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Betriebsstörungen Stadtbahn 2014
Hallo;;;

so gegen 18:15 wurde wir Fahrgäste nach einer sehr langen, quälenden Fahrt vom Schloßplatz zum Charlottenplatz genau dort aus der Bahn "geworfen". Und das nicht, weil wir keinen Fahrschein hatten: Am Olgaeck hat mal wieder ein Auto den Kampf gegen einen stadtauswärts fahrenden DT8 (U5-01 4190) verloren.

Nach größeren Personenschäden sah es nicht aus [aber das ist eine wohlmeinende Vermutung], der DT8 hat ein paar Schrammen und eine lädierte rechte vordere Ecke, naja das Protzomobil (=SUV) ist ein Fall für's Recycling

Viele Grüße
Ramiro
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Man fragt sich langsam, woher die Autofahrer ihren Führerschein bekommen oder haben die alle Verkehrsregeln plötzlich vergessen?
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(09. 06. 2014, 22:52)Martin77 schrieb: Man fragt sich langsam, woher die Autofahrer ihren Führerschein bekommen oder haben die alle Verkehrsregeln plötzlich vergessen?

Das Wetter ...
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Es wären einfach mal mehr Kontrollen nötig, v.a. Dobelstraße & Wilhelmsplatz.
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Wobei man an einem offensichtlichen Unfallschwerpunkt wie diesem sich auch mal fragen könnte ob da der Fehler nicht auch ein Stück weit (!) im System bzw. der Verkehrsführung liegt. Wir alle kennen die Stelle, aber wir sollten nicht unterstellen dass jeder Autofahrer die Stelle und die Verkehrsführung kennt. Klar, wenn man z.B. eine rote Ampel überfährt ist man selber schuld, soweit muss der Überblick über die Verkehrssituation auch dann reichen wenn man die Verkehrsführung nicht kennt.

Aber wenn z.B. stadtauswärts die Stadtbahn schräg links auf den eigenen Gleiskörper ausschwenkt und die linke Autospur schräg rechts fortgeführt wird, und einmal pro Woche landet ein Auto im Gleisbett - dann wird man schon mal fragen dürfen ob die Verkehrsführung da so glücklich gewählt worden ist.

Meine persönliche Meinung von mir als jemand der prinzipiell ungern mit dem Auto nach Stuttgart-City fährt, eben weil es an vielen Stellen eng, hektisch und unübersichtlich zugeht und ich an einer Stelle die ich nicht 100%ig kenne nur ungern Auto fahre. Wenn's am Olgaeck kracht ist der Autofahrer eh eigentlich immer der Schuldige, aber ich werbe hier auch ein Stück weit um Verständnis. "Blöde Autofahrer", ich finde mit dieser pauschalen Aussage machen wir es uns ein bisschen leicht, und von so Schwarz-weiß-Malerei halte ich nicht viel.
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(10. 06. 2014, 12:27)A streetcar named desire schrieb: Wobei man an einem offensichtlichen Unfallschwerpunkt wie diesem sich auch mal fragen könnte ob da der Fehler nicht auch ein Stück weit (!) im System bzw. der Verkehrsführung liegt. Wir alle kennen die Stelle, aber wir sollten nicht unterstellen dass jeder Autofahrer die Stelle und die Verkehrsführung kennt. Klar, wenn man z.B. eine rote Ampel überfährt ist man selber schuld, soweit muss der Überblick über die Verkehrssituation auch dann reichen wenn man die Verkehrsführung nicht kennt.

Aber wenn z.B. stadtauswärts die Stadtbahn schräg links auf den eigenen Gleiskörper ausschwenkt und die linke Autospur schräg rechts fortgeführt wird, und einmal pro Woche landet ein Auto im Gleisbett - dann wird man schon mal fragen dürfen ob die Verkehrsführung da so glücklich gewählt worden ist.

Meine persönliche Meinung von mir als jemand der prinzipiell ungern mit dem Auto nach Stuttgart-City fährt, eben weil es an vielen Stellen eng, hektisch und unübersichtlich zugeht und ich an einer Stelle die ich nicht 100%ig kenne nur ungern Auto fahre. Wenn's am Olgaeck kracht ist der Autofahrer eh eigentlich immer der Schuldige, aber ich werbe hier auch ein Stück weit um Verständnis. "Blöde Autofahrer", ich finde mit dieser pauschalen Aussage machen wir es uns ein bisschen leicht, und von so Schwarz-weiß-Malerei halte ich nicht viel.

Sehe ich genauso.
In der Hohenheimer Str. muss wirklich ein Tunnel kommen.
Ich bin kein Freund von unnötigen Stadtbahntunneln, aber hier wäre wirklich allen geholfen. Anwohner zuerst! Autos in die Mitte, links und rechts breiter Gehweg mit Baumreihen. Und endlich störungsfreie Stadtbahnstrecke.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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(10. 06. 2014, 12:27)A streetcar named desire schrieb: Wobei man an einem offensichtlichen Unfallschwerpunkt wie diesem sich auch mal fragen könnte ob da der Fehler nicht auch ein Stück weit (!) im System bzw. der Verkehrsführung liegt. Wir alle kennen die Stelle, aber wir sollten nicht unterstellen dass jeder Autofahrer die Stelle und die Verkehrsführung kennt. Klar, wenn man z.B. eine rote Ampel überfährt ist man selber schuld, soweit muss der Überblick über die Verkehrssituation auch dann reichen wenn man die Verkehrsführung nicht kennt.

Aber wenn z.B. stadtauswärts die Stadtbahn schräg links auf den eigenen Gleiskörper ausschwenkt und die linke Autospur schräg rechts fortgeführt wird, und einmal pro Woche landet ein Auto im Gleisbett - dann wird man schon mal fragen dürfen ob die Verkehrsführung da so glücklich gewählt worden ist.

Meine persönliche Meinung von mir als jemand der prinzipiell ungern mit dem Auto nach Stuttgart-City fährt, eben weil es an vielen Stellen eng, hektisch und unübersichtlich zugeht und ich an einer Stelle die ich nicht 100%ig kenne nur ungern Auto fahre. Wenn's am Olgaeck kracht ist der Autofahrer eh eigentlich immer der Schuldige, aber ich werbe hier auch ein Stück weit um Verständnis. "Blöde Autofahrer", ich finde mit dieser pauschalen Aussage machen wir es uns ein bisschen leicht, und von so Schwarz-weiß-Malerei halte ich nicht viel.

Nein, das seh ich ganz anders. Es ist zunehmend zu beobachten, dass ohne zu schauen abgebogen wird. Spurwechsel ohne Blinker, einfach das Lenkrad rübergezogen, der hintere Verkehr hat auszuweichen, schließlich hat man's eilig, ist wichtiger, hat das größere Auto. Wenn man unsicher ist, sich nicht auskennt, Fuß vom Gas. Wenn's schneit, regnet oder die Sicht behindert ist fährt man langsamer und nicht 50 km/h + 10% als Minimalgeschwindigkeit. Augen zu und durch, oder Platz da hier komm ich.

Sonnenberg, Bahnübergang, Ampel rot - man fährt trotzdem ohne(!) zu schauen. Sogar ohne zu bremsen. Schließlich weiß man's viel besser und die Leute, die die Ampel aufgebaut haben, haben schlichtweg keine Ahnung. Hinterher war dann einfach die Ampel "defekt". Dass da natürlich nicht einmal eine Signalanlage nötig wäre, da Andreas-Kreuz am Bahnübergang, deckt ganz genau auf, warum tatsächlich bei Rot gefahren wurde und wozu die rote Ampel dient - als Ausrede hinterher.

Es gibt keine Zusammenstöße zwischen Auto und Stadtbahn mit geringer Geschwindigkeit, weil sich der Autofahrer langsam und vorsichtig vorgetastet hat. Der Wagen bleibt im Gleisbett auch nicht nach 10 Metern stecken, sondern "fliegt" 150 Meter weit. Oder säbelt mehrere Strommasten ab. Oder schießt eine Böschung hoch und landet 300 Meter auf den Fernbahngleisen. Das sind alles Unfälle, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit passieren. Auch der LKW beim Zusammenstoß mit der U13 letztes Jahr hatte laut Gutachter mindestens 45-50 km/h Restgeschwindigkeit gehabt, die erreicht man nicht aus dem Stand nach 3 Sekunden. Ohne Bremsen, ohne Schauen einfach links abgebogen. Und sich jetzt hinzustellen und zu sagen, das liegt teilweise mit an der Verkehrführung ist etwas merkwürdig.

Anderes Beispiel Falschfahrer: Wenn jemand die Autobahn in falscher Richtung befährt und dann mit 100 km/h langheizt, wild hupend damit ja alle ausweichen, kann hinterher nicht sagen, da war die Zufahrt unübersichtlich. Ja, das mag richtig sein, manche Zufahrten sind unübersichtlich oder schlecht gebaut, aber von der Zufahrt zum Rasen mit 100 km/h in falscher Richtung gehört schon einiges, und dann wird die Verkehrsführung als Schuldiger oder Mitschulder ganz schnell, ganz ganz bedeutungslos.

Wenn man nicht in der Lage ist ein Auto zu führen, muss man es stehen lassen. Autos sind Waffen, keine Spielzeuge. Wer dafür nicht die nötige Reife mitbringt, darf keins führen. Und die erste Regel dabei lautet, ich fahre nicht beliebig in eine Richtung, ohne zu schauen. Ob die Ampel grün ist, oder nicht, an ist oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Wer verboten abbiegt wegen Unübersichtlichkeit, sich aber umschaut, der baut auch keinen Unfall. Dann bleibt der Verstoß zwar noch, aber gut - geschenkt. Die Stadtbahn bremst ja auch, nur bringt das wenig, wenn ein Auto einfach so nach links ausschert, ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren oder sich irgendwie bemerkbar macht. Z.B. durch den Blinker. Gleiches Olgaeck, wer da reinrutscht durch Unachtsamkeit, bleibt nach 20m liegen. Wer reinrast oder dann erst recht Gas gibt, der steckt die berühmten 150m kurz vor der Ampel so fest, sodass nichts mehr geht.

Und das ist ein gewaltiger Unterschied.
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(10. 06. 2014, 12:57)Alt-Schmöckwitz schrieb: In der Hohenheimer Str. muss wirklich ein Tunnel kommen.
Ich bin kein Freund von unnötigen Stadtbahntunneln, aber hier wäre wirklich allen geholfen. Anwohner zuerst! Autos in die Mitte, links und rechts breiter Gehweg mit Baumreihen. Und endlich störungsfreie Stadtbahnstrecke.

Keine Frage, vom Stressfaktor her wäre diese Tunnelstrecke für alle Verkehrsteilnehmer vom Vorteil. Die Frage ist nur, was man mit dem Südast der U15 machen soll. Gerade deshalb wurden die Planungen dazu ja eingestellt.
Einen "Stummelbetrieb" Olgaeck - Ruhbank - Heumaden halte ich wegen der Abtrennung von der City für unzumutbar.
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(10. 06. 2014, 16:41)SSBChris schrieb:
(10. 06. 2014, 12:57)Alt-Schmöckwitz schrieb: In der Hohenheimer Str. muss wirklich ein Tunnel kommen.
Ich bin kein Freund von unnötigen Stadtbahntunneln, aber hier wäre wirklich allen geholfen. Anwohner zuerst! Autos in die Mitte, links und rechts breiter Gehweg mit Baumreihen. Und endlich störungsfreie Stadtbahnstrecke.

Keine Frage, vom Stressfaktor her wäre diese Tunnelstrecke für alle Verkehrsteilnehmer vom Vorteil. Die Frage ist nur, was man mit dem Südast der U15 machen soll. Gerade deshalb wurden die Planungen dazu ja eingestellt.
Einen "Stummelbetrieb" Olgaeck - Ruhbank - Heumaden halte ich wegen der Abtrennung von der City für unzumutbar.

Missverständnis.
Der Tunnel Hohenheimer Str. bedeutet nicht, dass ab Charlottenplatz alles unterirdisch ist.
Ich würde am Olgaeck alles so lassen (aber breitere Bahnsteige!!),
Tunnelmund nach der Rechtskurve, also noch vor der Stelle, wo die Engestelle beginnt.
Am Bopser ist ohnehin schon alles vorberitet für Anschluss Tunnel Hohenheimer Str.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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(10. 06. 2014, 15:32)hopperpl schrieb: Nein, das seh ich ganz anders. Es ist zunehmend zu beobachten, dass ohne zu schauen abgebogen wird. Spurwechsel ohne Blinker, einfach das Lenkrad rübergezogen,
...
Sonnenberg, Bahnübergang, Ampel rot - man fährt trotzdem ohne(!) zu schauen.
...
Es gibt keine Zusammenstöße zwischen Auto und Stadtbahn mit geringer Geschwindigkeit, weil sich der Autofahrer langsam und vorsichtig vorgetastet hat. Der Wagen bleibt im Gleisbett auch nicht nach 10 Metern stecken, sondern "fliegt" 150 Meter weit.
...
Und sich jetzt hinzustellen und zu sagen, das liegt teilweise mit an der Verkehrführung ist etwas merkwürdig.

Und was haben die oben aufgeführten Dinge jetzt mit dem Olgaeck zu tun?

(10. 06. 2014, 15:32)hopperpl schrieb: Gleiches Olgaeck, wer da reinrutscht durch Unachtsamkeit, bleibt nach 20m liegen. Wer reinrast oder dann erst recht Gas gibt, der steckt die berühmten 150m kurz vor der Ampel so fest, sodass nichts mehr geht.

Und das ist ein gewaltiger Unterschied.

Nein, das ist kein Unterschied. Das heißt nämlich, daß der Autofahrer die Situation für übersichtlich hielt und mit dieser Verkehrsführung nicht gerechnet hat, sie also für ihn überraschend kam. Daher auch keine verminderte Geschwindigkeit.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich meine, daß dieser "Spurwechsel" nichteinmal angekündigt ist.

Ich gehe davon aus, daß es in keinem der in der Vergangenheit an der Stelle vorgekommenen Fälle so ist, daß der Autofahrer wegen zu hoher Geschwindigkeit die Kurve nicht mehr "bekommen" hat.
Das Problem dort ist, daß die Fahrbahnmarkierung durch die Gleise nur schwer zu erkennen ist, während die Gleise einen Straßenverlauf weiter entlang der Gleise suggerieren. Oder wenn man hinter einer Stadtbahn herfährt, da kommt das auch recht plötzlich. Und das ist der Knackpunkt für die Unfälle.

Man könnte das akzeptieren, versuchen das zu entschärfen, indem man den Schotter durch Asphalt ersetzt und nur durch eine Stuttgarter Schwelle abgrenzt, aber man kann das aber auch weiter ignorieren, dem Autofahrer die Schuld geben und jede Woche dort einen Pkw im Gleis haben.
Die Fahrer von Rettungsdiensten würden sich übrigens auch freuen.

Ich selber fahre dort auch manchmal mit dem Auto entlang. Da ich die Stelle kenne passiert mir das nicht, aber ich kann mir sehr wohl vorstellen, wie da Ortsunkundige falsch geleitet werden.

Am Bergfriedhof übrigens ähnlich.
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