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Betriebsstörungen Stadtbahn 2013
(13. 10. 2013, 08:51)Mario schrieb:
(12. 10. 2013, 10:32)botnanger tunnel schrieb: Wegen starker Rauchentwicklung ist/ war die Haltestelle Charlottenplatz gesperrt. Auswirkungen (zeitlich) auf die U2 kann/ konnte ich nicht feststellen.
Weiß jemand, ob die Stadtbahnzüge ganz gestoppt wurden oder ohne Halt durchfuhren? Welche Haltestellenbenebene war überhaupt betroffen?

Ich weiß nicht, ob es viel Sinn gemacht hätte, die U1/2/4 halten zu lassen - sprich ich vermute, dass die Tallängslinien nicht hielten (umgedreht hat mind. die U2 nicht, aber vllt. via Hbf?), die Talquerlinien aber betroffen und gestoppt waren. Sonst hätte man keinen Busersatzverkehr gebraucht.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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Weiß nicht, wie es gemacht wurde, allerdings dürfen bei Feuer/Rauchentwicklung Haltestellen nicht angefahren oder durchfahren werden. Zu gefährlich, zu starker Luftsog.

Laut Drehbuch: U1, U2, U4 über Hbf. U4a nach Südheimer, U4b nach Vogelsang. U5, U6, U7, U12, U15 kehren Charlottenplatz und Hauptbahnhof. Falls es Charlottenplatz zu gefährlich für Kehrfahrten ist, da die Dotras sehr weit reinfahren müssen, dann die U15 Alexanderstraße und der Rest Bopser. Wobei die U5 nach Kehr Waldau bzw. U12 Kehr Ruhbank zurückgehalten werden kann. Waldau kann viele Züge aufnehmen.

Und das funktioniert so: Die U5 von Möhringen fährt nach Waldau, und dann als Btf nach Ruhbank weiter auf dem Normalgleis bis vor die Weiche RF. Jetzt kann die U12 über Haltestelle Ruhbank und das Abstellgleis Waldau kehren. Wenn die U5 ihren langen Aufenthalt beendet hat, fährt sie RF an und dann zurück. Parallel dazu kann eine "steckenüberfüllende" U6 ebenfalls in RF kehren und sowohl U7 und U8 sind frei.
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(13. 10. 2013, 10:11)hopperpl schrieb: Laut Drehbuch: U1, U2, U4 über Hbf. U4a nach Südheimer, U4b nach Vogelsang. U5, U6, U7, U12, U15 kehren Charlottenplatz und Hauptbahnhof.
Die von Norden kommenden Linien können unmöglich alle Hbf wenden. Ich denke mal nur U6 + U7 Hbf, U12 + U15 Milchhof und U5 Stadtbibliothek.

Als man am Hbf den stumpfen GW eingebaut hat, wäre doch noch ein zusätzlicher spitzer GW sinnvoll gewesen. So fahren die wendenden Züge am falschen Gleis 4 statt 3 nach Norden ab und es ensteht große Verwirrung bei den Fahrgästen und Hin-und-her-Gelaufe. Passierte ja schon beim Fahrdrahtschaden beim Schloßplatz.
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Das sind Feinheiten, das muss dann in jeder Situation entschieden werden. Da geht es dann darum, wieviele Züge habe ich, wie bekomme ich die weg. Befinden sich durch eine vorangegangene Störung z.B. zu viele U6 vor Charlottenplatz von Möhringen kommend, dann muss eine über Degerloch rausgezogen werden. Die kehrt dort. U5, ist die schon von Killesberg losgefahren. Kann ich U12, U15 Miho kehren lassen, zieh ich nur jede zweite U12 in den Tunnel. Und vor allen, wie lange dauert die Unterbrechung. Wenn das nämlich Stunden dauert, machen die eine Art Notabtaktung und ziehen die Züge von der Strecke.

Unterschätze nie die Gefährlichkeit und Sturheit des Fahrgastes. Der Fahrgast will grundsätzlich nicht informiert werden, er fordert dies nur. Bei Durchsagen wird weggehört. Der Fahrgast will sein Ziel erreichen, alles andere interessiert ihn nicht. Jeder zusätzliche Aufwand ist zu viel. In solch einer Situation gibt es dann immer wieder Personen, die ohne Schauen über die Gleise rennen, zwischen (!) Züge durchrennen (Dotras über die Kupplung). Oder bei überfüllten Zügen die Nottüröffnung betätigen, weil sie denken in der Menge unentdeckt bleiben zu können. All das ist viel, viel, viel gefährlicher, als ein Rückstau von Zügen von Hbf nach Pragsattel und Beibehaltung der normalen Streckenführung. Das mag Kopfschütteln bei manchen verursachen, man hätte doch... können..., nur die Züge sind ja nicht nur von Profis besetzt, die wissen, wie man gefährtliche Situationen vermeidet.

Ich hab das schon erlegt, eine ältere Dame mit Rollator und Stock ist direkt ohne zu schauen über die Gleise gelaufen, an der es keinen Übergang gab. Sondern richtiges Schottergleis, direkt drauf los und natürlich langsam und mühselig über die Gleise. Den Stock in der Luft gewirbeln, ich will noch mit, ich will noch mit. Wildes Klingeln zweier Stadtbahnen hat sie nicht beeindruckt. Und sie hat nicht verstanden, dass sie was falsch gemacht. Egal wie oft man es ihr danach erklärt hat, von vielen, vielen Leuten. Sie hat nur gelächelt und gemeint, war doch nicht schlimm. Ist doch nichts passiert.

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Nur weil wir gerade am ähnlichen Thema sind und eine Zwangsbremsung durchaus als Betriebsstörung angesehen wird, schließlich müssen die Fahrer dazu ein Formular ausfüllen. Ich wurde gebeten, noch ein paar Sätze zu den Fotographen zu sagen, da sind sicherlich auch einige hier bei. Erstmal, das Holen von erforderlichen Drehgenehmigungen usw. läuft gut, die SSB bemüht sich da nur, eine gewissen Kontrolle zu behalten und erteilt i.d.R. allen Anfragen eine Zusage. Auch wurden in letzter Zeit viele S-DT8.12 fotografiert und die Fahrer der Züge sogar offiziell gebeten, nach Möglichkeit wenige Sekunden in den Haltestellen länger zu verweilen. Grundsätztlich funktioniert das mit den Fotoaufnahmen gut, aber in letzter Zeit häufen sich doch Beschwerden durch die Fahrer. Einerseits werden Fahrer aus unmittelbarer Nähe (wir reden von unter 5 Metern Abstand) ohne Nachfrage fotographiert - manche Fahrer wollen das nicht, und zudem nicht veröffentlich werden. Andererseits springen einige direkt vor den Zügen übers Gleis, um von der anderen Seite noch ein Photo zu bekommen. Und das geht gar nicht. Es häufen sich vor allem die Beschwerden an BP-1 Heslach zur Zeit der Einrücker gegen 19:30 Uhr. Ich hab hier noch kein Photo gesehen, was durch solch ein Szenario entstanden sein könnte. Es soll sich auch keiner persönlich angegriffen fühlen, die SSB bittet einfach darum, etwas stärker sich den Fahrer gegenüber zur artikulieren, dass man die Gleise nicht betritt, den Zug sieht, vorsichtig sich verhält. Achtet darauf, wenn ihr auf Übergängen kurz verweilt, dass sich euch niemals eine Bahn von hinten her nähern kann. Nutzt das Gegengleis, dann kann eine Bahn nur von vorne kommen, und ihr seht diese sofort. Und wenn ihr jemanden seht, der dies macht, sprecht ihn drauf. Arbeitet mehr mit dem Fahrer als Team, versetzt euch in seine Lage, seine Blicksicht. Es gibt genügend Radfahrer, Musikhörer, die ohne zu schauen über die Gleise laufen - da muss man den Fahrern nicht noch mehr zumuten. Ich denke, wenn jeder mal eine Minute in sich geht, darüber nachdenkt, was kann er verbessern, ist schon viel erreicht. Ich wollte dies an der Stelle man loswerden, ich wurde darum gebeten das Thema mal vorsichtig anzusprechen. Ohne dass jeder gleich zurückschreiben, aber ich war's nicht - darum geht's nicht. Niemand ist böse, aber es ist Herbst. Es ist rutschig und jeder sollte mal wieder sich etwas auffrischen und antrainierte, schlechte Gewohnheiten ablegen. Das ist alles.
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(13. 10. 2013, 11:40)hopperpl schrieb: Nur weil wir gerade am ähnlichen Thema sind und eine Zwangsbremsung durchaus als Betriebsstörung angesehen wird, schließlich müssen die Fahrer dazu ein Formular ausfüllen. Ich wurde gebeten, noch ein paar Sätze zu den Fotographen zu sagen, da sind sicherlich auch einige hier bei. Erstmal, das Holen von erforderlichen Drehgenehmigungen usw. läuft gut, die SSB bemüht sich da nur, eine gewissen Kontrolle zu behalten und erteilt i.d.R. allen Anfragen eine Zusage. Auch wurden in letzter Zeit viele S-DT8.12 fotografiert und die Fahrer der Züge sogar offiziell gebeten, nach Möglichkeit wenige Sekunden in den Haltestellen länger zu verweilen. Grundsätztlich funktioniert das mit den Fotoaufnahmen gut, aber in letzter Zeit häufen sich doch Beschwerden durch die Fahrer. Einerseits werden Fahrer aus unmittelbarer Nähe (wir reden von unter 5 Metern Abstand) ohne Nachfrage fotographiert - manche Fahrer wollen das nicht, und zudem nicht veröffentlich werden. Andererseits springen einige direkt vor den Zügen übers Gleis, um von der anderen Seite noch ein Photo zu bekommen. Und das geht gar nicht. Es häufen sich vor allem die Beschwerden an BP-1 Heslach zur Zeit der Einrücker gegen 19:30 Uhr. Ich hab hier noch kein Photo gesehen, was durch solch ein Szenario entstanden sein könnte. Es soll sich auch keiner persönlich angegriffen fühlen, die SSB bittet einfach darum, etwas stärker sich den Fahrer gegenüber zur artikulieren, dass man die Gleise nicht betritt, den Zug sieht, vorsichtig sich verhält. Achtet darauf, wenn ihr auf Übergängen kurz verweilt, dass sich euch niemals eine Bahn von hinten her nähern kann. Nutzt das Gegengleis, dann kann eine Bahn nur von vorne kommen, und ihr seht diese sofort. Und wenn ihr jemanden seht, der dies macht, sprecht ihn drauf. Arbeitet mehr mit dem Fahrer als Team, versetzt euch in seine Lage, seine Blicksicht. Es gibt genügend Radfahrer, Musikhörer, die ohne zu schauen über die Gleise laufen - da muss man den Fahrern nicht noch mehr zumuten. Ich denke, wenn jeder mal eine Minute in sich geht, darüber nachdenkt, was kann er verbessern, ist schon viel erreicht. Ich wollte dies an der Stelle man loswerden, ich wurde darum gebeten das Thema mal vorsichtig anzusprechen. Ohne dass jeder gleich zurückschreiben, aber ich war's nicht - darum geht's nicht. Niemand ist böse, aber es ist Herbst. Es ist rutschig und jeder sollte mal wieder sich etwas auffrischen und antrainierte, schlechte Gewohnheiten ablegen. Das ist alles.

Wenn ich auch was dazu beitragen dürfte, ich bin ja selbst auch in diesem Gewerbe tätig, zwar nicht auf der Schiene aber im Bus in Esslingen. Ich weiß wie kompliziert es ist ein Bus der wo 28t wiegt oder ein Stadtbahnzug mit 56t so schnell wie möglich von z.B. 50km/h auf 0km/h zum stehen zu bringen. Daher hab ich dafür vollstes Verständnis, da ja grad Herbst ist erschwert sich wirklich die Lage die Stadtbahn oder der Bus fangen schneller das Rutschen an als man denkt... Selbst ich schau wenn ich irgendwo Personen im Gleis sehe das ich das Sofort dem Personal melde, geschweige den die BLS der SSB anrufe, weil ich will das niemand mehr in meiner gegenwart zu schaden kommt, ich habe das einmal erlebt und nie wieder! ;-)
Grüße: Silvia Weiß
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Ein paar Beobachtungen von mir zur gestrigen Störung am Charlottenplatz, die ich zufällig miterlebt habe.

Nachdem ich um 11.15 Uhr am Hauptbahnhof angekommen bin, habe ich mir gedacht, läufste doch erstmal ein Stück die Königstraße entlang und steigst dann am Schloßplatz ein. Als ich dort aber ankomme, war der Zugang gesperrt und ein Feuerwehrmann stand davor und meinte auf meine Frage, wieso man da nicht runter darf, daß es am Charlottenplatz brennen würde. Ich also weitergelaufen zum Ort des Geschehens.

Abgesehen von einigen Feuerwehrfahrzeugen sah man von oben aber nichts weiter - man roch es aber speziell an einem (abgesperrten) Zugang. Am Olgaeck sah ich eine einwärtige Stadtbahn stehen, also bin ich weitergelaufen. Ein sich dort befindlicher SSBler hat auf meine Frage, ob denn ein Zug Feuer gefangen hätte, dies glücklicherweise verneint.

Hier der um 11.40 Uhr am Olgaeck stehende Zug der U7 gen Mönchfeld:

[Bild: 121013-114208bxlp7r.jpg]

Weiter oben Richtung Dobelstraße standen zu der Zeit eine U6 sowie eine weitere U7:

[Bild: 121013-114224bcgpd8.jpg]

Auf der Alexanderstraße habe ich nur Züge der U15 gesehen, die am dortigen Gleiswechsel gewendet haben und dann wieder zur Ruhbank unterwegs waren (wenngleich auch teilweise nach wie vor mit angeschriebenem Fahrtziel Stammheim):

[Bild: 121013-114540bg3ro4.jpg]

[Bild: 121013-114924bo7p5m.jpg]

[Bild: 121013-115658brqr8x.jpg]

Auch gegen 13.30 Uhr gab es noch massive Störungen im Netz, wie hier am Milchhof ersichtlich ist:

[Bild: 121013-132642bq6pp0.jpg]

Teilweise kam dort lange keine U12, danach dann aber gleich mehrere kurz hintereinander. Der Zug, in dem ich dann drinsaß, mußte mehrmals zwischen Riethmüllerhaus und Hallschlag jeweils mehrere Minuten rumstehen, um die zuvor eingefahrenen Fahrzeuge nach und nach wieder aus der Endhaltestelle rauszulassen.

Stephan
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An der Stadtbibliothek kann nicht umgesetzt werden, da die Weiche rausgenommen wurde.
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(13. 10. 2013, 14:34)Busfan 92 schrieb: An der Stadtbibliothek kann nicht umgesetzt werden, da die Weiche rausgenommen wurde.

Warum wurde der spitze GW eigentlich entfernt? Ich dachte er dient während der kommenden Bauphasen in der HNer Str für den zeitweiligen eingleisigen Betriebsablauf zusammen mit den stumpfen GW am Hbf. Dort wo er entfernt wurde ist z.Z. eine Langsamfahrstelle; die Signale sind aber noch in Funktion.
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ja so wie ich des sehen konnte sind die Weichenzungen noch drin nur das Stück zw. den Gleisen wurde entfernt. Vielleicht kommt eine neue Weiche rein.
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Irgendwo hieß es mal (in diesem Forum oder DSO), dass der Gleiswechsel Stadtbibliothek zu Gunsten des Gleiswechsel Milchhof entfallen würde.
Auf Grund des dadurch unmöglichen eingleisigen Betriebs auf dem Abschnitt zum Hbf halte ich dies jedoch für nicht zweckmäßig, ich tippe daher - nachdem der Gleiswechsel Milchhof schon länger da ist und Stadtbibliothek trotzdem existiert - ebenfalls auf einen Gleis- bzw. Weichentausch.
MfG
GT6
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