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B-Wagen in Stuttgart?
#11
henchen2410 schrieb:
kleen_yoshi schrieb:Warum soll man jetzt B-Wagen anschaffen wenn ma nschon Dt8 hat?

Weil der DT8 für gewisse Linien einfach nicht in Betracht käme. Irgendwann in einigen Jahren wird die Linie 42 aus allen Nähten brechen, wie soll man einen Wagen mit 50 Meter Radius in Gablenberg durch die Hauptstraße bekommen? Also entweder Niederflur-Tram oder Hochflur-B-Wagen oder eben U-Bahn-Tunnel.

Der Mindestradius von 50m ist für den weiteren Ausbau der Stadtbahn eher hinderlich -- aber wo ist der Zwang zu B-Wagen oder was auch immer. Eher wird es zu einer Weiterentwicklung des DT8 kommen. Davon hat die SSB schon reichlich und macht irgendwie gute Erfahrungen damit ...
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#12
So, das Thema ist geteilt, wobei ich mir bei einigen beiträgen auch nicht sicher war, welcher wohin zuzuordnen ist.

Gablenberg war vllt doch ein schlechtes Beispiel, denn es könnte gut sein, dass dort ein B-Wagen auch nur mit ziemlichen Vergewaltigungen im Straßenbereich und angrenzer Grundstücke rumkäme. Aber käme sicher eher rum als ein DT8.

DoT4 haben auf jeden Fall einen geringeren Mindesradius als die Gt4, wegen dem fuhren in Gablenberg bis zu letzt auch nur DoT4.
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#13
Fahrkartenbenutzer schrieb:Der Mindestradius von 50m ist für den weiteren Ausbau der Stadtbahn eher hinderlich -- aber wo ist der Zwang zu B-Wagen oder was auch immer. Eher wird es zu einer Weiterentwicklung des DT8 kommen. Davon hat die SSB schon reichlich und macht irgendwie gute Erfahrungen damit ...

Ich fände einen DT12 ganz praktisch, also im Prinzip einen 19 m langen Mittelwagen für die DT8, damit könnte man dann auch mehr Linien mit 60 m Zügen betreiben. Die U1 z.B. hat keine Chance auf Langzüge ausgebaut zu werden, obwohl sie dies teilweise sichtbar nötig hat. 60 Meter wären da schon eher drin. Die Frage ist auch, ob man so einen Mittelwagen evtl. antriebslos beschaffen könnte und einfach zwischen zwei bestehende DT8 Teile integrieren.

MfG
henchen2410
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#14
Hallo,

warum nur habe ich Bei Dir das Gefühl, daß Du nie liest, worauf Du antwortest?

kleen_yoshi schrieb:Warum soll man jetzt B-Wagen anschaffen wenn ma nschon Dt8 hat?

Wer schreibt das? Ich habe geschrieben, daß es Sinn gemacht hätte, *statt* dem DT8 B-Wagen zu beschaffen. Jetzt sind die DT8 da und das Netz für den DT8 ausgebaut, jetzt machen B-Wagen für dasheute bestehende Netz keinen Sinn mehr. Über kommende Erweiterung lässt sich diskutieren, was die SSB ja auch schon gemacht hat. Wie gesagt, ein B-Wagen als 8-achser war bei der SSB als DT8.11-Nachfolger schon im Gespräch. Alleine das sagt mir, daß es wohl auch bei der SSB Gründe geben muß.

kleen_yoshi schrieb:Warum also neue Motoren in alte Triebwagen einbauen wenn man schon neu entwickelte Dt8.10 und .11 hat?

Hä? Wer spricht von sowas? Ich spreche von der Neubeschaffung von Fahrzeugen, nicht von der Gebrauchtbeschaffung und Umbau. Wie gesagt, *jetzt* brauchen wir keine B-Wagen mehr. Zu Anfang hätte es aber sehr wohl Sinn gemacht, statt dem DT8 über flexiblere Alternativen nachzudenken.

kleen_yoshi schrieb:Es wird in Stuttgart keine B-Wagen geben!!

Da hast Du recht, weil der B-Wagen nicht mehr gebaut wird. Aber ich gehe nicht davon auß, daß die nächsten Fahrzeuge weiterhin 38m lange Doppeltriebwagen sind.
Ein in letzter Zeit ganz aktuelles Thema war bekanntlich die Mehrsystem-Stadtbahn. Was für Fahrzeuge meinst Du wären dafür denn beschafft worden? 2-System-DT8? Wo soll da der Trafo hin? Nein, es wären dem Karlsruher Wagen ähnliche Fahrzeuge geworden, und damit wären wir bei einem B-Abkömmling.

Außerdem habe ich von Dir noch keinen Grund gelesen (außer den bereits von mir genannten), warum der B-Wagen für Stuttgart nicht geeignet gewesen wäre (wäre er von Anfang an beschafft worden), sondern nur "der DT8 ist das Beste" und sowas, aber das ist nur eine Meinung, aber kein Grund.
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#15
Fahrkartenbenutzer schrieb:Der Mindestradius von 50m ist für den weiteren Ausbau der Stadtbahn eher hinderlich -- aber wo ist der Zwang zu B-Wagen oder was auch immer. Eher wird es zu einer Weiterentwicklung des DT8 kommen. Davon hat die SSB schon reichlich und macht irgendwie gute Erfahrungen damit ...

Ob die Weiterentwicklung jetzt DT8.12, B oder Hugo heißt ist doch einerlei, aber mit einem 19m langen Fahrzeug ohne Gelenk sind kaum kleinere Radien möglich. Von daher bleibt nur die Wagen zu verkürzen oder ein Gelenk einzubauen, will man kleinere Radien fahren. Im einen Fall landet man gleich beim B, im anderen bei einem T4 oder DT8 der mit dem B etwa so weit verwandt ist wie die Bielefelder MB4 mit dem M/N6: also ahnliche Drehzapfenabstände und Überhänge. Der befahrbare Kurvenradius hängt nämlich nicht unerheblich von den genannten zwei Abmessungen ab.
Und wenn ich vom B-Wagen schreibe, dann meine ich nicht nur den B80 von Düwag, sondern auch alle ähnlichen Wagen wie den K5000 von Bombardier, B bezeichnet bei mir nur die Abmessungen. Und zwar so, wie der DT8 auch nur der A-Wagen ist (wenn auch nicht wirklich verwandt).

henchen2410 schrieb:Ich fände einen DT12 ganz praktisch, also im Prinzip einen 19 m langen Mittelwagen für die DT8, damit könnte man dann auch mehr Linien mit 60 m Zügen betreiben. Die U1 z.B. hat keine Chance auf Langzüge ausgebaut zu werden, obwohl sie dies teilweise sichtbar nötig hat. 60 Meter wären da schon eher drin. Die Frage ist auch, ob man so einen Mittelwagen evtl. antriebslos beschaffen könnte und einfach zwischen zwei bestehende DT8 Teile integrieren.

Aber bloß nicht antriebslos. Ansonsten von mir aus, aber gerde hier zeigt sich die Unflexibilität eines DT8: ein B mit ca. 25m ist viel flexibler.
Da sind 25, 50 und 75m möglich, wobei letzterer einer DT8-Traktion mit 76m (nix 80m :-) ) entspricht. Hat man dann dasselbe noch als 8-achser mit ca. 36m, dann sind viele Kombinationen je nach Bedarf möglich. Wie ständig in Karlsruhe zu sehen, wo genau dieses Konzept angewandt wird. Nennt sich dort halt S-Bahn und hat keine Hochbahnsteige (IMHO der einzige Nachteil des Karlsruher Systems).
Wobei gerade die Karlsruher Niederflurwagen zeigen, daß Niederflur nicht zwingend schlecht sein muß.
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#16
dt8.de schrieb:Ob die Weiterentwicklung jetzt DT8.12, B oder Hugo heißt ist doch einerlei, aber mit einem 19m langen Fahrzeug ohne Gelenk sind kaum kleinere Radien möglich.

Kann schon sein, aber ich hab' meine Zweifel, dass z.B. der 42 jemals als Stadtbahn ausgebaut wird. Die ganze Gegend um Gablenberg wäre entweder was für eine klassische Straßenbahn, dann mit Niederflurtechnik, oder man muss Tunnel graben. Aber mit den Gegebenheiten dort wäre auch der B-Wagen überfordert. Vom Bau von Hochbanhsteigen fange ich jetzt gar nicht erst an, wobei da die SSB ja wirklich schon gezeigt haben, was alles möglich ist.
In einigen Jahren kann es ja sein, dass, eine ausreichende Nachfrage vorausgesetzt, in einem bestimmten Umfang über Straßenbahnen nachgedacht wird. Gerade der 42er, aber auch Linien außerhalb der Innenstadt, z.B. der 81er wäre da Kandidaten. Zugegeben, das ist jetzt aber mehr als entfernte Zukunftsmusik.

dt8.de schrieb:Aber bloß nicht antriebslos. Ansonsten von mir aus, aber gerde hier zeigt sich die Unflexibilität eines DT8: ein B mit ca. 25m ist viel flexibler.
Da sind 25, 50 und 75m möglich, wobei letzterer einer DT8-Traktion mit 76m (nix 80m :-) ) entspricht.

Und wo willst du in Stuttgart 25m-Züge einsetzen? Keine der vorhandenen Linien wäre damit ausreichend bedient. Nur für die Abend-/Nachtstunden eigene Züge anzuschaffen macht auch nicht wirklich Sinn.
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#17
Auch nicht schlecht dass ich unwissentlich ein neues Thema eröffnet hab...
Aber ok. Ich bin immernoch der Meinung dass es keine B-Wagen oder ähnliches in Stuttgart geben wird. Das Problem Gablenberg wird sich auch nicht ändern. Entweder man setzt mehr Busse ein oder man baut einen Tunnel was ich aber für unwahrscheinlich halte. Es wird auf keinen Fall wieder eine Straßenbahn mitten durch Gablenberg fahren. Wo bitte soll da der Platz sein? Wäre ja schwachsinnig wenn man erst alle Schienen weg macht um sie dann ein paar Jahrzehnte wieder in die Strasse zu machen oder? Und warum soll man da einen Tunnel bauen? Gut ok ab Ostendplatz Richtung Buchwald zur Ruhbank wäre vielleicht eine Möglichkeit aber dennoch um einiges zu teuer!
[Bild: 114920135_full,r,470x470.jpg] SSB - Menschen bewegen Menschen
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#18
kleen_yoshi schrieb:Das Problem Gablenberg wird sich auch nicht ändern. Entweder man setzt mehr Busse ein oder man baut einen Tunnel was ich aber für unwahrscheinlich halte. Es wird auf keinen Fall wieder eine Straßenbahn mitten durch Gablenberg fahren. Wo bitte soll da der Platz sein? Wäre ja schwachsinnig wenn man erst alle Schienen weg macht um sie dann ein paar Jahrzehnte wieder in die Strasse zu machen oder?

Naja, man muss sich halt den Gegebenheiten anpassen. Wenn sich in 20 oder 30 Jahren rausstellt, dass man doch eine Straßenbahn braucht, um dem Verkehr Herr zu werden, dann ist es bestimmt kein Argument, dass die Schienen vor Urzeiten rausgenommen wurden. Der Platz ist auf der Straße, deswegen heißt's ja auch Straßenbahn Big Grin. Wie gesagt, es geht mir ja nur darum, dass es keinen Sinn macht, Denkverbote zu erteilen.
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#19
DasBa schrieb:
dt8.de schrieb:Ob die Weiterentwicklung jetzt DT8.12, B oder Hugo heißt ist doch einerlei, aber mit einem 19m langen Fahrzeug ohne Gelenk sind kaum kleinere Radien möglich.

Kann schon sein, aber ich hab' meine Zweifel, dass z.B. der 42 jemals als Stadtbahn ausgebaut wird.

Zumindest ich habe das auch nicht geschrieben, weil ich auch nicht draun glaube. Der Zug ist abgefahren, abgesehen davon, daß dort auch ein B-Wagen nicht rumkommt. Mir geht es meht um andere Stellen, die für den DT8 grauenhaft gestaltet werden mussten.

DasBa schrieb:Die ganze Gegend um Gablenberg wäre entweder was für eine klassische Straßenbahn, dann mit Niederflurtechnik

Nein, da sich die möglichen Kurvenradien gar nicht so stark unterscheiden. Und was schon ein GT4 nicht konnte, das kann auch ein NF nicht.

DasBa schrieb:Und wo willst du in Stuttgart 25m-Züge einsetzen? Keine der vorhandenen Linien wäre damit ausreichend bedient. Nur für die Abend-/Nachtstunden eigene Züge anzuschaffen macht auch nicht wirklich Sinn.

Nirgendwo. Aber ein 50m-Zug ist auf einigen Linien sicher sinnvoller als ein 40m-DT8. Grundfahrzeug wäre ein 50m-Doppelzug, kein Einzelwagen. Auf starken Linien wird dann auf 75m verlängert, und der 3-er/13-er und der Nacht- und Sonntagsverkehr werden dann mit 25m-Zügen gefahren.
Für die Nachtstunden müssten doch keine eigenen Fahrzeuge angeschafft werden, sondern das wären dieselben wie Tagsüber. Auf der U6 & U7 fahren ja Sonntags auch keine anderen Züge als Mo-Sa.

Aber nochmal: *JETZT* macht das keinen Sinn, die Entscheidung hätte 1980 anders fallen müssen, nicht heute.

Was ich mit dem Posts aussagen will ist daß der DT8 nicht zwingend das ideal(st)e Fahrzeug ist, sondern andere Fahrzeuge u.U. geeigneter sein könnten. Es scheint sich hier das nur keiner vorstellen zu können.
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#20
kleen_yoshi schrieb:Ich bin immernoch der Meinung dass es keine B-Wagen oder ähnliches in Stuttgart geben wird.

Das hört sich aber schon ganz anders an: "es wird diese Wagen in Stuttgart nie geben" und "es gibt kein geeigneteres Fahrzeug für Stuttgart" sind nämlich zwei grundlegend verschiedene Dinge. Bei der ersten Aussage würde ich Dir tendenziell zustimmen, bei der zweiten überhaupt nicht, und darum ging es doch.

kleen_yoshi schrieb:Es wird auf keinen Fall wieder eine Straßenbahn mitten durch Gablenberg fahren. Wo bitte soll da der Platz sein?

Das sehe ich auch so. Aber nicht mit

kleen_yoshi schrieb:Wäre ja schwachsinnig wenn man erst alle Schienen weg macht um sie dann ein paar Jahrzehnte wieder in die Strasse zu machen oder?

als Argumentation, denn das gab es schließlich schon oft genug, wenn auch nicht in Stuttgart. Wobei nahee bei Stuttgart fiele mir da sofort die Flughafen-S-Bahn mit Verlängerung ein, die es ja vorher auch schonmal (nicht als S-Bahn) gab.
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