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La in Korntal?
#1
Hej,

schon seit einiger Zeit befindet sich in Korntal auf allen 3 Gleisen eine La, die sich aus Richtung Weil der Stadt vom Beginn des Bahnsteigs bis zu den Esig aus Richtung Stuttgart zieht, also etwa in Höhe der Ein-/Ausfädelung von/nach Kornwestheim.

Nach meinen Informationen ist die La aufgrund von Beschwerden der Anlieger eingerichtet worden. Nun frage ich mich, was da jetzt unternommen wird, da ich nicht glaube, dass die Bahn nun dauerhaft die Züge um minimum 2 Minuten verspäten will (was vorallem in der Hauptverkehrszeit ziemlich ungünstig ist). Weiß da jemand etwas genaueres dazu?

lg
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#2
(30. 09. 2009, 13:36)Yugi500 schrieb: Nach meinen Informationen ist die La aufgrund von Beschwerden der Anlieger eingerichtet worden.

Aufgrund von Beschwerden der Anlieger? Nun, die Bahn ist ja auch erst seit etwas über 100 Jahren da ;-) Das Gezuckel nervt aber auch gewaltig (na gut, nur noch 1 Monat, dann ziehe ich von Korntal weg).

Und ich dachte erst, dass die La aufgrund des nicht mehr guten Gesamtzustands der Gleisanlagen (da alle drei Durchfahrtsgleise betroffen sind) eingerichtet wurde; so liegen auf Gleis 2 Schienen aus dem Jahr 1960 auf morschen Holzschwellen. Dies vielleicht vorsorglich aufgrund mangelnder Wartung (Berliner S-Bahn, anyone?).

Für mich kommt allerdings folgende - wahrscheinlichere - Möglichkeit in Betracht, warum die La eingerichtet wurde: Seit dem Austausch/Neubau/Umbau der Weiche von Gleis 1 zum Gleis nach Kornwestheim hat es am Herzstück immer heftig (und vor allem lauter als vorher) gerumpelt, dass ich mich schon immer gefragt hatte, was da denn verschlimmbessert wurde und in welches Loch der 420 nun reinfällt. Das würde auch erklären, warum sich die Anwohner beschwerten. Die La wurde dann wahrscheinlich auf alle Gleise ausgedehnt, von denen man auf diese Weiche gelangen könnte (1, 2, 3).

(30. 09. 2009, 13:36)Yugi500 schrieb: Nun frage ich mich, was da jetzt unternommen wird, da ich nicht glaube, dass die Bahn nun dauerhaft die Züge um minimum 2 Minuten verspäten will (was vorallem in der Hauptverkehrszeit ziemlich ungünstig ist). Weiß da jemand etwas genaueres dazu?

Mein Tip wäre hier: bewegliche Herzstücke einbauen. Aber: 1. fragt mich ja keiner, 2. ist das viiiiel zu teuer und 3. kommt das auf die paar Mehrminuten bei der generellen Verspätungssituation in der HVZ auch nicht mehr an.
Und tschüs!
Torsten (TS, Gleis 461)

"No one wins. One side just loses more slowly." (Detective Roland Pryzbylewski, "The Wire")
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#3
Hi!

Soweit ich informiert bin gibts dort Untergrundmängel. Sind das HG 30 km/h La oder??

Viele Grüße
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#4
Das ist korrekt.

Wenn die Informationen, die Du (erhalten) hast, stimmen, dann frage ich mich ernsthaft, warum die Untergrundmängel nicht frühzeitig entdeckt und beseitigt werden/wurden... Dodgy

Der 2. Punkt ist folgendes; Die Frage, die ich mir ebenfalls in Richtung Fahrplan stelle, weshalb die Fahrzeiten von Renningen nach Korntal nicht an die La-Situation in Korntal (die La ist von meinem Gefühl her mindestens 1 km lang) angepaßt wurde, um eine pünktliche Ankunft der S-Bahn in Zuffenhausen Stadteinwärts zu gewährleisten?
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#5
(30. 09. 2009, 22:02)Jack Lanthyer schrieb: Wenn die Informationen, die Du (erhalten) hast, stimmen, dann frage ich mich ernsthaft, warum die Untergrundmängel nicht frühzeitig entdeckt und beseitigt werden/wurden.
Das ist natürlich eine sehr, sehr gute Frage. Nicht allzuweit entfernt ist nämlich letztes Jahr eine Doline (ich dachte, solches Karstzeugs gibt's nur auf der Alb) eingebrochen, wobei ein recht großer Krater entstanden war (so dass der Kreuzungsbereich Solitudeallee/Südstr. zur Reparatur dann ein Dreivierteljahr lang Großbaustelle war). Warum man diesen Vorfall nicht als Anlass genommen hat, die nähere und weitere Umgebung - insbesondere die benachbarte Bahnstrecke - auf ähnliche geologische Auffälligkeiten zu untersuchen, das wird wohl noch zu klären sein. Ich hätte mir ja gefallen lassen, gleich nach dem Dolineneinbruch die La zu verhängen, aber mit so einem zeitlichen Abstand?!? Wenn man den Untergrund so aufwendig verstärken muss, wie bei der Straße, dann droht uns da noch großes baustellenmäßiges Ungemach.
Und tschüs!
Torsten (TS, Gleis 461)

"No one wins. One side just loses more slowly." (Detective Roland Pryzbylewski, "The Wire")
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#6
(Ich zitiere mal meinen eigenen Beitrag.)
(01. 10. 2009, 09:37)TOPCTEH schrieb: ...die nähere und weitere Umgebung - insbesondere die benachbarte Bahnstrecke - auf ähnliche geologische Auffälligkeiten zu untersuchen...

Mein Verdacht scheint sich zu bestätigen: Jetzt wird unweit der Stelle des Dolineneinbruchs auf den Bahngleisen eine Sondierungsbohrung durchgeführt. Hierbei kommt ein recht abgenudelt aussehender Magirus-Eckhauber mit Bohraufsatz zum Einsatz.
Und tschüs!
Torsten (TS, Gleis 461)

"No one wins. One side just loses more slowly." (Detective Roland Pryzbylewski, "The Wire")
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#7
Ich habe heute morgen ebenfalls den Bohr-Lkw und einen Trupp arbeiter mit "Handdraisine" gesehen. Sie schienen aber vom Parkplatz beim Bf. zu kommen, wo 2 Lieferwagen "Kampfmittelerkundung" standen. Entweder das ist die Ursache oder es wird zusätzlich durchgeführt.
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#8
Siehe mittlerweile auch Meldung beim SWR:

http://www.swr.de/nachrichten/bw/stuttga...ldung97756

Gruß,

Lennart
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#9
Die Bauarbeiten sollen nach letzten Informationen bis Mai 2010 dauern. Von Ende Februar an wird die Strecke zwischen Zuffenhausen und Korntal für sechs Wochen komplett dicht gemacht.
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[Bild: logoklein2.jpg]
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#10
Warum zwischen Zuffenhausen und Korntal, und nicht zwischen Neuwirtshaus und Korntal?
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