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(09. 08. 2011, 09:48)noname schrieb: (08. 08. 2011, 10:41)dt8.de schrieb: Und dabei übersehen, daß laut derselben Meldung 69% für den Kompromissvorschlag sind? Das ist deutlich mehr als 58% für S21.
Also? Also was? Du solltest mal genauer lesen. Die 69 % sind nicht für den Kompromissvorschlag, sondern für eine genaue Prüfung des Kompromissvorschlages. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Fein nur insoweit, daß offensichtlich 69% der Meinung sind, daß es möglicherweise bessere Lösungen als S21 geben könnte. Spricht nicht gerade für die Meinung der Leute zu S21.
(09. 08. 2011, 09:48)noname schrieb: Es sind auch zwei verschiedene Umfragen, die nicht direkt mit einander verglichen werden können.
Auf deutsch: je nach dem, die die Frage gestellt wird und welche Leute gefragt werden, kommen verschiedene Ergebnisse heraus.
Gut, dann weiß ich auch, wie ich die 58% zu bewerten habe. Aber schön, daß das auch von S21-Befürwortern so gesehen wird
(09. 08. 2011, 09:48)noname schrieb: Außerdem ging es in unserer Diskussion eben nicht um den Kompromissvorschlag, sondern um S21. Also wieso lenkst du davon ab?
S21 und der Kompromissvorschlag haben also nichts miteinander zu tun? Interessante Sichtweise.
(09. 08. 2011, 09:48)noname schrieb: Gehen vielleicht die Argumente aus? Das ändert nämlich immer noch nichts daran, dass es für S21 eine Mehrheit gibt
Ja, eine Mehrheit, die sich durch 36,5+16,5=43 ergibt.
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09. 08. 2011, 14:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 08. 2011, 14:49 von noname.)
(09. 08. 2011, 11:57)dt8.de schrieb: Ja, eine Mehrheit, die sich durch 36,5+16,5=43 ergibt. Aha, jetzt musst du mir nochmal erklären was die seriöse Infratest-Umfrage mit der Bahn-PM zutun hat. Warte, lass mich die Frage selbst beantworten: Nichts. Glücklicherweise können auch Bahnhofsgegner eine repräsentative und seriöse Umfrage nicht so umdrehen, dass es ihnen wieder passt. Oder täusche ich mich da?
Nur weil jemand dafür ist, den Kompromissvorschlag "ernsthaft zu prüfen" impliziert das nicht automatisch, dass derjenige gegen S21 ist. Es bedeutet nämlich automatisch auch nicht, dass 69 % glauben, dass es "möglicherweise bessere Lösungen als S21" gibt. Deine Interpretation der Fragestellungen und Ergebnisse ist merkwürdig. Ich merke schon, du rückst dir das Ganze so zurecht, damit es irgendwie so klingt, dass S21 schlecht ist und auch die Meisten dieser Meinung sind.
Doch betrachtet man beide Umfragen gleichzeitig, sollte man eher zum Schluss kommen, das diejenigen, die für S21 und für die Prüfung des Kompromisses gestimmt haben, eher möchten, dass in dieser Stadt endlich Ruhe einkehrt - egal ob mit S21 oder dem Kompromiss, unabhängig davon was besser oder schlechter ist. (was ich teilweise auch nachvollziehen kann)
Mich nerven diese Tatsachenbehauptungen und merkwürdige Interpretationen eh, und zwar auf beiden Seiten. Ich klinge mich jetzt aus der Diskussion aus, eine normale Diskussion über S21 ist leider schon lange nicht mehr möglich. Schade, dass es soweit gekommen ist - doch auch hierfür haben beide Seiten ihren Beitrag geleistet
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(08. 08. 2011, 10:38)dt8.de schrieb: In der Schlichtung hat man sich übrigens auf ein S21+ z.B. mit 10 Gleisen festgelet, woraufhin die Zustimmung stieg.
Das ist einfach nur eine Lüge! Man hat sich nicht darauf geeinigt einen Bahnhof mit 10 Gleisen zu bauen, sondern es wäre gegebenenfalls ein Bahnhof mit 10 Gleisen gebaut worden, wenn der Stresstest nicht bestanden worden wäre. Da der Stresstest aber mit nach den davor festgelegten Bedingungen bestanden ist, sind die 10 Gleise gestorben! Bitte bei der Wahrheit bleiben und auf eine richtige Ausdrucksweise achten!
Selbiges gilt für das Ergebnis der Umfragen! Wenn 58% S21 wollen, dann wollen es 58%! 69% wollen, dass man den Kompromissvorschlag prüft aber nicht baut!
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(10. 08. 2011, 00:27)U16 schrieb: 69% wollen, dass man den Kompromissvorschlag prüft aber nicht baut!
Falsch. 69% wollen, dass man ihn zunächst prüft und sich danach entscheidet. Sie wollen nicht jetzt schon, dass man ihn nicht baut - zumindest nicht alle 69%.
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(10. 08. 2011, 08:36)Andy0711 schrieb: (10. 08. 2011, 00:27)U16 schrieb: 69% wollen, dass man den Kompromissvorschlag prüft aber nicht baut!
Falsch. 69% wollen, dass man ihn zunächst prüft und sich danach entscheidet. Sie wollen nicht jetzt schon, dass man ihn nicht baut - zumindest nicht alle 69%.
Falsch es steht nirgends, dass man ihn danach prüfen soll!
"69 Prozent wollen, dass der Kompromissvorschlag von Heiner Geißler diskutiert wird."
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10. 08. 2011, 10:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 08. 2011, 10:26 von noname.)
Ich musste gerade lachen, als ich den Satz gelesen habe. Daher will ich doch nochmal kurz mein Senf dazu geben.
(10. 08. 2011, 10:17)U16 schrieb: "69 Prozent wollen, dass der Kompromissvorschlag von Heiner Geißler diskutiert wird."
vs.
(08. 08. 2011, 10:41)dt8.de schrieb: Und dabei übersehen, daß laut derselben Meldung 69% für den Kompromissvorschlag sind? Das ist deutlich mehr als 58% für S21.
und
(09. 08. 2011, 11:57)dt8.de schrieb: Fein nur insoweit, daß offensichtlich 69% der Meinung sind, daß es möglicherweise bessere Lösungen als S21 geben könnte. Spricht nicht gerade für die Meinung der Leute zu S21.
Interessant, wie man einen Satz bzw. die Fragestellung der Umfrage umdrehen und fehlinterpretieren kann. Das sagt ja wohl alles. Spricht nicht gerade für dich, dt8
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(10. 08. 2011, 10:23)noname schrieb: Interessant, wie man einen Satz bzw. die Fragestellung der Umfrage umdrehen und fehlinterpretieren kann. Das sagt ja wohl alles. Spricht nicht gerade für dich, dt8
Und daß Du nirgendwo auf 36,5+16,5=43 eingehst, sondern stattdessen persönlich wirst, spricht auch nicht gerade für Dich.
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Also ich habe mich bisher nie öffentlich für oder gegen das Projekt ausgesprochen.
Meine Meinung ist, dass man vielleicht einfach mal die Volksbefragung machen sollte. So groß wie die Ressonanz dafür ja ist, so hoch darf man später auch die Beteiligung bei der Befragung erwarten.
Egal, ob dafür oder dagegen, fragen wir doch einfach die Bevölkerung. Dann kann man recht gut erkennen, wie das allgemeine Meinungsbild ist. Und dann wären hoffentlich auch die Streitigkeiten beigelegt.
Grüße!
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(10. 08. 2011, 00:27)U16 schrieb: (08. 08. 2011, 10:38)dt8.de schrieb: In der Schlichtung hat man sich übrigens auf ein S21+ z.B. mit 10 Gleisen festgelet, woraufhin die Zustimmung stieg.
Das ist einfach nur eine Lüge! Man hat sich nicht darauf geeinigt einen Bahnhof mit 10 Gleisen zu bauen, sondern es wäre gegebenenfalls ein Bahnhof mit 10 Gleisen gebaut worden, wenn der Stresstest nicht bestanden worden wäre. Da der Stresstest aber mit nach den davor festgelegten Bedingungen bestanden ist, sind die 10 Gleise gestorben! Bitte bei der Wahrheit bleiben und auf eine richtige Ausdrucksweise achten!
Ich zitiere aus http://www.schlichtung-s21.de/39.html Punkt 11.6:
Zitat:11. Für die Fortführung des Baues von S 21 halte ich aus den genannten Gründen folgende Verbesserungen für unabdingbar:
...
6. Für das Streckennetz sind folgende Verbesserungen vorzusehen: - Erweiterung des Tiefbahnhofs um ein 9. und 10. Gleis.
Das Stresstest wird dann überhaupt erst in Punkt 12 genannt.
Und dann
Zitat:Diese von mir vorgetragenen Vorschläge in den Ziffern 11 und 12 werden von beiden Seiten für notwendig gehalten
Ich kann da keinerlei Einschränkung auf ein nicht-Bestehen des Stresstests erkennen. Abgesehen davon, daß in der Schule auch die Note 4,5 noch als "bestanden" gilt.
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(08. 08. 2011, 10:38)dt8.de schrieb: Ich zitiere aus http://www.schlichtung-s21.de/39.html Punkt 11.6:
Zitat:11. Für die Fortführung des Baues von S 21 halte ich aus den genannten Gründen folgende Verbesserungen für unabdingbar:
...
6. Für das Streckennetz sind folgende Verbesserungen vorzusehen: - Erweiterung des Tiefbahnhofs um ein 9. und 10. Gleis.
So und ich zitiere auch:
Schlichterspruch 12. 2. Abschnitt schrieb:Die Projektträger verpflichten sich, alle Ergänzungen der Infrastruktur, die sich aus den Ergebnissen der Simulation als notwendig erweisen, bis zur Inbetriebnahme von S 21 herzustellen. Welche der von mir vorgeschlagenen Baumaßnahmen zur Verbesserung der Strecken bis zur Inbetriebnahme von S 21 realisiert werden, hängt von den Ergebnissen der Simulation ab.
Hier steht im letztes Satz, dass es darauf ankommt, was beim Stresstest rauskommt!
(08. 08. 2011, 10:38)dt8.de schrieb: Ich kann da keinerlei Einschränkung auf ein nicht-Bestehen des Stresstests erkennen. Abgesehen davon, daß in der Schule auch die Note 4,5 noch als "bestanden" gilt.
Verstehe ich nicht.
Im Übrigen ist der Schlichterspruch eine Empfehlung und nicht rechtlich binend!
PS: Ich werde mich mit der PM der DB beschäftigen und mich dazu auch noch äußern.
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