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(22. 08. 2015, 10:17)Mario schrieb: Auf den Autobahnen in Frankreich mit Tempolimit 130 km/h fahren alle annähern gleich schnell, ALLE drei Fahrspuren werden ausgenutzt und der Verkehr fließt. Es fährt kaum jemand langsamer. Warum soll das nur in Frankreich funktionieren?
Weil das Auto für den Franzosen ein Gebrauchsgegenstand ist, für den Deutschen ein Heiligtum, welches nicht eingeschränkt werden darf.
(22. 08. 2015, 12:42)A streetcar named desire schrieb: Weil es in Deutschland LKWs gibt, die kein Tempo 130 erreichen? Selbst mein alter Opel Corsa B (ansonsten ein wunderbares Fahrzeug!) hat bei Geschwindigkeiten jenseits der 120 mit übelsten Geräuschen zu verstehen gegeben dass ich das besser bleiben lassen sollte.
Weil ein Opel Corsa, der mal einen Lkw überholt, kein so großes Hindernis ist, wenn ein anderer von hinten mit 130 km/h ankommt als wenn ein anderer von hinten mit 200 km/h ankommt. Und solange der mit 200 km/h dann auch die Lichthupe gibt, weil er meint das Recht zu haben, 200 km/h fahren zu dürfen, bin ich für ein generelles Tempolimit. Zumindest so lange, wie sich die Einstellung dieses Teils der Autofahrer nicht ändert. Allerdings wird das nicht passieren...
Es ist auch nicht verboten, einen mit 80 km/h fahrenden Lkw mit 100 km/h zu überholen, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.
Ach ja, bevor mir Neid unterstellt wird: ich habe auch lange einen Corsa B gefahren. Mein jetziger könnte 180 km/h (ausprobiert), aber das ist mir viel zu stressig. In der Regel überschreite ich die 130 nicht.
(22. 08. 2015, 12:42)A streetcar named desire schrieb: Okay, von mir aus 80, das kann ich durch Ausrollenlassen erreichen. Aber Tempo 70 - ehrlich, macht das mal, es ist so irre langsam und der Straßenführung so dermaßen überhaupt nicht angemessen, selbst bei Kurve und Höhenprofil.
Als ob es zwischen 70 und 80 einen so großen Unterschied gäbe.
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(23. 08. 2015, 21:27)dt8.de schrieb: Weil ein Opel Corsa, der mal einen Lkw überholt, kein so großes Hindernis ist, wenn ein anderer von hinten mit 130 km/h ankommt als wenn ein anderer von hinten mit 200 km/h ankommt. Und solange der mit 200 km/h dann auch die Lichthupe gibt, weil er meint das Recht zu haben, 200 km/h fahren zu dürfen, bin ich für ein generelles Tempolimit. Zumindest so lange, wie sich die Einstellung dieses Teils der Autofahrer nicht ändert. Allerdings wird das nicht passieren...
Es ist auch nicht verboten, einen mit 80 km/h fahrenden Lkw mit 100 km/h zu überholen, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.
Dann ist dir sicherlich auch bekannt, dass es genauso wenig verboten ist, die Lichthupe zu betätigen (oder links zu blinken), um den Langsameren um das Platzmachen zu bitten, wie dein obiges Überholbeispiel. Dazu sei noch angemerkt, dass man nicht (eventuell sogar beabsichtigt) zum Verkehrshindernis umfunktionieren darf. Das läuft genauso unter dem Begriff der Nötigung wie das zu dichte Auffahren und wird zum Glück inzwischen auch geahndet (was die Beweislage natürlich selten zulässt, ist aber bei Lichthupe etc. das selbe).
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(23. 08. 2015, 21:27)dt8.de schrieb: ich habe auch lange einen Corsa B gefahren. Ach ehrlich? Für mich war er DAS Highlight des deutschen Automobilbaus (wenn auch in Zaragoza vom Stapel gelaufen). Ganz große Klasse, dieses Auto!
(23. 08. 2015, 21:27)dt8.de schrieb: Als ob es zwischen 70 und 80 einen so großen Unterschied gäbe. Wenn man mit Tempo 82 geblitzt wird macht es halt vor allem einen finanziellen Unterschied.
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Ich finde es immer wieder unglaublich wie über Tempolimits diskutiert wird. Es ist in Deutschland doch eigentlich schon normal dass viele fast grundsätzlich 10-20 km/h zu schnell fahren, weil es keinen Punkt gibt und nur ein paar Euro kostet. Wie kann man sich dann aufregen, wenn man mal geblitzt wird? In anderen Ländern zahlt man teils mehr als das Zehnfache, das geht bis zur Beschlagnahmung des Fahrzeuges.
Dass man sich in Deutschland mit den lächerlichen Bußgeldern so exzessiv über angebliche Abzocke beschwert ist typisches deutsches Nörgeln und Meckern an Luxusproblemen über die man in anderen Ländern nichtmal nachdenkt.
Wenn es wirklich um Abzocke gehen würde, dann könnte Deutschland auch einfach ein generelles Tempolimit auf Autobahnen einführen und sehr viel höhere Bußgelder verlangen. Man könnte sich nichtmal großartig beschweren weil es eigentlich in allen anderen europäischen Ländern sowieso normal ist.
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(23. 08. 2015, 22:04)botnanger tunnel schrieb: (23. 08. 2015, 21:27)dt8.de schrieb: Weil ein Opel Corsa, der mal einen Lkw überholt, kein so großes Hindernis ist, wenn ein anderer von hinten mit 130 km/h ankommt als wenn ein anderer von hinten mit 200 km/h ankommt. Und solange der mit 200 km/h dann auch die Lichthupe gibt, weil er meint das Recht zu haben, 200 km/h fahren zu dürfen, bin ich für ein generelles Tempolimit. Zumindest so lange, wie sich die Einstellung dieses Teils der Autofahrer nicht ändert. Allerdings wird das nicht passieren...
Es ist auch nicht verboten, einen mit 80 km/h fahrenden Lkw mit 100 km/h zu überholen, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.
Dann ist dir sicherlich auch bekannt, dass es genauso wenig verboten ist, die Lichthupe zu betätigen (oder links zu blinken), um den Langsameren um das Platzmachen zu bitten, wie dein obiges Überholbeispiel.
Einmal kurz in entsprechendem Abstand ja. Meine Erfahrung sagt aber, daß das immer gleichzeitig mit zu kurzem Abstand passiert. Und was das dann ist, hast Du ja schon erwähnt.
Ist der Abstand nämlich groß genug, dann ist der Überholende schon wieder aus dem Weg, sofern sich der Hintermann an die Richtgeschwindigkeit hält, ergo Blinken oder Lichthupe unnötig.
(23. 08. 2015, 22:04)botnanger tunnel schrieb: Dazu sei noch angemerkt, dass man nicht (eventuell sogar beabsichtigt) zum Verkehrshindernis umfunktionieren darf. Das läuft genauso unter dem Begriff der Nötigung wie das zu dichte Auffahren und wird zum Glück inzwischen auch geahndet (was die Beweislage natürlich selten zulässt, ist aber bei Lichthupe etc. das selbe).
Stimmt, nur ist ein Hindernis juristisch nicht das, was man im Sprachgebrauch als Hindernis bezeichnet.
Das wird erst dann zur Nötigung, wenn man links bleibt, obwohl rechts frei wäre oder man weniger als 20 km/h schneller als rechts ist - daher mein Beispiel mit 80 (Limit für Lkw) und 100. In den Fällen, wo es Urteile gab, war die Fahrbahn rechts frei und ein Wechsel dorthin möglich gewesen. Als Faustregel gilt ein Überholten von 2 Fahrzeugen pro Minute als zulässig.
Im Falle des Überholens eines Lkw kannst Du jegliche Nötigung vergessen.
Es gehört also schon einiges mehr dazu, um im dichten Verkehr (und das war die Ausgangslage) links 100 als Nötigung auszulegen.
(23. 08. 2015, 23:31)A streetcar named desire schrieb: (23. 08. 2015, 21:27)dt8.de schrieb: ich habe auch lange einen Corsa B gefahren. Ach ehrlich? Für mich war er DAS Highlight des deutschen Automobilbaus (wenn auch in Zaragoza vom Stapel gelaufen). Ganz große Klasse, dieses Auto!
Im Gegensatz zum Nachfolger C. Mit dem gabs bei uns nur Ärger. Ersetzt wurde der, weil er dann für die Familie zu klein war.
(23. 08. 2015, 23:31)A streetcar named desire schrieb: (23. 08. 2015, 21:27)dt8.de schrieb: Als ob es zwischen 70 und 80 einen so großen Unterschied gäbe. Wenn man mit Tempo 82 geblitzt wird macht es halt vor allem einen finanziellen Unterschied.
20 € Unterschied? Ist doch nicht viel verglichen mit dem Ausland:
in der Schweiz wären das 160 Fr (120 €)
in Österreich 45 €
in Frankreich 68-180 €
Im übrigen meinte ich den Unterschied zwischen 70 fahren und 80 fahren und sich an das Limit halten! Das macht nicht viel aus.
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Neuer Hoffnungsschimmer für die Friedrichswahl: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...5f319.html Was ist eigentlich eine "MEA-Brücke"?
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(22. 10. 2015, 08:22)Mario schrieb: Neuer Hoffnungsschimmer für die Friedrichswahl: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...5f319.html Was ist eigentlich eine "MEA-Brücke"?
So soll die Brücke dann heißen. Wenn man es Gockelt dann kommt nur diese aus Stuttgart
Grüße: Silvia Weiß
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(22. 10. 2015, 17:48)SSBaschdi Weiß schrieb: So soll die Brücke dann heißen. Wenn man es Gockelt dann kommt nur diese aus Stuttgart Das Gugeln hat mich auch nicht weiter gebracht. Ich weiß nicht wofür die Abkürzung steht.
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Die sogenannte MEA-Brücke existiert schon viele Jahre. Es ist die Verbindungsbrücke zwischen der Siemensstraße und der Wernerstraße über die Bahngleise.
Benannt ist sie wohl nach der Union-Werk Mea GmbH Stuttgart-Feuerbach, die dort in der Nähe Anfang des letzten Jahrhunderts Zündapparate herstellte.
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