte man von Anfang an anders machen müssen.
(16. 12. 2015, 10:41)hopperpl schrieb: Prinzipiell bezahlt auch Wilhelma, Naturkundemuseum, usw. da dessen Eigentümerin die SSB mit finanziert.
Und SWR bezahlt wieder - ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, also wie Wilhelma oder Naturkundemuseum (wobei ich dachte, daß das Naturkundemuseum zahlt und die Wilhelma nicht)
(16. 12. 2015, 10:41)hopperpl schrieb: Hauptbahnhof, Nordbahnhof, Krankenhaus, Fernsehturm, Kraftwerk sind Standort-Beschreibungen, die im Duden aufgelistet sind.
Klinik auch, aber die kostet bekanntlich an der Rosenberg-/Seidenstraße. Und das ist das Problem: hier lässt sich bei den Begriffen gar nicht sauber trennen: keine Haltestelle heißt Krankenhaus (OK, außer Feuerbach ;-) ), sondern es ist immer der Zusatz dabei - und damit sind wir aus dem Bereich Duden weg. Zumal die meisten Krankenhäuser ziemlich privatwirtschaftliche Betriebe sind und in Konkurrenz zueinander stehen.
(16. 12. 2015, 10:41)hopperpl schrieb: "Salzäcker (Kino)" oder "Salzäcker (Musiktheater)"
Letzteres wäre zwar gar nicht so dumm, aber in diesem Sonderfall würde ich davon auch absehen. Aber für zukünftige Haltestellen sollte man schauen, daß es immer noch einen Alternativnamen gibt, der auch ohne Werbe-Zusatz aussagekräftig ist.
Daher finde ich die Krankenhäuser und Fernsehtürme ja nicht schlecht. Ich will sie ja nicht abschaffen, sondern nur als Beispiele heranziehen, daß es eben doch geht ;-)
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(16. 12. 2015, 14:20)dt8.de schrieb: Moment, mit dem 4-stelligen alleine ist es nicht getan. Was hopperpl nicht erwähnt hat, ist daß es auch noch einmalig für die Anbringung, Umstellung der Fahrplanunterlagen usw. kostet.
Ja, natürlich. Einmalige Kosten für die Anbringung kommen hinzu. Wobei selten der Plan umgestellt wird, sondern das automatisch beim nächsten Fahrplanwechsel mit erfolgt.
Diese Kosten fallen hier natürlich nicht an (Salzäcker), genauso wenig wie eine Verlängerung von 5 oder 10 Jahren erforderlich wäre. Frei heraus, eine Verlängerung um 1 Jahr wäre möglich gewesen.
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(16. 12. 2015, 14:20)dt8.de schrieb: (16. 12. 2015, 10:41)hopperpl schrieb: Prinzipiell bezahlt auch Wilhelma, Naturkundemuseum, usw. da dessen Eigentümerin die SSB mit finanziert. Und SWR bezahlt wieder - ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, also wie Wilhelma oder Naturkundemuseum (wobei ich dachte, daß das Naturkundemuseum zahlt und die Wilhelma nicht)
Wilhelma kann sich aber auch einfach auf die historische Anlage (vergleichbar mit "Solitude" oder in LB mit dem S-Bahnhalt "Favoritepark") beziehen. Außerdem gab es bis etwa zum Ersten Weltkrieg, also vor Erfindung des Nummernsystems, ja sogar ganz offiziell die "Wilhelmalinie", und ich bezweifle irgendwie, daß damals bereits Werbegelder geflossen sind, obwohl Schloß- und Parkanlage auch da schon gegen Eintritt öffentlich zugänglich waren und somit als privater Wirtschaftsbetrieb (des Hauses oder Königreichs Württemberg) gegolten haben müßten.
(16. 12. 2015, 14:20)dt8.de schrieb: keine Haltestelle heißt Krankenhaus (OK, außer Feuerbach ;-) ) Ruit Krankenhaus würde mir noch einfallen.
Dazu noch die Frage: gelten bei reinen Bushaltestellen diese ganzen Regeln für irgendwelche Namenszusätze oder neutrale Standort-Beschreibungen auch (außer, daß mutmaßlich das Preisniveau für einen potentiellen Werbekunden niedriger wäre), oder wie wird das da gehandhabt?
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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(17. 12. 2015, 23:03)WN 26 schrieb: (16. 12. 2015, 14:20)dt8.de schrieb: keine Haltestelle heißt Krankenhaus (OK, außer Feuerbach ;-) ) Ruit Krankenhaus würde mir noch einfallen.
Dazu noch die Frage: gelten bei reinen Bushaltestellen diese ganzen Regeln für irgendwelche Namenszusätze oder neutrale Standort-Beschreibungen auch (außer, daß mutmaßlich das Preisniveau für einen potentiellen Werbekunden niedriger wäre), oder wie wird das da gehandhabt?
Nürnberger Straße (Krankenhaus Bad Cannstatt)
Das Krankenhaus heißt zwar m.W. tatsächlich so, aber das klingt nicht allzu übertrieben nach Werbung… würde ich auch noch in die Kategorie zählen.
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Heißt so, ich arbeite da
Es sind doch aber im Prinzip fast alle Krankenhäuser an den Haltestellen vertreten. .
- Rosenberg-/Seidenstraße (Diakonieklinikum)
- Katharinenhospital (komplett eigene Haltestelle)
- Karl-Olga-Krankenhaus (ebenso)
- Nürnberger Straße (Krankenhaus Bad Cannstatt)
- Marienhospital
- Türlenstraße (ehem. Bürgerhospital)
- Robert-Bosch-Krankenhaus
Das einzige, das nirgends erwähnt wird - ist das Bethesda-Krankenhaus. Gut ist eh zu klein
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