Bahnforum Stuttgart

Normale Version: TS: ZWEI Züge auf EINEM Gleis
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Hallo,

seit Fahrplanwechsel verkehren mal wieder in Stuttgart abends um kurz nach 17 Uhr zwei Züge auf einem Gleis.

Auf Gleis 16 steht am Prellbock der RE 19467 nach Aalen, der um 17.19 Uhr abfährt. Davor steht der RE 22043 nach Tübingen, der Stuttgart um 17.15 Uhr verlassen soll.

Alles kein Problem, sollte man meinen. Aber trotz Hinweistafeln, Ansagen und Rotkäppchenpräsenz erlebe ich fast jeden Abend, wie im Aalener Zug Fahrgäste sitzen, die eigentlich nach Tübingen wollen. So gestern abend eine junge Frau, die kurz vor Urbach mit großen Augen aus dem Fenster sah und dann schockiert fragte, ob das nicht der Zug nach Tübingen sei. Sie stieg dann in Urbach aus und mußte zurück nach Cannstatt bzw. Stuttgart fahren. Laut einer Mitreisenden sei kürzlich ein Passagier erst in Schwäbisch Gmünd auf seinem Irrtum aufmerksam geworden.

So, und warum schreibe ich das alles? Weil ich wissen möchte, ob man in einem solchen Fall eigentlich eine zusätzliche Fahrkarte für die falsch befahrene Strecke braucht, in obigem Beispiel also Cannstatt-Urbach u. z.

Viele Grüße und einen guten Rutsch wünscht

Stefan

P. S. Mal sehen, ob nachher wieder jemand in falschen Zug sitzt...
Remsbahner schrieb:seit Fahrplanwechsel verkehren mal wieder in Stuttgart abends um kurz nach 17 Uhr zwei Züge auf einem Gleis.

Auf Gleis 16 steht am Prellbock der RE 19467 nach Aalen, der um 17.19 Uhr abfährt. Davor steht der RE 22043 nach Tübingen, der Stuttgart um 17.15 Uhr verlassen soll.

Das gab's vor den Fahrplanwechsel auch, aber mit Zügen nach Schwäbisch Hall und Aalen.

Remsbahner schrieb:Aber trotz Hinweistafeln, Ansagen und Rotkäppchenpräsenz erlebe ich fast jeden Abend, wie im Aalener Zug Fahrgäste sitzen, die eigentlich nach Tübingen wollen.

[...]

So, und warum schreibe ich das alles? Weil ich wissen möchte, ob man in einem solchen Fall eigentlich eine zusätzliche Fahrkarte für die falsch befahrene Strecke braucht, in obigem Beispiel also Cannstatt-Urbach u. z.

Ich würde auf jeden Fall erst mal den Zugbegleiter fragen ob er eine Art Fahrkarte ausstellt. Oder ist das sie Leistung die mit DoSto gefahren wird? Sonst hätte ja auch kontrolliert werden müssen.
Dann würde ich ert mal zum Tf gehen und fragen. Aber vom Sinn her ist man selbst schuld wenn man in den falschen Zug einsteigt, muss also seine Fahrkarte zuück eigendlich selbst kaufen, woher soll denn der Zugbegleiter im Gegenzug auch wissen ob es stimmt was man da von sich gibt?
Hier in S wird das ja noch gut gekennzeichnet, sogar mit Klapptäfelchen.
Ich erinnere mich noch gut daran wie in MA vor ein paar Jahren 3!!! Züge von einen Gleis abfuhren. Außer Zug- und Bahnsteiganzeigen gab's keine Hinweiße auf die Situation (wobei dort 2 Züge von einen Bahnsteig nicht's ungewöhnliches ist).
Remsbahner schrieb:seit Fahrplanwechsel verkehren mal wieder in Stuttgart abends um kurz nach 17 Uhr zwei Züge auf einem Gleis.

Wie, 16 Gleise reichen nicht aus? Dabei sollen doch 8 reichen...

SCNR, Martin
dt8.de schrieb:
Remsbahner schrieb:seit Fahrplanwechsel verkehren mal wieder in Stuttgart abends um kurz nach 17 Uhr zwei Züge auf einem Gleis.

Wie, 16 Gleise reichen nicht aus? Dabei sollen doch 8 reichen...

SCNR, Martin

Reichen doch, man kürzt die Züge, lässt weniger Züge fahren und packt dann 3 Züge auf ein Gleis und der Bahnhof läuft wie geschmiert.
Hallo zusammen,

meine Erfahrungen der letzen Tage: Vermehrte Durchsagen im Aalener Zug vor und nach der Abfahrt. Nach der ersten Ansage bricht pro Abteil bei mindestens zwei Personen Hektik aus, die dann umgehend aus dem Zug stürzen.

Viele Grüße

Stefan
glx schrieb:Oder ist das sie Leistung die mit DoSto gefahren wird? Sonst hätte ja auch kontrolliert werden müssen.

Wird in DoSto neuerdings nicht mehr kontrolliert oder wie darf ich das verstehen?
Schimmelreiter schrieb:
glx schrieb:Oder ist das sie Leistung die mit DoSto gefahren wird? Sonst hätte ja auch kontrolliert werden müssen.

Wird in DoSto neuerdings nicht mehr kontrolliert oder wie darf ich das verstehen?

In Stuttgarter DoSto Zügen wird eigendlich nie kontrolliert, das ist schon seit ewig so (warscheinlich schon seit auf DoSto umgestellt wurde?) Ausnahmen sind die IRE nach Karlsruhe oder Friedrichshafen.

Stichprobenkontrollen werden natürlich immer durchgeführt, aber natürlich (deshalb hißt's ja Stichprobe) nicht in allen.
glx schrieb:In Stuttgarter DoSto Zügen wird eigendlich nie kontrolliert, das ist schon seit ewig so (warscheinlich schon seit auf DoSto umgestellt wurde?) Ausnahmen sind die IRE nach Karlsruhe oder Friedrichshafen.

Falsch, das kann man so keineswegs pauschalisieren! Ob Dosto-Züge von einem KiN begleitet werden, hängt nicht vom Fahrzeugtyp ab, sondern davon ob der Besteller NVBW dies wünscht oder nicht! Es gilt (nur für Dosto-Züge):


Begleitet fahren:

- RE nach Tübingen
- IRE nach Lindau
- IRE nach Karlsruhe


Unbegleitet fahren:

- RE nach Mosbach-Neckarelz
- RE nach Ulm
- RE nach Singen
- RE nach Heidelberg

Die Ulmer REs fuhren aber bis vor ca. zwei bis drei Jahren auch noch begleitet! Und die Mitte 2006 verschwundenen ex-DR-Dostos auf der Remsbahn fuhren ebenfalls begleitet. Ein klares System ist jedenfalls nicht zu erkennen...

Viele Grüße, Interregio
Interregio schrieb:
glx schrieb:In Stuttgarter DoSto Zügen wird eigendlich nie kontrolliert, das ist schon seit ewig so (warscheinlich schon seit auf DoSto umgestellt wurde?) Ausnahmen sind die IRE nach Karlsruhe oder Friedrichshafen.
Ein klares System ist jedenfalls nicht zu erkennen...

Doch!
RK Ist begleitet, weil SRK
TT ist begleitet, weil Altlast
TF ist begleitet, weils zum Servicekonzept im Preisanfrageverfahren gehörte
Die Kontrollhäufigkeit in den begleiteten Zügen hängt sehr stark von der Motivation der Schaffner ab, auf der Strecke nach Tübingen beispielsweise sind zwar tagsüber immer Schaffner auf dem Zug (auch auf den Dostos), aber trotzdem werde ich nur ca. jedes 10. mal kontrolliert, in den Pendlerzügen ist das so üblich, habe ich das Gefühl, in den anderen wird man etwas häufiger kontrolliert, aber noch lang nicht jedes mal.
Grüßle IVA
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