Bahnforum Stuttgart

Normale Version: StuttgartTour vor dem Aus
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Laut StZ steht die StuttgartTour kurz vor dem Aus. Ich muss zugeben, sehr ausgelastet habe ich die Linie auch nie erlebt...

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...77bc6.html
Ja meist fährt der nur warme Luft durch Stuttgart. Dabei gibt es genug Alternativen. Man löse sich eine Tageskarte für zwei Zonen und steige in den 56 in Bad Cannstatt ein. Der fährt am Mercedes Museum/Arena vorbei und es gibt einen schönen Blick auf den Wasen. An der Wagenburgstr. kann man mit dem 42 zum Schlossplatz und von dort hoch auf die Ruhbank um sich den Fernsehturm von unten anzuschauen. Dann mit der U8, sofern sie fährt, nach Degerloch und dann mit der Zahnradbahn runter. Dabei hat man nen schöneren Blick auf die Stadt. und vom Marienplatz gehts zum Hauptbahnhof. Und von dort dann zur Bilbliothek und Killesberg.

Und wer sich nur für eines interessiert kann sich den direkten Weg aussuchen und danach noch weiter fahren. Voraussgesetzt man kennt das alles. Aber da könnte man einen Flyer machen.
Das heißt, dann hat der noch groß angekündigte "schwäbische Relaunch" der Ansagen, der ja auch in diesem Thread bereits thematisiert wurde, letztlich wohl auch nichts mehr retten können. Schade... Confused

Im großen und ganzen deckt sich der Artikel mit meinen Beobachtungen. Das ganze Konzept hat von hinten bis vorne nicht gestimmt. Fahrzeuge, die vor allem langweilige Biederkeit vermitteln, ein völlig überteuerter Fahrpreis (die neu eingeführten 4-Stunden-Tickets sind im Verhältnis sogar noch teurer!) für einen indiskutablen Fahrplantakt von einer Stunde, wo die erst diesen April (also viel zu spät) eingeführte Mitbenutzbarkeit der Zonen 10 und 20 eher wie ein verlegen-hilfloses Eingeständnis wirkt, daß es so wie bisher nicht weitergehen kann. Immerhin ist für etwas mehr als ein Drittel (!) des Preises bereits eine VVS-2-Zonen-Tageskarte erhältlich. Warum diese aber nun umgekehrt in den Tour-Bussen, die außer bequemerer Bestuhlung und informativen Ansagen praktisch keinen Mehrwert gegenüber Linienfahrzeugen bieten, immer noch nicht gelten sollen, dürfte bei einigen Touristen bereits an die Grenzen der Vermittelbarkeit stoßen. Wie gesagt, durch den Großstadt-unwürdigen Stundentakt und die ungewohnten Linienführungen kann von einer Konkurrenz zum Linienverkehr, die einen solchen Preisaufschlag rechtfertigen würde, ohnehin keine Rede sein.

Bliebe abzuwarten, ob andere Busse (Cabrio-Doppeldecker) vielleicht noch etwas retten können, bzw. ob es in Stuttgart überhaupt Potential für ein solches touristisches Angebot gibt. Allerdings - angesichts des jüngsten Trauerspiels um ein offenes Baseler Touristentram (wurde irgendwo bei DSO auch thematisiert - darf "aus Sicherheitsgründen" plötzlich nicht mehr fahren) und der SSB, die es in letzter Zeit offenbar zu einer gewissen Meisterschaft gebracht hat, zu erklären, warum etwas nicht geht, habe ich so meine Zweifel, ob die überhaupt jemals über das Diskussionsstadium hinauskommen.

Über das, was bei der Stuttgart-Tour außerdem als "Hop-on - hop-off"-Angebot vermarktet wird, kann ich als langjähriger (und Routemaster-geprägter) London-Reisender bei diesem Angebot sowieso nur laut lachen. Da ist die rote Farbe der Busse wohl wirklich noch die einzige Gemeinsamkeit Tongue.
Die Basler Säulitram war auch nie zum Fähren in Stuttgart gedacht sondern ausschließlich als Exponat für das Schweinemuseeum!
Hier geht's um ein anderes Basler Fahrzeug.
Ok Sorry Smile
Es ging auch weniger um Basel oder Stuttgart, sondern allgemein um die mögliche Problematik offener Fahrzeuge Undecided.

Tante Edith liefert folgenden Nachtrag: es handelt sich in meinem Beispiel um das Basler "Badwännli-Tram"; und hier sind auch die oben angeführten Berichte:
Einmal DSO
Nochmal DSO
...und die Originalmeldung
Da es zum Thema Tourismus passt: Es gibt ja in Stuttgart einige schöne Strecken mit toller Aussicht. Da wären die Gäubahn, Weinsteige oder auch der 44 in den Weinbergen zwischen Killesberg und HBF. "Leider" wird die Aussicht durch viele Bäume und Sträucher verhindert. Nun frage ich mich ob es nicht eine gute Idee wäre die Abschnitte, auf denen wirklich tolle Sicht möglich ist, freizuschneiden?

Ich bin zwar ein Freund von Pflanzen in der Stadt aber ich denke das die Sicht es Wert wäre. Vorallem da es so wie ich das sehe nicht unbedingt Bäume wie im Schlossgarten sind. Was meint ihr?
(29. 06. 2013, 18:52)mr-it schrieb: [ -> ]Da es zum Thema Tourismus passt: Es gibt ja in Stuttgart einige schöne Strecken mit toller Aussicht. Da wären die Gäubahn, Weinsteige oder auch der 44 in den Weinbergen zwischen Killesberg und HBF. "Leider" wird die Aussicht durch viele Bäume und Sträucher verhindert. Nun frage ich mich ob es nicht eine gute Idee wäre die Abschnitte, auf denen wirklich tolle Sicht möglich ist, freizuschneiden?

Ich bin zwar ein Freund von Pflanzen in der Stadt aber ich denke das die Sicht es Wert wäre. Vorallem da es so wie ich das sehe nicht unbedingt Bäume wie im Schlossgarten sind. Was meint ihr?

Das wird beispielsweise auf dem Streckenabschnitt der U15 zwischen Payerstraße und Geroksruhe so gemacht. Ich denke, man sollte sich gut überlegen, welche Bereiche es wirklich wert sind freigeschnitten zu werden. Schließlich erhöhen Planzen die Lebensqualität. Besonders in der Stadt ist daher eigentlich jeder bepflanzte Flecken wichtig.
Im Forum der Buspilotin gibt es folgendes Bild zu sehen:

http://www.buspilotin.com/phpBB3/downloa...p?id=18284

Quelle: http://www.buspilotin.com/phpBB3/viewtop...0&start=90 (1. Beitrag v.27.06.14)

Fährt Schlienz jetzt ne Doppeldeckertour durch Stuttgart? Hatte sich die SSB nicht mit einem anderen Konzept anfreunden können?
Wurde bisher ja nichts in diesem Forum drüber geschrieben

Gruß aus Hamburg
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