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SSB - Planung
#31
(29. 09. 2011, 15:04)botnanger tunnel schrieb: Aber - kann man die dortige Haltestelle eigentlich verlängern? Das habe ich nicht im Kopf.

Glaube ich eher nicht - zumindest nicht einfach, s. a. Google Maps: http://maps.google.de/maps?q=stuttgart+f...6&t=h&z=19

(29. 09. 2011, 15:42)GT6 schrieb: Aber meine Ansicht ist ohnehin: das wird nichts: vielleicht fährt zw. 2013 und 2015 nur die U12 über das Nordbahnhofviertel (inkl. Bedienung der Hst. Pragfriedhof). Danach wird die U15 wieder wie eh und je durch die Friedhofstraße rollen.

Sehe ich ebenfalls als wahrscheinlichste Lösung an.
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#32
Der Stadtbahnbetrieb in der Friedhofstraße war von Anfang an nur ein zeitlich befristetes Provisorium! Das endgültige Aus wurde am Dienstag verkündet. Wir könnten uns freuen, wenn dort die Meterspur mit dem 23er noch bliebe.
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#33
(29. 09. 2011, 17:27)Mario schrieb: Der Stadtbahnbetrieb in der Friedhofstraße war von Anfang an nur ein zeitlich befristetes Provisorium!

An Anfang ja, ebenso scheinbar jetzt wieder. Zwischenzeitlich (um 2008-2011) war das als Dauerlösung vorgesehen.
Und ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt das letzte Wort bleibt.

(29. 09. 2011, 17:27)Mario schrieb: Das endgültige Aus wurde am Dienstag verkündet.

Abwarten, so oft wie sich die Lage dort schon verändert hat.

Mit nur einer Linie in der Nordbahnhofstraße lassen sich eben keine zwei Äste bedienen.
Ich denke, hier geht es mehr um ein politisches Manöver. Vielleicht ist das ja schon die erste politische Nebelkerze für die S21-Abstimmung (wenn ihr S21 nicht wollt, dann gibt es dort auch die U15 nicht)
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#34
(29. 09. 2011, 20:24)dt8.de schrieb: Ich denke, hier geht es mehr um ein politisches Manöver. Vielleicht ist das ja schon die erste politische Nebelkerze für die S21-Abstimmung (wenn ihr S21 nicht wollt, dann gibt es dort auch die U15 nicht)

Ich wollte es nicht schreiben, das war aber auch das erste, was mir dazu in den Sinn kam...

MfG
GT6

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#35
(29. 09. 2011, 20:24)dt8.de schrieb: Ich denke, hier geht es mehr um ein politisches Manöver. Vielleicht ist das ja schon die erste politische Nebelkerze für die S21-Abstimmung (wenn ihr S21 nicht wollt, dann gibt es dort auch die U15 nicht)

Dachte ich zuerst auch, aber das Areal um den Bücherknast wird ja trotzdem bebaut werden, auch wenn S21 nicht verwirklicht werden sollte. Und irgendwie müssen die Leute ja da hingeschaft werden, denn von der Königsstraße werden sie sicherlich nicht zu Fuß dorrt hin gehen. Sofern das Viertel da überhaupt so erfolgreich wird wie es immer angepriesen wird, woran ich auch starke zweifel habe.

Ich denke, man sollte die U15 so fahren lassen, wie sie jetzt fährt, nämlich durch die Friedhofstraße. Denn auf der gegenüberliegenden Seite des Pragfriedhofs leben ja auch noch ne Menge Leute (mehrere Hoch- und Mehrfamilienhäuser). Und die U12 dann halt durch das Bücherknast-Areal

mfg fox

... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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#36
Ich denke eher das hat etwas mit dem Neubau zu tun. Man wird wohl nicht parallel zum "luxus"-Tunnel einen weiteren Ast betreiben wollen. Außerdem ist auch wohl der doppelte Unterhalt für eine Abzweigung wohl etwas stören.
Ja es ist zwar nur eine Oberflächenstrecke, aber die Weichen an der Tunnelrampe sind sicher sehr stark belastet, und bremsen sogar den Betrieb aus: Warum sonst sollte heute Bergwärts dort in einer fast geraden Strecke so geschlichen werden?
Die Autos überhohlen die Bahn auf dem Streckenabschnitt locker. Da ich nicht an eine Untermotorisierung glaube, gehe ich davon aus, dass man nicht zu schnell über diese Weichen fahren darf.

Hauptproblem bleibt aber Tatsächlich die langsame Innestadtanbindung von Stammhein+Teilen Zuffenhausens durch den Schlenker. Anderenseits wird
die Einzelhaltestelle Löwentorbrücke (was ist dort eigentlich neben Bülow und KWEA sonst noch?) doch schon sehr überbedient. Wiederum anderenseits hat
der U6-Ast heute schon keine Direktanbindung ins nordbahnhofsviertel. Die
U13 vermeidet aber immerhin einen Doppelumstieg.

Deswegen wird wohl die geplante Lösung dem kleinsten Teil der Reisenden zum Nachteil gereichen, bendenkt man z.B. dass eine "schnell-in-die-Stadt"-Lösung mit einem flotten Umstieg von der U15 auf die U7 einen
unschönen 2/8-Takt ergibt. Ein Umstieg von U15 auf U6 mit einem solchen kleinen Abstand scheitert wahrscheinlich daran, dass heute die am Pragsattel abzweigenden linien aufeinander Abgestimmt sind, sodass sie sich nicht ins Gehege kommen: d.h. U13/U15 fahren so um :x1 :x3 :x3 und x:7, wobei die Fahrt um x:7 nordwärts ist, und kein Gegengleis kreuzt. Da die U15 auf ihren angestammten Linienweg aber so am Pragsattel ankommen muss, dass sie in diese Lücke passt und 4min. später sich wieder in das Gefüge einfinden muss, wird die herausnahme der U15 wohl die fahrplantechnisch einfachste Variante sein, gepaart mit Einsparungen im Streckenunterhalt und in den Umläufen.
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#37
(30. 09. 2011, 14:26)Dennis123 schrieb: Ja es ist zwar nur eine Oberflächenstrecke, aber die Weichen an der Tunnelrampe sind sicher sehr stark belastet, und bremsen sogar den Betrieb aus: Warum sonst sollte heute Bergwärts dort in einer fast geraden Strecke so geschlichen werden? [...] Da ich nicht an eine Untermotorisierung glaube, gehe ich davon aus, dass man nicht zu schnell über diese Weichen fahren darf.

IIRC ist das wegen des eher stumpfen Winkels der Bogenkreuzung, die daher mit Flachrillenschienen gebaut ist, d.h. die Bahnen fahren dort mit den Spurkränzen drüber. Das kann man natürlich nicht mit beliebig hoher Geschwindigkeit machen, obwohl ein paar Meter weiter die Bahnen recht flott über die Kreuzung des Killesberg-Abzweigs orgeln.

Und tschüs!
Torsten (TS, Gleis 461)

"No one wins. One side just loses more slowly." (Detective Roland Pryzbylewski, "The Wire")
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#38
(29. 09. 2011, 21:29)FoxMcLoud schrieb:
(29. 09. 2011, 20:24)dt8.de schrieb: Ich denke, hier geht es mehr um ein politisches Manöver. Vielleicht ist das ja schon die erste politische Nebelkerze für die S21-Abstimmung (wenn ihr S21 nicht wollt, dann gibt es dort auch die U15 nicht)

Dachte ich zuerst auch, aber das Areal um den Bücherknast wird ja trotzdem bebaut werden, auch wenn S21 nicht verwirklicht werden sollte. Und irgendwie müssen die Leute ja da hingeschaft werden, denn von der Königsstraße werden sie sicherlich nicht zu Fuß dorrt hin gehen. Sofern das Viertel da überhaupt so erfolgreich wird wie es immer angepriesen wird, woran ich auch starke zweifel habe.

Daher reicht da ja auch eine Linie :-)

(29. 09. 2011, 21:29)FoxMcLoud schrieb: Ich denke, man sollte die U15 so fahren lassen, wie sie jetzt fährt, nämlich durch die Friedhofstraße. Denn auf der gegenüberliegenden Seite des Pragfriedhofs leben ja auch noch ne Menge Leute (mehrere Hoch- und Mehrfamilienhäuser). Und die U12 dann halt durch das Bücherknast-Areal

Genau so war es ja seit ca. 2008 oder 2009 vorgesehen. Und für die Nordbahnhofstraße hält man zwei Linien als zuviel. Wobei die zusätzlichen Fährgäste nur von der Bebauung des Güterbahnhofsareals kommen können, und das wird Baugebiet, ob jetzt S21 kommt oder nicht - ohne S21 wahrscheinlich sogar früher, weil die Nutzung als Logistikfläche entfällt. Denn das Areal vom Abstellbahnhof wird durch die S-Bahn-Station Mittnachtstraße besser angeschlossen. An der Stelle zieht die S-Bahn sogar eher noch Fahrgäste von der Stadtbahn ab.

Und genau deshalb finde ich die aktuelle Begründung etwas seltsam (außer eben, damit ist etwas bestimmtes beabsichtigt).
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#39
Vielleicht etwas off-topic:
Wenn der Abzweig an der Friedhofstraße tatsächlich kosten- und fahrmäßig ein Problem sein (was wahrscheinlich überbewertet wird), dann kann man sich auch am Milchhof den zusätzlichen Abzweig sparen und für die Oldtimerlinie ein drittes Gleis über den Budapester Platz legen. Die Abzweigweichen zw. Hbf. und Türlenstr./Budapester Pl. müssen ohnehin dreischienig sein, egal in welche Richtung auch immer.

Aber das gibt ohnehin Feuerwerk, wenn der Pragfriedhof nicht mehr angefahren wird, siehe die S21-Proteste.

MfG
GT6
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#40
Zum Erreichen des Pragfriedhofs wird eben auf den Halt Eckartshaldenweg verwiesen. Dort gibts es auch einen Zugang.
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