18. 10. 2018, 20:28
Die rumänischen Straßenbahnbetriebe standen schon lange auf meiner To-Do-Liste, immerhin sind dort ja noch einige GT4 aus Stuttgart im Einsatz. Und wie sich während der Urlaubsplanung herausstellte, gibt es auch abseits der zwei Städte, die GT4 einsetzen, viel zu sehen. Also wurde der Reiseplan länger und länger - letztendlich war es eine dreiwöchige Reise von Straßenbahn zu Straßenbahn.
Zuerst einmal eine Übersicht über den Reiseverlauf. Mit dem Flugzeug ging es zuerst nach Bukarest, den restlichen Weg bis Budapest habe ich mit dem Zug zurückgelegt. In grau sind auch die Betriebe eingezeichnet, die ich mangels Zeit nicht besucht habe.
Nach der Anreise verbrachte ich also den ersten Tag in Bukarest. Mit 137 Kilometern hat die rumänische Hauptstadt das bei weitem größte Straßenbahnnetz des Landes - aber meiner Meinung nach auch eines der eintönigsten: Meistens liegen die Gleise recht unfotogen auf dem Mittelstreifen stark befahrener Straßen. Daher also nur ein Tag Aufenthalt, um die schöneren Stellen des Netzes kennenzulernen.
Wie man es aus Osteuropa gewohnt ist, sind auch hier Tatra-Straßenbahnen aus tschechischer Produktion anzutreffen. Die Wagen des Typs T4R gingen vom Hersteller direkt nach Bukarest, sind aber inzwischen nicht mehr als Doppelzug unterwegs.
Den Großteil des Fuhrparks machen aber die Straßenbahnen des Typs V2A (Zweiteiler) bzw. V3A (Dreiteiler) aus. Der im Bild zu sehende Wagen 125 ist noch in einem recht ursprünglichen Zustand - es gibt aber auch Fahrzeuge mit Niederflurbereich und modernerem Design.
Und so sieht das aktuelle Flaggschiff der Straßenbahn aus: Die in der Hauptwerkstatt des Verkehrsbetriebs hergestellten Niederflurwagen "Bucur LF" kommen auf der Ringlinie 1 zum Einsatz.
Zum Abschluss nochmal ein Tatra im Abendlicht. Seit dem Ausscheiden der Münchner M-Wagen aus dem Linienverkehr ist Bukarest übrigens die einzige rumänische Stadt, die keine gebraucht übernommenen Straßenbahnen einsetzt.
Weil ich aber eher ein Freund bewegter Bilder bin, gibt es deutlich mehr Aufnahmen zusammengefasst in einem Video auf YouTube:
Weiter geht es in ein paar Tagen mit Ploiesti - einem für rumänische Verhältnisse überraschend gepflegten Betrieb.
Bis dann!
Zuerst einmal eine Übersicht über den Reiseverlauf. Mit dem Flugzeug ging es zuerst nach Bukarest, den restlichen Weg bis Budapest habe ich mit dem Zug zurückgelegt. In grau sind auch die Betriebe eingezeichnet, die ich mangels Zeit nicht besucht habe.
Nach der Anreise verbrachte ich also den ersten Tag in Bukarest. Mit 137 Kilometern hat die rumänische Hauptstadt das bei weitem größte Straßenbahnnetz des Landes - aber meiner Meinung nach auch eines der eintönigsten: Meistens liegen die Gleise recht unfotogen auf dem Mittelstreifen stark befahrener Straßen. Daher also nur ein Tag Aufenthalt, um die schöneren Stellen des Netzes kennenzulernen.
Wie man es aus Osteuropa gewohnt ist, sind auch hier Tatra-Straßenbahnen aus tschechischer Produktion anzutreffen. Die Wagen des Typs T4R gingen vom Hersteller direkt nach Bukarest, sind aber inzwischen nicht mehr als Doppelzug unterwegs.
Den Großteil des Fuhrparks machen aber die Straßenbahnen des Typs V2A (Zweiteiler) bzw. V3A (Dreiteiler) aus. Der im Bild zu sehende Wagen 125 ist noch in einem recht ursprünglichen Zustand - es gibt aber auch Fahrzeuge mit Niederflurbereich und modernerem Design.
Und so sieht das aktuelle Flaggschiff der Straßenbahn aus: Die in der Hauptwerkstatt des Verkehrsbetriebs hergestellten Niederflurwagen "Bucur LF" kommen auf der Ringlinie 1 zum Einsatz.
Zum Abschluss nochmal ein Tatra im Abendlicht. Seit dem Ausscheiden der Münchner M-Wagen aus dem Linienverkehr ist Bukarest übrigens die einzige rumänische Stadt, die keine gebraucht übernommenen Straßenbahnen einsetzt.
Weil ich aber eher ein Freund bewegter Bilder bin, gibt es deutlich mehr Aufnahmen zusammengefasst in einem Video auf YouTube:
Weiter geht es in ein paar Tagen mit Ploiesti - einem für rumänische Verhältnisse überraschend gepflegten Betrieb.
Bis dann!