Themabewertung:
  • 9 Bewertung(en) - 3.67 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Verlängerung nach Calw
Weitere hitzige Diskussionen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...c41e8.html
Zitieren
Nun diskutieren die beiden Landräte aus Calw und Böblingen darüber, ob die (elektrisch auszubauende) Schönbuchbahn und die zu reaktivierende Hesse-Bahn gemeinsam ihren Betriebsmittelpunkt in Böblingen haben, bzw. ob die Hesse-Bahn betrieblich an die Schönbuchbahn angegliedert werden kann bzw. soll. Dadurch könnte neben anderen denkbaren Synergieeffekten auch ein elektrischer Betrieb auf der Hesse-Bahn wieder mehr in den Bereich des Möglichen rücken. Klärungsbedarf gibt es nach wie vor noch für den künftig wohl doppelt genutzten Abschnitt Weil der Stadt - Renningen, da der Betrieb der S6 dort (lt. Forderung des Böblinger Landrats) nicht gestört werden darf.

Hier geht's zum Artikel der StZ.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
Zitieren
Aber man könnte auch die frei werdenden Züge der Strohgaübahn dafür verwenden
Zitieren
Meinst du jetzt die RS1 oder die NE81?!
Von den NE81 bleiben 626 412;626 413;926 220 & 926 241.
s-sв7018
Zitieren
Sorry ich meinte Schönbuchbahn.
Zitieren
Eine Verlängerung irgendeiner S-Bahn-Linie finde ich zur Zeit indiskutabel und das aus verschiedenen Gründen:

1. Die Stuttgarter S-Bahn sollte erstmal das bestehende S-Bahn-Netz in einen stabilen Zustand bringen. Täglich hat man Verspätungen von mehr als 10 Minuten, ausserdem die ständigen Signal- und Weichenstörungen etc.. Je größer das Netz wird, umso stärker wirken sich Ausfälle etc. aus. Jetzt kann schon Stuttgart dem Ganzen entgegen wirken, wie wollen die das dann in Zukunft?

2. Die S-Bahn muss schneller werden. Damit es überhaupt attraktiv wird, müssen die S-Bahnen schneller fahren, d.h. schnellere Abfertigungen an den einzelnen Bahnhöfen und die Geschwindigkeiten auf einzelnen Strecken erhöhen oder will man stundenlang von A nach B unterwegs sein? Wenn man mit dem Auto schneller als mit der S-Bahn fahren kann, wozu sollte man dann umsteigen? Also könnte die Nachfrage geringer ausfallen.

3. Man benötigt wesentlich mehr Züge! Woher will man die denn schon nehmen? Oder fahren die nur zwei Mal täglich? Es muss ein attraktives Angebot her, damit man Fahrgäste an sich bindet. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass man woanders aus Langzüge Vollzüge macht und das ist ein großer Fehler! Mein Vorschlag: Man bestellt weitere 430er-Einheiten.
Zitieren
(29. 05. 2014, 11:47)Martin77 schrieb: Eine Verlängerung irgendeiner S-Bahn-Linie finde ich zur Zeit indiskutabel
Ich halte den Parallelbetrieb auf Renningen-Weil der Stadt für indiskutabel, da unsinnig und unnötig. Bei teilweise eingleisiger Strecke ist das auch für die Pünktlichkeit gefährlich. Von daher - steinigt mich jetzt nicht gleich - würde ich die S-Bahn sogar kürzen: Ich würde mir die S6 Renningen-Weil der Stadt schenken, der Zug fährt dann ohne zu flügeln bis Böblingen weiter. Die Hessebahn fährt halbstündlich Calw-Renningen, mit Anschluss an die S6 Richtung Stuttgart. Wenn vom Fahrplan her möglich auch gern mit Anschluss Richtung Böblingen, aber den Anschluss nach Stuttgart halte ich für wichtiger. Überhaupt finde ich Flügeln eine ziemlich unpraktische Sache, es geht zu viel Zeit drauf. Umsteigen mit zuverlässig(!) zu erreichendem Anschluss, gerne wenn machbar "am selben Bahnsteig gegenüber" finde ich persönlich eh viel praktischer.
Kehrseite der Medaille wäre 1.) Weil-Renningen würde zunächst ein Dieseltriebwagen unter Fahrdraht fahren, 2.) S6-Langzüge müssten in Renningen einen Zugteil abkoppeln, oder die Bahnsteige müssten verlängert werden, und 3.) Weil der Stadt könnte sich nicht mehr mit dem Begriff S-Bahn schmücken. Wobei, wenn ich aus Weil der Stadt käme würde mir grad eh der Kragen platzen wenn ich mir täglich das Geflügel in Renningen antun müsste.

(29. 05. 2014, 11:47)Martin77 schrieb: Je größer das Netz wird, umso stärker wirken sich Ausfälle etc. aus.
Mag zwar sein, aber verursacht werden die Verspätungen doch meistens im Innenraum.

(29. 05. 2014, 11:47)Martin77 schrieb: 2. Die S-Bahn muss schneller werden. Damit es überhaupt attraktiv wird, müssen die S-Bahnen schneller fahren, d.h. schnellere Abfertigungen an den einzelnen Bahnhöfen und die Geschwindigkeiten auf einzelnen Strecken erhöhen oder will man stundenlang von A nach B unterwegs sein? Wenn man mit dem Auto schneller als mit der S-Bahn fahren kann, wozu sollte man dann umsteigen?
Zustimmung. Die S60 liegt zum Glück nicht auf meinem täglichen Weg, aber wenn ich aus Spaß mal mitfahre stehen mir die Haare zu Berge wie langsam die fährt, und was in Renningen Zeit draufgeht. Und in jedem Dorf wird zweimal gehalten.

(29. 05. 2014, 11:47)Martin77 schrieb: 3. Man benötigt wesentlich mehr Züge! Woher will man die denn schon nehmen?
Ich hätte überhaupt kein Problem damit, auf einem Teilnetz weiterhin 420er zu sehen. Wo genau? Wo es betrieblich sinnvoll ist! Ob das nun Zwischentakt-Züge wären, eine der sechs Linien, ist eigentlich egal. Hauptsache sie sagen nicht bei jedem Projekt "Geht nicht, dafür haben wir nicht genügend Züge".
Zitieren
Das jetzige S-Bahn-Konzept ist am wirtschaftlichsten, und daher indiskutabel. Der Haupptakt S6 kann nicht nach BB verlängert werden, weil die Trasse erstens nicht für dieses Betriebskonzept gebaut wurde und zweitens keinen Anschluss an die S1 in BB hat. Das hab ich hier alles schon mal erklärt und andere auch schon. Ebenso warum die S60 tweilweise so langsam fährt. Und dabei bleibt es. Wem es nicht passt kann sich ja gerne auf der B464 in den Stau stellen.
Zitieren
(29. 05. 2014, 14:08)A streetcar named desire schrieb: Ich halte den Parallelbetrieb auf Renningen-Weil der Stadt für indiskutabel, da unsinnig und unnötig. Bei teilweise eingleisiger Strecke ist das auch für die Pünktlichkeit gefährlich. Von daher - steinigt mich jetzt nicht gleich - würde ich die S-Bahn sogar kürzen: Ich würde mir die S6 Renningen-Weil der Stadt schenken ...

Das denke ich mir schon die ganze Zeit bei dieser endlosen Diskussion. Ein Parallelbetrieb WdS-Renningen ist unwirtschaftlich und rausgeschmissenes Geld. Also S6 nach Böblingen mit allen notwendigen Maßnahmen für Ausbau und Betrieb. Alternative wäre die Verlängerung der S6 nach Calw gewesen.
Zitieren
(30. 05. 2014, 07:59)Mario schrieb: Also S6 nach Böblingen mit allen notwendigen Maßnahmen für Ausbau und Betrieb. Alternative wäre die Verlängerung der S6 nach Calw gewesen.

Gibt es für dieses Ergebnis deiner Arbeit auch Begründungen, Berechnungen, Statistiken und/oder ähnliches? Wenn nicht muss ich annehmen, dass du mal Lust hattest, deinen nicht sehr geistreichen Senf dazuzugeben. Und damit komme ich nicht klar, weil das in diesem Faden schon alles diskutiert wurde.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste