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Betriebsstörungen S-Bahn 2012
#41
(09. 03. 2012, 11:08)SSBaschdi Weiß schrieb: Donnerstag Abend wurde ein Mann in Wendlingen von einer S Bahn erfasst und getötet.
http://www.bild.de/regional/stuttgart/st....bild.html

In Wendlingen führt die eingleisige S-Bahntrasse mitten durch den Ort mit mehreren Fußüberwegen, die mit kleinen Schranken ausgestattet sind. Irgendwann mußte dort so etwas passieren, meine Befürchtungen haben sich diesbezüglich bestätigt. Der Artikel sagt nichts dazu aus, an welcher Stelle genau das passierte.
Vielleicht wäre eine Stadtbahn (Plochingen-)Wendlingen-Kirchheim(-Oberlenningen) mit kürzeren Bremswegen doch besser gewesen und die S-Bahn lieber nach Nürtingen.
#42

In Wendlingen führt die eingleisige S-Bahntrasse mitten durch den Ort mit mehreren Fußüberwegen, die mit kleinen Schranken ausgestattet sind. Irgendwann mußte dort so etwas passieren, meine Befürchtungen haben sich diesbezüglich bestätigt. Der Artikel sagt nichts dazu aus, an welcher Stelle genau das passierte.
Vielleicht wäre eine Stadtbahn (Plochingen-)Wendlingen-Kirchheim(-Oberlenningen) mit kürzeren Bremswegen doch besser gewesen und die S-Bahn lieber nach Nürtingen.

[/quote]

Das war der Bahnübergang Kapellenstr. Ecke Talstraße, mein Kumpel wohnt direkt daneben und hat den "Unfall" mitbekommen.

Wieso muß da auch jemand um die Uhrzeit unter den Schranken durch....
#43
Wichtiger ist die Frage, weshalb keine Wendlinger "Süd"-Umfahrung, wie ich es einmal im Buch (ich habe welches da, aber weiß nicht mehr welches) gelesen habe, daß das für die S-Bahn-Bau geplant sei, gebaut wurde!?
Angeblich sollte die Wendlinger Umfahrung zweigleisig sein und die S-Bahn-Züge in Wendlingen nur am Gleis 1 und 2 bzw. 3 halten bräuchte, um nach der Abfahrt nach Kirchheim(Teck) abschwenken zu können.

Warum aber baut man stattdessen lieber die konventionelle Strecke mitten durch die Ortschaft?
#44
(10. 03. 2012, 09:47)Jack Lanthyer schrieb: Warum aber baut man stattdessen lieber die konventionelle Strecke mitten durch die Ortschaft?
Weil's billiger ist. Vielleicht hat es auch etwas mit der NBS zu tun, mit der man dann "ins Gehege" gekommen wär.
Bei meiner bevorzugten Stadtbahnvariante - mitten durch den Ort, wo früher die Schienenbusse fuhren und jetzt die S-Bahn - hätte man noch einen Halt im Osten von Wendlingen einrichten können, immerhin sind es von dort bis zum Bhf fast 2 Kilometer.
#45
Soviel ich weiß, soll die Alb-SFS südlich (?) der Bundesautobahn verlaufen, während nördlich der BAB Platz für die S-Bahnstrecke wäre/ist.

(10. 03. 2012, 10:19)Mario schrieb: ..hätte man noch einen Halt im Osten von Wendlingen einrichten können, immerhin sind es von dort bis zum Bhf fast 2 Kilometer.
Übrigens: Die 2 Kilometer (das sind ca. 30 Minuten Gehzeit) hat noch niemanden umgebracht.

(Entschuldige bitte diesen Ton, aber auch ich selber bin früher in Leonberg regelmäßig zu Fuß von Eltingen zum Leonberger Bahnhof gelaufen.)
#46
(10. 03. 2012, 09:47)Jack Lanthyer schrieb: Wichtiger ist die Frage, weshalb keine Wendlinger "Süd"-Umfahrung, wie ich es einmal im Buch (ich habe welches da, aber weiß nicht mehr welches) gelesen habe, daß das für die S-Bahn-Bau geplant sei, gebaut wurde!?

Dürfte das hier sein, zumindest stand es da drin, als ich es das letzte Mal in Händen hatte. Da es in Stuttgart erschienen ist, ist es auch auf jeden Fall in den Landesbibliotheken vorrätig.

(10. 03. 2012, 09:47)Jack Lanthyer schrieb: Warum aber baut man stattdessen lieber die konventionelle Strecke mitten durch die Ortschaft?

Soviel ich weiß, wäre diese Umfahrung mit einem Tunnel verbunden gewesen, womit sich die Kosten zu stark erhöht hätten. Die Strecke durch den Ort hat man ja noch nicht einmal neu bauen müssen, nur elektrifizieren.
„Bitte beachten Sie: Dies ist ein Eilzug!“
#47
(10. 03. 2012, 12:17)Jack Lanthyer schrieb: Soviel ich weiß, soll die Alb-SFS südlich (?) der Bundesautobahn verlaufen, während nördlich der BAB Platz für die S-Bahnstrecke wäre/ist.

(10. 03. 2012, 10:19)Mario schrieb: ..hätte man noch einen Halt im Osten von Wendlingen einrichten können, immerhin sind es von dort bis zum Bhf fast 2 Kilometer.
Übrigens: Die 2 Kilometer (das sind ca. 30 Minuten Gehzeit) hat noch niemanden umgebracht.

(Entschuldige bitte diesen Ton, aber auch ich selber bin früher in Leonberg regelmäßig zu Fuß von Eltingen zum Leonberger Bahnhof gelaufen.)

Ja und? Wenn das Auto in der Garage mit 0 Minuten Gehzeit steht, dann bringt man mit dieser Einstellung keine Fahrgäste auf die Bahn.
Und nicht jeder ist Jung und sportlich. Willst Du das auch der 80-jährigen Oma sagen?
#48
(10. 03. 2012, 23:43)dt8.de schrieb: Ja und? Wenn das Auto in der Garage mit 0 Minuten Gehzeit steht, dann bringt man mit dieser Einstellung keine Fahrgäste auf die Bahn.
Und nicht jeder ist Jung und sportlich. Willst Du das auch der 80-jährigen Oma sagen?
Es soll auch Leute geben, die ihr Auto in der Garage stehen lassen und zu Fuß zum Bahnhof gehen. Was die 80-jährige Rentner(innen) betrifft, würde ich nur bei denen, die wirklich fit sind, etwas sagen, ansonsten kann ich sie verstehen, wenn sie eine Haltestelle* in der Nähe haben wollen (so eine Haltestelle muß sich aber auch rechnen - es kann einfach nicht sein, daß man eine Haltestelle irgendwo hinklatscht, wo am Tag nur 15-20 Fahrgäste zu- und aussteigen - ganz zu schweigen von den Kosten, die der Halt bzw. die Haltestelle bringt). Aus dem Grund sind viele Haltestellen, insbesondere Bushaltestellen und auf der Ermstalbahnstrecke als Bedarfshaltestellen deklariert, was das auch bedeutet, daß die Züge/Busse nur dann halten, wenn ein Fahrgast ein- und/oder aussteigen möchte.


*Als allgemeiner Begriff für Bushaltestelle und Haltepunkte, sowie Bahnhöfe.
#49
Dann haste am Verhältnisse wie in den USA, dort gibt es einen ÖPNV auch nur in den Großstädten wo tausende fahren. Auf dem Land gibt es sowas nicht wirklich. Also die AVG (Karlsruher Stadtbahn) hat ja ihren Erfolg zu verdanken das sie alle paar Meter ne kleine Haltestelle hinstellen und dort die Leute mitnehmen. Dann fällt auf so eine Haltestelle vielleicht nur 20 Leute am Tag aber durch die häufige Anzahl an Haltestellen summiert sich das schon. Kurios sind die Haltestellen wo so wenige einsteigen da es nur ein Bahnsteig gibt an dem eine Tür halten kann.

Ok das kann jetzt keine S-Bahn bringen, aber dann muss halt ne Stadtbahn, Tram, Bus her.

Also ich würde mit meinen gesunden jungen Jahren keine 2 Kilometer laufen nur um mit der Bahn statt mit dem Auto zu fahren. Vorallem nicht täglich oder gar im Winter durch den Schnee. Eine Haltestelle direkt vor der Haustür wäre Konkurenzlos, bis 100 Meter Optimal alles bis 500 akzeptabel. Darüber hinaus wirds schwierig.
#50
(12. 03. 2012, 20:46)Jack Lanthyer schrieb:
(10. 03. 2012, 23:43)dt8.de schrieb: Ja und? Wenn das Auto in der Garage mit 0 Minuten Gehzeit steht, dann bringt man mit dieser Einstellung keine Fahrgäste auf die Bahn.
Und nicht jeder ist Jung und sportlich. Willst Du das auch der 80-jährigen Oma sagen?
Es soll auch Leute geben, die ihr Auto in der Garage stehen lassen und zu Fuß zum Bahnhof gehen.

Für die wenigen lohnt sich kein ÖPNV.


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