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12. 06. 2007, 12:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12. 06. 2007, 12:53 von stugiboy.)
Hallo,
heute morgen kam mir an der Stafflenbergstr. ein einzelner Gt4 (nur ein Tw) Richtung Geroksruhe entgegen, geschildert als Fahrschule.
Warum finden solche Fahrschulfahrten noch statt, wenn doch die Meterspur und somit auch die Gt4 in ca einem halben Jahr Geschichte sind?
Gruß Andi
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Die Meterspur wird nicht Geschichte sein, man denke nur mal an die Fahrten der Oldtimerlinie 23 :-) Und bald wirds auch wieder Gt4 Fahrten zur Ruhbank geben.
MfG
henchen2410
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henchen2410 schrieb:Die Meterspur wird nicht Geschichte sein, man denke nur mal an die Fahrten der Oldtimerlinie 23 :-)
MfG
henchen2410
Ok, soweit verständlich, aber sagen wir es anders: Der Linienbetrieb auf Meterspur wird bald Geschichte sein, für was muss man dann noch neue Fahrer ausbilden?
Gibt es für die Linie 23 so wenige, die noch Straßenbahn fahren dürfen?
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Hallole,
Meineswissens gibts Fahrschulen nicht nur für neue Fahrer, sondern auch zur Nachschulung bereits bestehender Fahrer.
So muss z.B. jeder Stadtbahnfahrer in regelmäßigen Abständen auch in den Simulator.
Grüßle AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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Hallo,
und nicht jede als Fahrschule durch die Gegend fahrende Bahn muß eine "echte" Fahrschule sein, zumindest frührer gab es auch Schulungsfahrten für Polizei, Staatsanwälte, Richter, Journalisten, Verkehrstechnikstudenten und viele andere, die ggf. beruflich mit der Bahn in Kontakt kommen könnten.
Martin
(der von einem weiß, der als Ingenierstudent auf einen GT4 Fahrschule gemacht hat und heute Betriebsleiter in einen großen Straßenbahnbetrieb ist)
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Hallo!
Das ist ganz einfach. Jeder Fahrer und Techniker muss 2 mal im Jahr in die Fahrschule. Und auch wenn es den Gt4 nicht mehr lang gibt müssen alle Fahrer die einen Gt4 fahren dürfen diese Schulung machen.
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
kleen_yoshi
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Die Fahrer der SSB müssen nicht zweimal pro Jahr zur Fahrschule, sondern einen kompletten Arbeitstag (also 8 Stunden).
Das zweimalige Erscheinen war bisher der Tatsache geschuldet, daß die andere Tageshälfte mit anderen Tätigkeiten außerhalb des Fahrdienstes gefüllt war und so der Fahrschultag auf zwei Termine à 4 Stunden geteilt wurde.
Sonst stimmt es, Fahrschule müssen nicht nur neue Kollegen absolvieren, sondern ebenso alle SSB-Angestellten mit irgendeiner Fahrberechtigung.
Fahrschulwagen können wie schon beschrieben vielfältige Anlässe haben: Es gibt auch offizielle Vertreter(Stadt, Land), die mal fahren wollen, auch wird Polizisten mal das "Leben im Fahrerstand" vorgeführt.
Der Simulator wird eher selten eingesetzt, da wieder genug Züge zur Verfügung stehen und die baulichen Veränderungen an den aufgespielten Strecken (U1+U7) zu teure Softwareänderungen nach sich ziehen würden.
Außerdem verursacht der Simulator bei "gestandenen" Fahrern Unwohlsein, da sie in die (unscharfe) Ferne sehen, anstatt sich wie ein Neuling an den "schönen Farben im Vordergrund" zu ergötzen.
Für eine Fehlerbehebung stehen die Simulationsgeräte für die DT8 zur Verfügung und selten befahrene Strecken auch (Rohrer Weg-Leinfelden).