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24. 06. 2013, 15:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 06. 2013, 15:11 von 338kmh.)
Laut LKZ gibt es zum Abbau von Verspätungen "zu bestimmten Zeiten" künftig einen weiteren Zug auf der S6. Offenbar ist der Übergang Haupttakt->Haupttakt bzw. Verstärkertatkt->Verstärkertakt mit seinen 6 Minuten Wendezeit nicht praktikabel, weil Netzverspätungen von der S6 nicht schnell genug abgebaut werden und dann wieder ins Netz getragen werden. Außerdem berücksichtigen manche TFs nicht den Anschluss der dann verspäteten S6 aus Weil der Stadt an die S60 in Renningen in Richtung Böblingen, und fahren sofort nach Gleisfreigabe des zu kreuzenden S6-Gleises, was zur Folge den ärgerlichen Umstand hat, dass die S60 lediglich um eine Minute verpasst wird und dadurch eine halbe Stunde Wartezeit in Renningen entsteht.
Schätze mal, das wird so aussehen, dass während der HVZ ein Zug auf Vorrat an Gleis 2 steht, der dann eine Fahrt eines verspätet auf Gleis 1 ankommenden Zuges übernimmt. Falls der Verstärkertakt übernommen wird, reicht ein Kurzzug, weil man mit dem S60-Kurzzug in Renningen einen Vollzug bekommt. Falls man den Haupttakt übernimmt, braucht man aber einen Vollzug. Bin mal gespannt, ob die da dann flexibel in Weil der Stadt stärken/schwächen, oder grundsätzlich dann nur noch Vollzüge bzw. Langzüge nach Weil der Stadt fahren. Letzteres wäre natürlich problematisch, falls man sich dazu entschließt, die S60 mit Vollzügen zur HVZ zu betreiben, weil man zwei Vollzüge nicht zusammenkoppeln kann.
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24. 06. 2013, 16:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 06. 2013, 16:39 von BR 430.)
Guten Tag.
Ist ja interessant, was du da schreibst, aber ein Link oder zumindest eine genauere Quellenangabe wären hilfreich.
Auch wenn in Weil der Stadt ein 2. Zug an Gleis 2 bereit stehen sollte, ist damit das Problem nicht behoben. Warum? Da der Abschnitt Weil der Stadt - Malmsheim eingleisig ist und ein verspäteter Zug nach Weil der Stadt, dann den Zug Richtung Stuttgart wieder ausbremsen würde, es sei denn, man hält den Zug in Malmsheim zurück und nimmt in Kauf, dass er noch mehr Verspätung macht und somit der Anschluss zu den Bussen verloren geht. Ich denke, dies ist absolut keine Lösung für die umsteigenden Fahrgäste in Weil der Stadt.
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Bisher hieß es auch vom verband Region Stuttgart, es seien für längere Wendezeiten keine Züge, zumindest morgens, verfügbar...
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25. 06. 2013, 00:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 06. 2013, 01:04 von 338kmh.)
(24. 06. 2013, 16:33)BR 430 schrieb: Guten Tag.
Ist ja interessant, was du da schreibst, aber ein Link oder zumindest eine genauere Quellenangabe wären hilfreich.
Die Leonberger hat es als Lokalzeitung mit präzisen fachlichen Beschreibungen noch weniger als die Stuttgarter. Da steht praktisch nur, dass die S6 weitere Züge bekommt, um Verspätungen in Weil der Stadt abzubauen. Wie und wo steht da nicht. Denk ja nicht, dass du dort mehr findest, als meine Mutmaßungen. Einen Link finde ich auf die Schnelle nicht. Früher fand man das auf der StZ-Homepage und "Leonberg und Umgebung" einfacher.
(24. 06. 2013, 16:33)BR 430 schrieb: Auch wenn in Weil der Stadt ein 2. Zug an Gleis 2 bereit stehen sollte, ist damit das Problem nicht behoben. Warum? Da der Abschnitt Weil der Stadt - Malmsheim eingleisig ist und ein verspäteter Zug nach Weil der Stadt, dann den Zug Richtung Stuttgart wieder ausbremsen würde, es sei denn, man hält den Zug in Malmsheim zurück und nimmt in Kauf, dass er noch mehr Verspätung macht und somit der Anschluss zu den Bussen verloren geht. Ich denke, dies ist absolut keine Lösung für die umsteigenden Fahrgäste in Weil der Stadt.
Also entweder man spart sich in WdSt lediglich die 3 Minuten Wendezeit, oder der Gegenzug muss halt - wie du sagst - in Malmsheim warten. In der Regel warten die Anschlussbusse in WdSt. Wenns zu lange dauert sind die halt weg. Der schnelle Abbau von Verspätungen ist aber auch für die Busse problematisch, viele Linien haben schließlich auch Umläufe mit nur wenigen Minuten Zeitpuffer und können nicht mal kurz 10 Minuten zu spät wegfahren und dann wieder pünktlich zur Abfahrenden S-Bahn da sein. Das Problem gibt es zum Beispiel bei der Stadtlinie 663 und offenbar auch bei der Überlandlinie 666.
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(24. 06. 2013, 21:32)ET422 schrieb: Bisher hieß es auch vom verband Region Stuttgart, es seien für längere Wendezeiten keine Züge, zumindest morgens, verfügbar...
Von der 87 neuen S-Bahnen wird ja jetzt wohl auch eine oder zwei für Weil der Stadt rausspringen
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25. 06. 2013, 13:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 06. 2013, 13:49 von Andy0711.)
(25. 06. 2013, 00:38)338kmh schrieb: (24. 06. 2013, 21:32)ET422 schrieb: Bisher hieß es auch vom verband Region Stuttgart, es seien für längere Wendezeiten keine Züge, zumindest morgens, verfügbar...
Von der 87 neuen S-Bahnen wird ja jetzt wohl auch eine oder zwei für Weil der Stadt rausspringen
In der Übergangszeit bestimmt, da vermutlich auch noch ein paar Jahre ein paar 420 hierbleiben werden, wenn die 423 mit Monitoren versehen werden. Aber dauerhaft werden ja 86 420er durch 87 430 ersetzt, so dass es genau ein Triebzug mehr ist.
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(25. 06. 2013, 13:48)Andy0711 schrieb: In der Übergangszeit bestimmt, da vermutlich auch noch ein paar Jahre ein paar 420 hierbleiben werden, wenn die 423 mit Monitoren versehen werden. Aber dauerhaft werden ja 86 420er durch 87 430 ersetzt, so dass es genau ein Triebzug mehr ist.
Möglicherweise nur Übergangsweise. Wie von mir und BR 430 oben beschrieben ist dieser Lösungsversuch mit einem Zug auf Vorrat kein großer Wurf, sondern nur das berühmte Rumdoktern an Symptomen. Die Ursache liegt auf der Stammstrecke und dort muss das Problem auch gelöst werden. Ungefähr 3 Minuten Verspätung kann die S6 in WdSt. abbauen, wenn nichts abgekoppelt wird.
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Würde eigentlich das Auslassen eines Haltes an der Stammstrecke - in Frage kommt da nur Feuersee - und die damit verbundene Fahrzeitverkürzung (Bremsen, Fahrgastwechsel, Beschlenigen=1,5min?) die Situation theoretisch entzerren ?
Feuersee natürlich deshalb da sie am nächsten zu benachbarten Stationen liegt und eigentlich nur dem Umstand geschuldet ist, dass man keine paralelle Stadtbahnlinie Richtung Westbahnhof mehr haben wollte. Klar wäre es schade für die heute dortigen Ein-/Aussteiger - aber im Interesse eines funktionierenden Systems muss man hier abwägen. Mittelfristig dann vielleicht doch eine Stadtbahnlinie zum Westbahnhof interessant, wäre das zumindest theoretisch oberirdisch denkbar (auch wenn das massive Eingriffe in den Autoverkehr erfordert) ? Was meint ihr - ist das völlig aus der Welt ?
Andere langfristige Lösungen sehe ich kaum, außer zusätzliche Bahnsteige für Stadtmitte und Hbf.
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(25. 06. 2013, 19:32)Goldberger schrieb: Würde eigentlich das Auslassen eines Haltes an der Stammstrecke - in Frage kommt da nur Feuersee - und die damit verbundene Fahrzeitverkürzung (Bremsen, Fahrgastwechsel, Beschlenigen=1,5min?) die Situation theoretisch entzerren ?
Nein nicht mal theoretisch. Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied und das ist in dem Fall der Hbf.
(25. 06. 2013, 19:32)Goldberger schrieb: Andere langfristige Lösungen sehe ich kaum, außer zusätzliche Bahnsteige für Stadtmitte und Hbf.
Trittbretter, Türautomatik und Lichtschranken abschalten. Meine Lösung. Bahnsteige kann man im Bunker und unter Verkehr keine bauen.
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(25. 06. 2013, 19:32)Goldberger schrieb: Mittelfristig dann vielleicht doch eine Stadtbahnlinie zum Westbahnhof interessant, wäre das zumindest theoretisch oberirdisch denkbar (auch wenn das massive Eingriffe in den Autoverkehr erfordert) ? Was meint ihr - ist das völlig aus der Welt ?
Eine Erschließungsmöglichkeit für eine Stadtbahnstrecke zum Westbahnhof sehe ich nur über die Herderstraße. Aber was soll die Stadtbahn dort bedienen? Wäre nur interessant, wenn am Westbahnhof ein Halt auf der Gäubahn existieren würde (mit Umsteigebeziehung), was immer dann mal auf der Gäubahntrasse verkehren wird. Dann die U2 zum Wbf, die U9 nach Botnang.
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