PM StZ 28.3.16
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Mit deutlicher Verspätung hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) den Bundesverkehrswegeplan vorgestellt, der festlegt, welche Projekte bis 2030 gebaut werden sollen
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... Viel Geld für die Straße - wie gehabt - und zum Thema Eisenbahn ?! ...
[...] - Welche Strecken haben den Weg in den Plan nun NICHT gefunden ?
In diesem REGIONALEN Bereich ist leider KEIN einziges [!] unserer Projekte berücksichtigt worden.
Ich nenne nur als Beispiele die Gäubahn, die Brenzbahn, die Bodenseegürtelbahn und einen Streckenabschnitt zwischen Aalen und Crailsheim.
Es müssten ein Teil der Murrbahn zweigleisig ausgebaut sowie die Donautalbahn oder die Zollernbahn elektrifiziert werden.
Es braucht auch ganz grundsätzlich eine umweltverträgliche und klimaschutzorientierte Verkehrsinfrastrukturpolitik
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http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...314ce.html
Zitat:[…] Eine drei Meter hohe Schallschutzwand auf der Brücke soll den Lärm des Bahnbetriebs abhalten.
Da freuen wir uns schon alle drauf. Da kann die Brückenkonstruktion noch so filigran sein. Wer die neue Donaubrücke in Ulm kennt, weiß ja schon, wie das aussehen wird (sowohl von außen als auch vom Zug aus, man sieht teilweise nichtmal das Münster im Vorbeifahren…). Im Gegensatz zu Ulm fahren über den Neckar aber nichtmal Güterzüge, also meiner Meinung nach überhaupt kein Bedarf nach Lärmschutz.
…oder wie auch immer die Planer sich das vorstellen.
Zitat:[…] Die Brücke über den Neckar, die in dezentem Grau gestrichen werden wird, solle sich nicht in den Vordergrund spielen, sondern zurückhaltend sein, sagte Keil.
"In echt" schaut sowas hinterher eh immer anders aus, aber nach dem Bild da oben muss ich sagen: so schlimm find ich's eigentlich garnicht. Und wenn sie keinen Lärmschutz gemacht hätten, dann hätten sich auch alle aufgeregt. So aus Prinzip, wie ich manchmal den Eindruck hab...
Zumal das verantwortliche Architekturbüro ja auch für Bauwerke wie den Killesbergturm oder den Steg am Max-Eyth-See verantwortlich gezeichnet hat. Über Geschmack läßt sich zwar nicht streiten, aber wenn diese Bauwerke nicht als filigran und, nun ja, zumindest ansehnlich bezeichnet werden können, dann weiß ich auch nicht. Natürlich ist eine viergleisige Eisenbahnbrücke ingenieurtechnisch etwas anderes als ein Fußgängersteg, aber ich kann mir kaum vorstellen, daß das Büro mit seinem Renommé jetzt auf einmal von seinen bewährten Grundsätzen in der Formensprache abweicht.
Vielleicht ist ja wirklich nur die Computergrafik einfach überfordert damit, so einen filigranen "Hauch von Nichts" darzustellen
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