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Eigene Stadtbahnplanung
Ein Verkehr mit dichter Haltestellenfolge macht auf der Gäubahntrasse Sinn, weil der Stuttgarter Westen eher schlecht an den Schienenverkehr angebunden ist und der Bau zusätzlicher Stadtbahnstrecken zu teuer ist. Wird die Gäubahnstrecke für den Durchgangsverkehr in Richtung Bodensee nicht mehr gebraucht, wäre diese Trasse ideal, um den Westen mit leistungsfähigen Verkehrsmitteln zu versorgen. Und dabei gibt es eben drei Möglichkeiten...

S-Bahn: Vorteil wäre, dass man die bestehende Bahnstrecke ohne Umwidmung nutzen könnte. Nachteile wären, dass man längere Bahnsteige benötigt, die aufgrund des schwierigen Geländes teuer zu bauen sind. Zu dem sind die Betriebskosten bei einer S-Bahn höher und wären nur gerechtfertigt, falls man die Fahrgastkapazität einer S-Bahn einigermaßen braucht.

Stadtbahn: Vorteile wären, dass man weniger aufwendige Haltestellen braucht und eine höhere Haltestellendichte umsetzen kann. Nachteil wäre, dass man sämtliche Weichen und die Signaltechnik erneuern müsste sowie die Tatsache, dass man eine Anschluss-Stelle erst einmal bauen müsste.

Zweisystem-Lösung: Eine Zweisystem-Lösung wäre ggf. am kostengünstigsten umzusetzen. Man könnte kürzere Züge einsetzen, die auch im Stadtbahn-Netz fahren könnten. Die Notwendigkeit zum Bau neuer Signale und Weichen gäbe es nicht. Dafür bräuchte man neue und teurere Züge, die speziell für Stuttgarter Verhältnisse gebaut werden müssten.

Welche Variante auch immer am Sinnvollsten ist - da es im Stuttgarter Süden kaum Bedarf für Haltepunkte gäbe, ließen sich über diese Strecke auch Express-Züge zur Anbindung der Messe und des Flughafens einrichten.
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(13. 02. 2011, 23:40)GoaSkin schrieb: S-Bahn: Vorteil wäre, dass man die bestehende Bahnstrecke ohne Umwidmung nutzen könnte. Nachteile wären, dass man längere Bahnsteige benötigt, die aufgrund des schwierigen Geländes teuer zu bauen sind. Zu dem sind die Betriebskosten bei einer S-Bahn höher und wären nur gerechtfertigt, falls man die Fahrgastkapazität einer S-Bahn einigermaßen braucht.

Wenn von der Kapazität eine Stadtbahn ausreichen würde, dann könnte man auch an der Gäubahn S-Bahn-Kurzzüge mit 75 Meter Länge verkehren lassen, dann wäre der Bahnsteig weder länger noch teurer als bei der Stadtbahn, und dennoch könnte die Strecke bei Umleitungen auch von längeren S-Bahnen (ggf. mit Halt in Stgt-West mit langem Bahnsteig) befahren werden. Nimmt die Auslastung zu, kann man die Bahnsteige leicht auf 140 Meter verlängern.

Bei der Stadtbahn ist bei 80 Metern Schluss, egal ob Ein- oder Zweisystemer.

Grüßle
henchen2410
Joshua: A strange game. The only winning move is not to play.
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Mir ist noch eine andere Idee gekommen bezüglich S-Mitte direkt zu SSB-Zentrum:

U3: (Birkach)-Plieningen-Leinfelden Bf-(Echterdingen) - 15-min-Takt - voll ist die U3 eigentlich nur ab Möhringen -> Vaihingen - wenn L-E mitmacht, die hatten bisher bloß alle 20 min eine Stadtbahn "bei sich"
U5: (Doggenburg)-Killesberg-Vaihingen Bf-(Büsnau) - 15-min-Takt - denn es wird ja planmäßig nie eine direkte Anbindung von Dobelstr. nach Vaihingen Bf geben, falls Verlängerung nach Büsnau weitere Nutzer aus der City
Oder die U8 fährt im 20-min-Takt nach Leinfelden. Ich denke nur, dass es wichtiger ist, direkt aus der City nach Vaihingen zu konmen als nach Leinfelden.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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(08. 10. 2011, 07:56)botnanger tunnel schrieb: U3: (Birkach)-Plieningen-Leinfelden Bf-(Echterdingen) - 15-min-Takt - voll ist die U3 eigentlich nur ab Möhringen -> Vaihingen - wenn L-E mitmacht, die hatten bisher bloß alle 20 min eine Stadtbahn "bei sich"
U5: (Doggenburg)-Killesberg-Vaihingen Bf-(Büsnau) - 15-min-Takt - denn es wird ja planmäßig nie eine direkte Anbindung von Dobelstr. nach Vaihingen Bf geben, falls Verlängerung nach Büsnau weitere Nutzer aus der City
Oder die U8 fährt im 20-min-Takt nach Leinfelden. Ich denke nur, dass es wichtiger ist, direkt aus der City nach Vaihingen zu kommen als nach Leinfelden.

Zur U3: 10-min-Takt unbedingt beibehalten! Du bist wohl noch nie im Berufsverkehr mit der U3 gefahren? Dann kommen am WE noch die Besucher des SI-Centrums dazu. Die wollen übrigens auch auf die S-Bahn in Vaihingen. Außerdem paßt ein 15-Minuten Takt nicht zu den anderen 10-Minuten-Takten.

Zur U5: eine Direkt-Relation Killesberg-Vaihingen halte ich nicht für sinnvoll, da man mit individuellen Verkehrsmitteln diese Strecke über Kräherwald/Schattenring schneller bewältigt und somit Fahrgäste abzieht. Die Relation City-Vaihingen bedient die S-Bahn besser.

Zur U8: du hast recht, daß man von der City nach Leinfelden eigentlich keine U-Direktverbindung braucht, da die S-Bahn diese Relation herstellt. Jedoch sollte man auf keinen Fall die U8 von Vaihingen Bf wegnehmen, da sie dort eine wichtige Umsteigefunktion zwischen dem östlichen Filderraum (ES) und dem oberen Gäu (BB) innehat.

Ich könnte mir jedoch eine U18 zwischen Nellingen/Heumaden und Leinfelden vorstellen, die im Zwischentakt der U8 alle 20 Minuten fährt. Aber was ist dann wieder mit der U5 Killesberg-? Die bleibt ein kleines Problem.
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(08. 10. 2011, 09:24)Mario schrieb:
(08. 10. 2011, 07:56)botnanger tunnel schrieb: U3: (Birkach)-Plieningen-Leinfelden Bf-(Echterdingen) - 15-min-Takt - voll ist die U3 eigentlich nur ab Möhringen -> Vaihingen - wenn L-E mitmacht, die hatten bisher bloß alle 20 min eine Stadtbahn "bei sich"

Zur U3: 10-min-Takt unbedingt beibehalten! Du bist wohl noch nie im Berufsverkehr mit der U3 gefahren? Dann kommen am WE noch die Besucher des SI-Centrums dazu. Die wollen übrigens auch auf die S-Bahn in Vaihingen. Außerdem paßt ein 15-Minuten Takt nicht zu den anderen 10-Minuten-Takten.

Aber die Studenten von Hohenheim verlieren dann die Direktverbindung zur S-Bahn in Vaihingen, die wird das nicht freuen. Und zumindest in der HVZ ist da ein 15-Min-Takt zu wenig. Auch denke ich, daß ein solcher vom 10-Minuten-Raster abweichender Takt auch zwischen Möhringen und Vaihinger Straße Probleme machen könnte, siehe die schon jetzt vorhandenen Probleme da.
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(08. 10. 2011, 07:56)botnanger tunnel schrieb: U5: (Doggenburg)-Killesberg-Vaihingen Bf-(Büsnau) - 15-min-Takt - denn es wird ja planmäßig nie eine direkte Anbindung von Dobelstr. nach Vaihingen Bf geben, falls Verlängerung nach Büsnau weitere Nutzer aus der City
... wobei es ein ziemlicher Umweg wäre über Degerloch und Möhringen nach Büsnau zu fahren.
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Zunächst ohne Wertung den folgenden Link.

Ich habe diesen Eintrag im Tread "Eigene Stadtbahnplanung" gepostet, weil ich ihn nicht mit den offiziellen SSB-Planungen des anderen Treads verwischen wollte. Es ist aber nicht meine Planung sondern lediglich ein Verweis auf das, was ich soeben zufällig gefunden habe:

Dort geht man im Beitrag vom Mittwoch, 12. Oktober 2011
"Irritationen um Stadtbahnlinie U12, Teil 4 und Schluss" auf eine oberirdische U15-Führung ab Milchhof über Hauptbahnhof - Staatsgalerie - Wilhelmspalais - Olgaeck ein.

http://s21irrtum.blogspot.com/

MfG
GT6
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(25. 10. 2011, 09:08)GT6 schrieb: Zunächst ohne Wertung den folgenden Link. [...]

Dort geht man im Beitrag vom Mittwoch, 12. Oktober 2011
"Irritationen um Stadtbahnlinie U12, Teil 4 und Schluss" auf eine oberirdische U15-Führung ab Milchhof über Hauptbahnhof - Staatsgalerie - Wilhelmspalais - Olgaeck ein.

http://s21irrtum.blogspot.com/

Sorry, aber das finde ich ausgesprochen daneben. Straßenbahn muss an die Obefläche, Tunnelrampen müssen verschwinden, Fahrgäste von Zuffenhausen müssen schneller in die Innenstadt kommen ...
F1, Abort , don't retry.
Da sollte man nicht mehr weiterlesen, wenn man geistig gesund bleiben möchte.

OK, weitergelesen:
Die oberirdische Führung der Linie U15 durch die Innenstadt ist für die betroffenen Straßenzüge ein städtebaulicher Gewinn. Für die Straße Am Schlossgarten liegen bereits interessante Gestaltungsentwürfe der Architekten für K21 vor. Hierbei spielt der restaurierte Südflügel des Kopfbahnhofs eine wichtige Rolle. Eine Straßenbahn würde hier zu einer weiteren enormen städtebaulichen Aufwertung und zu einem Gewinn für ganz Stuttgart führen.

Könnte ich das bitte in einer Hochglanzbroschüre lesen? Macht sich da jemand Hoffnung auf Aufträge? Wodurch kommen durch diese Variante Fahrgäste von Zuffenhausen schneller in die Innenstadt?

Das sind echte Lachnummern, wie auch die KL21- oder KL29-Variante, sowie die Idee, in Vaihingen Regionalzüge ohne zusätzlichen Bahnsteig (=> HVZ Gleis 3?) halten zu lassen oder Express-S-Bahnen zum Flughafen zu fordern, bei denen die Gäubahn-Fahrzeit jegliche Gewinnne durch Unterwegshalte auffressen würde. Eine Express-S-Bahn, die vielleicht drei Minuten schneller ist, ist der volle Br...inger. Ich weiß zwar auch nicht, warum alle Welt jetzt zum Flughafen will, aber ein bisschen Nachdenken oder Durchrechnen könnte bei derartigen Geistesblitzen hilfreich sein. Vor allem, wenn man (zu recht) das Argumentationsniveau der S21-Lobby kritisiert.

OK, nochmal weitergelesen:
Und in Bezug auf die Fahrzeuge könnte man bei der nächsten Ersatzbeschaffung Stadtbahnfahrzeuge bestellen, die durch zusätzliche Gelenke engere Kurven fahren können [...]

Dream on. Außerdem in Meterspur und Niederflur, schon klar.
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Einen ähnlichen Vorschlag für die Linienführung der U15 als Stadtbahn gab es in den 90ern mal vom VCD:
Oberirdische Führung und Gleisvorfeldüberquerung vom Milchhof zum Hbf-Südausgang, weiter zur Staatsgalerie als Hochbahn, dort rechtwinklige Kreuzung auf 2. Ebene, dann durch "Die Röhre" weiter unterirdisch über Gablenberg (mit Halt Planckstraße) zur Payerstraße, dort auf die bestehende Strecke. Ich fand diese Idee nicht schlecht, das hätte aber die jetzige Führung Olgaeck-Payerstraße verhindert.
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(25. 10. 2011, 09:59)Mario schrieb: Eine ähnlichen Vorschlag für die Linienführung der U15 gab es in den 90ern mal vom VCD: [...]

Das würde sogar interessant klingen, auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan von Hochbahnen bin. Gäbe zwar auch einige technische und strukturelle Probleme (würde an der Stadt vorbeifahren, also nur den Hbf anfahren ohne sinnvolle = schnelle Umsteigemöglichkeit dort), aber wäre trotzdem ein interessantes Gedankenspiel.
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