Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - Druckversion +- Bahnforum Stuttgart (https://forum.gtvier.de/myBB) +-- Forum: Bahnen in Stuttgart (https://forum.gtvier.de/myBB/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Stadt- / Straßenbahn (https://forum.gtvier.de/myBB/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) (/showthread.php?tid=2428) |
RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - Alt-Schmöckwitz - 31. 08. 2020 Diese vfb-Aufkleber sind unverschämt! Jedem Fan der Stuttgarter Kickers (dort wird EHRLICHER Fußball gespielt!) dreht sich immer der Magen um beim Anblick dieser Aufkleber! RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - dt8.de - 31. 08. 2020 (30. 08. 2020, 21:34)glx schrieb:Wo es hier sogar einen Radiosprecher gibt, der das kostenlos anbietet, wo ist dann die Einsparung?(30. 08. 2020, 21:14)Stromabnehmer schrieb: TTS-AnsageDann lass man die Pereginastraße mit deinen TTS Ansagentoll aussprechen (30. 08. 2020, 21:34)glx schrieb:Unermesslich ist etwas anderes, das SSB-Defizit nicht. Und wenn Corona mal vorbei ist, dann hat sich das auch. Mich wundert nur, dass da solche Kritik immer aus der Strohgäu-Richtung kommt.(30. 08. 2020, 21:14)Stromabnehmer schrieb: Wer soll das SSB-Defizit, das ins Unermessliche zu steigen droht, zahlen?Das zahlt der Steuerzahler. (30. 08. 2020, 21:34)glx schrieb:Das ist Werbung und kein Spass.(30. 08. 2020, 21:14)Stromabnehmer schrieb: - "Späße" einstellen (Masken-Bahnen, tausende Apps)Über sowas kann man durchaus reden. Gerade bei den Apps gibt es sehr viele Apps die aber zu großen Teilen unbrauchbar sind. (30. 08. 2020, 21:34)glx schrieb:Da geht ebensowenig eben mal so wie die hier immer wieder angesprochene Taktausdünnung. Es gibt den von der Stadt vorgegebenen Nahverkehrsplan, aufgrund dessen die SSB mit der Leistungserbringung beauftragt wurde. Bei einer relevanten nachträglichen Änderung könnten da andere Verkehrsunternehmen durchaus die Eigenvergabe in Frage stellen und klagen.(30. 08. 2020, 21:14)Stromabnehmer schrieb: - Teure Verkehrszweige (Zacke, Seilbahn) einstellen (Drohung) oder umfinanzieren lassen (Vereine)Die SSB soll ihre Eigentümerin bedrohen die Zahnradbahn einzustellen, für die gerade neue Bahnen produziert werden? Ja, das macht Sinn. Ob das dann alles billiger kommt? RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - vloppy - 31. 08. 2020 (31. 08. 2020, 15:09)Alt-Schmöckwitz schrieb: Diese vfb-Aufkleber sind unverschämt! Jedem Fan der Stuttgarter Kickers (dort wird EHRLICHER Fußball gespielt!) dreht sich immer der Magen um beim Anblick dieser Aufkleber!Endlich mal jemand, der meiner Meinung ist. RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - snowtrain - 31. 08. 2020 (31. 08. 2020, 19:10)vloppy schrieb:(31. 08. 2020, 15:09)Alt-Schmöckwitz schrieb: Diese vfb-Aufkleber sind unverschämt! Jedem Fan der Stuttgarter Kickers (dort wird EHRLICHER Fußball gespielt!) dreht sich immer der Magen um beim Anblick dieser Aufkleber!Endlich mal jemand, der meiner Meinung ist. Vor allem sind sie unlogisch. "Endlich wieder erstklassig" steht da geschrieben. Dabei waren die Roten doch nur EINE Saison in der 2. Liga. Von daher paßt das "endlich" einfach nicht. Wenn sie 10 oder 5 oder auch 2 Jahre zweitklassig gewesen wären - ja dann könnte man meinetwegen von "endlich" sprechen. Aber noch schneller als nach einer Saison direkt wieder aufsteigen geht ja überhaupt nicht. Von daher isses einfach blöd formuliert. RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - Stromabnehmer - 31. 08. 2020 Wenn wir gerade sparen: Was ist eigentlich mit der 100%-Beteiligung an SSB-Reisen? Die hat in letzter Zeit einiges an Minus produziert und gehört kaum zum Kerngeschäft der SSB. Letztes Ergebnis lag 2018 bei einem Verlust von knapp 87.000 €, bei einem Gesamtkapital von 671.000. Zudem steht dem Reisebusgeschäft keine rosige Zukunft bevor, viele andere haben im letzten Jahr Reisegeschäft aufgegeben, z.B. Wöhr Tours (an Schlienz verkauft), Klingel-Reisen komplett und Rexer, als großer Player, auch. Problem ist hier auch die geringere Nachfrage. Das nächste, wo man sparen könnte, wäre das Gehalt des Vorstandes, das ist nach wie vor eine sehr hohe Summe, die ich als Steuerzahler nicht für gerchtfertigt halten würde. Eine Halbierung würde z.B. 326.000 € frei werden lassen. Über die Rückstellungen, die man für frühere Vorstände hat, will ich lieber gar nicht sprechen, aber das kann man ja nicht mehr rückwirkend ändern. (Schade, das das mit dem Gehalt der entscheidet, der es bekommt.....) Beim normalen, fast wichtigeren Personal (Fahrer, Mechaniker,Verwaltung) würde nicht sparen, sonst haben wir nch der Krise einen irreversiblen Mangel. Theoretisch könnte man nach Rentenabgängen, z.B. im Kundencentrum Mitarbeiter einsaren oder als Springer Azubis einstellen und wie in Köln, billige studentischeTicket-Kontrolleure, die mit Handy und billigem-Mini-Thermo-Hosentaschendrucker durch die Züge ziehen. Auch könnte ich es mir Vorstellen, die Kontrollrechte an eine Firma weiterzuverkaufen, die dann einen festen, kalkulierbaren Betrag an die SSB zahlt, dafür aber die Einnahmen oder eine fallpauschale erhält. (ähnlich wie bei den Blitzern damals) Möglich ist das, weil die Ticketkontrolle keine hoheitliche Aufgabe ist. Ggf. würde durch dieses Outsourcing die Kontrolldichte zunehmen, wenn nicht in einem Kontrollterror enden. So ist es z.B. in Österreich, genauer in Wien, wo Securitas kontrolliert und Fallpauschalen erhält. Allgemein könte man in dem Atemzug die Strafe noch auf 75€ für Ersttäter erhöhe, und dann immer verdoppeln, bis z.B. zu 500 €. So könnte man sicherlich im Netz der SSB die Ticketeinnahmen und EBE-Einnahmen deutlich erhöhen. Ich glaube im Moment vom Bauchgefühl her, dass die Prüfquote durchaus höher gelegt werden könnte. Ich werde garantiert seltener als bei jeder 100. Fahrt kontrolliert (SSB und Bus), wie es die Kontroll-Qualitätsstandards des VVS aufzeigen. Besonders lukrativ: Wird von einem VU ein EBE erstellt, darf es sagenhafte 100% davon behalten. Die erstaunlich starken und profitablen Teile des Konzerns sind, bzw. waren das Waldheim und die Kantinen. Durch Preiserhöhungen in den Kantinen und Restaurants wäre sicher auch der eine oder andere Euro drinnen, den man jetzt durch die Gastro-Krise verloren hat. (Es sei denn, es ist schon unattraktiv teuer, weiß ich nicht, gehe nicht in die SSB-Kantine.) Dieses Sparen und Erhöhen von Einnahmen würde die SSB effizienter machen, wodurch man das Kerngeschäft, Stadtbahn und Bus stabilisieren und später auch ausbauen könnte. So könnte man Taktreduktionen in Teilen kompensieren. RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - AlexB2507 - 31. 08. 2020 Ich denke nicht das wir uns solche Gedanken machen müssen, solange der Haupteigentümer der SSB dieses Defizit bereit ist auszugleichen. Und die Stadt Stuttgart hat kein Interesse an einen Gera 2.0. Warum Kernangebote dauerhaft abgeben, um kurzfristig die Statistik zu schönen. Wenn die Seilbahn u.ä. nichtmehr von der SSB betrieben werden, dann eben von einem andern Stadt-eigenen Unternehmen (z.B. Stadtwerke)...ergo der Steuerzahler zahlt es trotzdem. RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - Spiek - 31. 08. 2020 (31. 08. 2020, 20:29)Stromabnehmer schrieb: Wenn wir gerade sparen: Du bist der einzige (31. 08. 2020, 20:29)Stromabnehmer schrieb: ... wäre das Gehalt des Vorstandes ... Eine Halbierung würde z.B. 326.000 € frei werden lassen. ... Schade, dass das mit dem Gehalt der entscheidet, der es bekommt. Der Aufsichtsrat kann da schon mitbestimmen. (31. 08. 2020, 20:29)Stromabnehmer schrieb: Allgemein könte man in dem Atemzug die Strafe noch auf 75€ für Ersttäter erhöhe, und dann immer verdoppeln, bis z.B. zu 500 € Das kann aber weder die SSB noch der VVS oder die Stadt festlegen. (31. 08. 2020, 20:29)Stromabnehmer schrieb: Die erstaunlich starken und profitablen Teile des Konzerns sind, bzw. waren das Waldheim und die Kantinen ??? Also ich hoffe, ich bin nicht der einzige, der sich jetzt aus dieser Diskussion zurückzieht! RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - Stromabnehmer - 31. 08. 2020 Wenn du das meinst: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiU1-qLocbrAhVM-qQKHQoWD08QFjADegQIARAB&url=https%3A%2F%2Fwww.gera.de%2Ffm%2F193%2FNVP%25202014-2018%2520-%2520Anlage%2520II.161965.pdf&usg=AOvVaw1zouuzS8WUkfOm0ZVJgj1q Ein bisschen sehr übertrieben hat man in den Außenbereichen, aber im Innenbereich kann ich einige Kürzungen verstehen. In Stuttgart wäre das vergleichbar mit Takt-Halbierungen nach Hedelfingen, Dürrlewang oder Botnang. Ein Problem hätte ich, wenn der 92 nur im 2h-Takt fährt, wie in Gera vergleichbar. Wobei ich ja eigentlich noch hoffe, dass man dabei bleiben kann und es in Gera nicht mehr wird. Nochmal: Ich will nicht sparen, sondern vorrübergehend Effizienz steigern. Durch mehr Einnahmen und weniger Kosten. PS: Die Zahlen sind aus der letzten öffentlichen Bilanz. Der Umsatz von Kantinen und Waldheim übersteigt tatsächlich die 2-Millionn-Marke. RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - Holger2 - 31. 08. 2020 Hallo zusammen, auch ich denke, dass es Sinn macht, über Einsparungen nachzudenken. Das Geld, das man dadurch einspart, könnte man an anderer Stelle reinvestieren, wo es vielleicht sinnvoller gebraucht wird. In den letzten Jahren ist ein gewisser Wildwuchs entstanden, sowohl bei den U - Bahnen, als auch bei den Bussen. Meistens wurden bestimmte Linien aus politischen Gründen eingeführt oder verdichtet, ohne darauf zu achten, welchen Gesamteffekt diese Verdichtung hat. Für folgende Punkte sollte die SSB meines Erachtens mehr Geld ausgeben: - Rumpf - Nachtnetz an allen Tagen, durchgehender U-Bahnverkehr an den Wochenenden - Doppeltraktionen sonntags auf der U6 und U7 und abends länger - Busverkehr endlich entsprechend dem vom Stadtrat verabschiedeten Nahverkehrsrahmenplan, d.h. mindestens nach 500 mtr eine Haltestelle - direkte umsteigefreie Verknüpfung von benachbarten Stadtteilzentren (bspw. S-Nord und Stöckach oder S-West und S-Süd) Einsparpotenzial sehe ich vor allem im Busverkehr, insbesondere da, wo eine U - Bahn parallel fährt. Ein Bus bindet einen ganzen Busfahrer für relativ wenige Fahrgäste. Personalkosten sind die mit Abstand größten laufenden Kosten. Zu den U-Bahnen habe ich ja schon einiges gesagt - mein Vorschlag U15 Ruhbank - Killesberg (ob die Verstärkerfahrten nach Heumaden erforderlich sind, kann ich nicht beurteilen) U5 Leinfelden - Pragfriedhof (alle 20 Min.; in der HVZ Verstärker Albstr. - Pragfriedhof und ggf. einzelne Verlängerungen bis Stammheim) U13 Stammheim - Pragsattel - O'türkheim (ab dort nach einer kurzen Pause weiter als U4; insbesondere in der Nebenverkehrszeit sehe ich den Bedarf einer direkten Linie nach Stammheim einfach nicht, man kann am Pragsattel die Züge so vertakten, dass ein schlanker Anschluss U13->U6 innerhalb von 1-2 Minuten besteht) Holger RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - AlexB2507 - 01. 09. 2020 Also ich ziehe mich nun auch aus dieser Diskussion zurück. Es macht einfach keinen Sinn über sowas zu diskutieren!!! Bedenkt bitte das wenn wir erreichte Angebote streichen, wir Gefahr laufen diese auf immer zu verlieren. Und das Klima- und Verkehrsproblem besteht troz Corona weiterhin. Mal ehrlich du nutzt die U15 nicht...das Portential für eine direkte Verbindung gibt es ganz gewaltig! |