Bauvorleistung Stadtbahn Bahnhof Zuffenhausen

[Giannimann]

Hallo alle

Betreff dies:

Stuttgart–Zuffenhausen: Der Bahnhof wurde im Zuge der Einführung der S-Bahn Stuttgart in den 1970er Jahren neu gebaut. Da es in der damaligen Zeit angedacht war, die Straßenbahn-Linie nach Stammheim durch eine U-Bahn zu ersetzen, die vom Haltepunkt Friedrichswahl unterirdisch in einer langen Kurve unter dem Bahnhof hindurch führt, wurden beim Bau des Bahnhofes Vorarbeiten für den Bau einer U-Bahn-Station geleistet. Nach Fertigstellung des Bahnhofes dauerte es jedoch über 25 Jahre, bis es überhaupt zu konkreten Plänen zur Konvertierung der Straßenbahnlinie 15 auf Stadtbahn-Betrieb kam. Mit dem Bau des nordwestlichen Astes der neuen Linie U15 wurde im Jahre 2007 begonnen, wobei die endgültige Trasse nicht über den Bahnhof in Zuffenhausen führen wird.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geisterbahnhof

Sind diese Bauvorleistungen heute noch sichtbar?
Oder sind die verbuddelt?

Diese Stelle sieht irgendwie nach Bauvorleistung aus: Google Maps Zuffenhausen eventuelle Stelle des Tunnels.
Schöne Grüße

Johannes

[WN 26]

Höchstwahrscheinlich sind sie verbuddelt.
Dazu paßt auch das hier: Wikipedia / Stadtbahn Stuttgart - Frühere Bauvorleistungen

[GoaSkin]

Höchstwahrscheinlich sind sie verbuddelt.
Dazu paßt auch das hier: Wikipedia / Stadtbahn Stuttgart - Frühere Bauvorleistungen

Ich habe mal gehört, dass es am Schlossplatz noch eine zweite Ebene gegeben haben soll, an der die aus Richtung Westen kommende ursprüngliche Linie 8 gehalten hat, wobei man hier eine zweite Bahnsteigebene für nur wenige Betriebsjahre gebaut haben soll -> Steuersünde hoch 10.

Ist davon noch etwas zu sehen?

[DasBa]

Ich habe mal gehört, dass es am Schlossplatz noch eine zweite Ebene gegeben haben soll, an der die aus Richtung Westen kommende ursprüngliche Linie 8 gehalten hat, wobei man hier eine zweite Bahnsteigebene für nur wenige Betriebsjahre gebaut haben soll -> Steuersünde hoch 10.

Ich halte die Existenz dieser zweiten Ebene für ein Gerücht. Nach allem, was ich weiß ist die Haltestelle Schloßplatz so gebaut worden, wie sie auch heute in Betrieb ist, von den Bahnsteighöhen mal abgesehen. Es gab aber wohl eine Zeit, in der sowohl in der unterirdischen Haltestelle als auch auf Straßenebene Bahnen gehalten haben. Das 8er müsste damals aus dem Planie-Tunnel (der damals noch im Bereich des heutigen Kunstmuseums sein Portal hatte) gekommen sein, und hat dann etwa im Bereich der heutigen Wendeplatte der Busse gehalten.
"Spektakuläre" Bauvorleistungen im Sinne von bis heute ungenutzten Haltestellen oder sowas wie in anderen Städten gibt es in Stuttgart eigentlich nicht. Die großen Vorleistungen, z.B. die U-Haltestelle Rotebühlplatz, wurden auch genutzt, alles andere sind eher unscheinbare Sachen.

[Giannimann]

Oder wie wäre es damit:

http://binged.it/u4eoj8 ?

Sieht schon so aus als ob der besagte Tunnel zugebaut ist.
Bzw. von aussen nicht sichtbar ist.

[dt8.de]

Oder wie wäre es damit:

http://binged.it/u4eoj8 ?

Sieht schon so aus als ob der besagte Tunnel zugebaut ist.
Bzw. von aussen nicht sichtbar ist.

Letzteres. Die "Vorleistung" ist, daß unter der B10/B27 ein Hohlraum gelassen wurde, der groß genug ist, um einen Stadtbahntunnel aufzunehmen.
Ob man das nun als Vorleistung sieht oder nicht ist eine Definitionssache, denn die B10/B27 wurde ja ohnehin gebaut. Darunter ausreichend Platz zu lassen ist ja dann keine große Sache mehr.

[Hobbi]

Höchstwahrscheinlich sind sie verbuddelt.
Dazu paßt auch das hier: Wikipedia / Stadtbahn Stuttgart - Frühere Bauvorleistungen

Ich habe mal gehört, dass es am Schlossplatz noch eine zweite Ebene gegeben haben soll, an der die aus Richtung Westen kommende ursprüngliche Linie 8 gehalten hat, wobei man hier eine zweite Bahnsteigebene für nur wenige Betriebsjahre gebaut haben soll -> Steuersünde hoch 10.

Ist davon noch etwas zu sehen?

Hallo GoaSkin,

Im jetzigen Stadtbahntunnel hat es nie eine zweite Ebene gegeben. Jedoch gab es eine Verbindung unter dem kleinen Schlossplatz hindurch von/zur Schlossstraße mit einer Rampe innerhalb des Planietunnels um den Höhenunterschied zw. Tunnelportal Schlossstraße und dem Schlossplatz zu überwinden. Beim Bau des "Kleinen Schlossplatzes" Ende der 1960' er Jahre war diese Verbindung unverzichtbar. Den Stadtbahntunnel vom Hbf ==> Keplerstraße ==> zur Schlossstraße gab es ja erst ab 1976. Die Rampe -ohne Gleise- konnte man noch bis zum Bau des "Würfels" (Kunstmuseum) Anfang dieses Jahrtausends im Planietunnel sehen, danach wurde auch der Planietunnel komplett umgebaut. Man kann hier: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...?5,4727009 ein schönes Bild von Ostheimer sehen, wie es am Schlossplatz früher aussah. Die Strecke unter dem kleinen Schlossplatz wurde auch von der Linie 9 befahren und war für ca. 10 Jahre 1968 bis 1978 in Betrieb.

Viele Grüße

Hobbi

[O405GN2]

Die Rampe -ohne Gleise- konnte man noch bis zum Bau des "Würfels" (Kunstmuseum) Anfang dieses Jahrtausends im Planietunnel sehen, danach wurde auch der Planietunnel komplett umgebaut.

Wohin mündete denn die Rampe?
Da die beiden Richtungsfahrbahnen im Tunnel räumlich voneinander getrennt sind, muss sie ja entweder in die stadtauswärtige oder in die stadteinwärtige Röhre geführt haben?
Oder hat sie sich die Rampe bzw. die Trasse aufgeteilt und wurde - wenn man so will - "eingleisig" in jeder der beiden Röhren an der Tunnelmittelwand entlang geführt?

[dt8.de]

Die Strecke unter dem kleinen Schlossplatz wurde auch von der Linie 9 befahren und war für ca. 10 Jahre 1968 bis 1978 in Betrieb.

Wenn man von einzelnen Umleitungen wegen Tunnelbau absieht nur von der 8. Die 9 ist vom Berliner Platz zum Hbf gefahren, und das ging nur "hintenrum" über Theodor-Heuss-/Friedrichstraße. Vom Planietunnel konnte man am Schlossplatz nicht zum Hauptbahnhof abbiegen.

[dt8.de]

Oder hat sie sich die Rampe bzw. die Trasse aufgeteilt und wurde - wenn man so will - "eingleisig" in jeder der beiden Röhren an der Tunnelmittelwand entlang geführt?

So war es.