Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Betriebsstörungen S-Bahn 2013
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Und genau wegen einem ach so armen Mädchen, dem die Alten vergessen haben zu sagen, dass man seine Hände nicht in schließende Türen steckt und dem ja glücklicherweise nicht mal was passiert ist, weil der 420er mit dicken Gummitürdichtungen konstruiert wurde braucht man bei den neuen S-Bahnen Lichtgitter, weil auf dicke Gummis verzichtet wurde und die ständig durch irgendwas blockiert sind und die Züge am Abfahren hindern. Was sprach denn dagegen, die Stadtbahn Stuttgart als Vorbild für die Türen zu nehmen?
Ich schließe mich dem voll und ganz an!
(13. 06. 2013, 08:12)Mario schrieb: [ -> ]Gibt es bei der S-Bahn keine Kontaktauslöser wie bei der Stadtbahn, die bei Druck auf die Gummileisten die Tür wieder öffnen?
Aua! Das tut den Gestängen und die Türhalterungen nicht gut, wenn sie beim reversieren gegen die Türrahmen "schlagen".

Beim ET423 wird das vermutlich nicht gehen, wie man es am Druckknopf schön beobachten kann, daß der Druckknopf während des Öffnungs- und Schließvorgangs nicht mit dem Strom versorgt wird. Der Knopf wird nur dann mit Strom versorgt, wenn die Türe komplett verschlossen oder geöffnet sind.

Und wie sieht es beim ET430 aus? Ist beim ET430 die Stromversorgung des Türknopfes während des Öffnungs- und Schließvorgangs verbessert worden, daß die Fahrgäste während des Schließvorgangs auf den Druckknopf drücken können?

Übrigens: Wurde ET420 auf der S6 (angeblich soll dem Mädchen genau auf dieser Linie der rechte Arm eingeklemmt worden sein - in den Artikeln der Stuttgarter Zeitung Online ist kein Wort davon erwähnt worden, welche Baureihe der S-Bahn eingesetzt wurde) eingesetzt? Die Quelle brauche ich nicht zu nennen, wer es will, geht zu MarkDJs Beitrag.

Außerdem: Der Tf hatte doch (bei allen Baureihen der Stuttgarter S-Bahn) die Pflicht vor der Abfahrt einen Rückschau zu machen, ob niemand gefährdet wird außerdem müßte ihm doch aufgefallen sein, daß jemand die Hand in die schließende Türe gesteckt haben muß und sich nicht befreien kann. Und was ist mit den Fahrgästen in stark frequentierten Tiefbahnhöfen? Ich habe es schon zur Genüge beobachtet, daß sie oft den Tfs die Sicht versperren. Sind sie auch nicht dazu verpflichtet, das Sichtfeld für die Tf freizuhalten, auch wenn sie laufen?
Stellwerk-Störung aktuell noch in Rohr... S1,2,3 somit betroffen.
(13. 06. 2013, 17:39)Jack Lanthyer schrieb: [ -> ]Außerdem: Der Tf hatte doch (bei allen Baureihen der Stuttgarter S-Bahn) die Pflicht vor der Abfahrt einen Rückschau zu machen, ob niemand gefährdet wird außerdem müßte ihm doch aufgefallen sein, daß jemand die Hand in die schließende Türe gesteckt haben muß und sich nicht befreien kann. Und was ist mit den Fahrgästen in stark frequentierten Tiefbahnhöfen? Ich habe es schon zur Genüge beobachtet, daß sie oft den Tfs die Sicht versperren. Sind sie auch nicht dazu verpflichtet, das Sichtfeld für die Tf freizuhalten, auch wenn sie laufen?

Genau das habe ich erwartet. Jetzt ist wieder der Tf Schuld, wenn jemand mit Absicht seine Gräten trotz Warnpiepton und Ansage in die Türe steckt. Nein der Tf kann nicht alles sehen, hat ja keine Adleraugen oder hellseherische Faehigkeiten und am Hbf ist es in der HVZ bekanntermaßen so eng, dass die ganz Bahnsteigbreite genutzt werden muss und da der Mensch leider nicht durchsichtig ist, kommt es schonmal vor, dass jemand im Weg steht. Ist aber wie gesagt kein Problem weil an den Türen niemand ersthaft zu schaden kommen kann. Edit: offenbar bist du davon ausgegangen dass der zug losgefahren ist. Doch im artikel steht ueberhaupt nicht, ob das kind in der s-bahn war oder auf dem bahnsteig. Losgefahren ist er dann sicher nicht, sonst waere es naemlich nicht nur leicht verletzt. Das kam naemlich schon vor, z.b in renningen und dann war es aber ganz klar eine fahrläsigkeit des Tfs, weil in renningen haette man es sehen können. Aber mir ist das schleierhaft, wie man mit dem arm unabsichtlich von der tuere eingeklemmt wird. Da muss man sich schon besonders doof anstellen
(13. 06. 2013, 17:39)Jack Lanthyer schrieb: [ -> ]Außerdem: Der Tf hatte doch (bei allen Baureihen der Stuttgarter S-Bahn) die Pflicht vor der Abfahrt einen Rückschau zu machen, ob niemand gefährdet wird außerdem müßte ihm doch aufgefallen sein, daß jemand die Hand in die schließende Türe gesteckt haben muß und sich nicht befreien kann. Und was ist mit den Fahrgästen in stark frequentierten Tiefbahnhöfen? Ich habe es schon zur Genüge beobachtet, daß sie oft den Tfs die Sicht versperren. Sind sie auch nicht dazu verpflichtet, das Sichtfeld für die Tf freizuhalten, auch wenn sie laufen?

Genau das habe ich erwartet. Jetzt ist wieder der Tf Schuld, wenn jemand mit Absicht seine Gräten trotz Warnpiepton und Ansage in die Türe steckt. Nein der Tf kann nicht alles sehen, hat ja keine Adleraugen oder hellseherische Faehigkeiten und am Hbf ist es in der HVZ bekanntermaßen so eng, dass die ganz Bahnsteigbreite genutzt werden muss und da der Mensch leider nicht durchsichtig ist, kommt es schonmal vor, dass jemand im Weg steht. Ist aber wie gesagt kein Problem weil an den Türen niemand ersthaft zu schaden kommen kann.
(14. 06. 2013, 00:59)338kmh schrieb: [ -> ]
(13. 06. 2013, 17:39)Jack Lanthyer schrieb: [ -> ]Außerdem: Der Tf hatte doch (bei allen Baureihen der Stuttgarter S-Bahn) die Pflicht vor der Abfahrt einen Rückschau zu machen, ob niemand gefährdet wird außerdem müßte ihm doch aufgefallen sein, daß jemand die Hand in die schließende Türe gesteckt haben muß und sich nicht befreien kann. Und was ist mit den Fahrgästen in stark frequentierten Tiefbahnhöfen? Ich habe es schon zur Genüge beobachtet, daß sie oft den Tfs die Sicht versperren. Sind sie auch nicht dazu verpflichtet, das Sichtfeld für die Tf freizuhalten, auch wenn sie laufen?

Genau das habe ich erwartet. Jetzt ist wieder der Tf Schuld, wenn jemand mit Absicht seine Gräten trotz Warnpiepton und Ansage in die Türe steckt. Nein der Tf kann nicht alles sehen, hat ja keine Adleraugen oder hellseherische Faehigkeiten und am Hbf ist es in der HVZ bekanntermaßen so eng, dass die ganz Bahnsteigbreite genutzt werden muss und da der Mensch leider nicht durchsichtig ist, kommt es schonmal vor, dass jemand im Weg steht. Ist aber wie gesagt kein Problem weil an den Türen niemand ersthaft zu schaden kommen kann.
Die HVZ alleine ist kein Grund, die ganze Bahnsteigbreite zu nutzen, vor allem, wenn die S-Bahn gerade eben abgefertigt wird. Das Sichtfeld muß grundsätzlich frei bleiben. Ich gebe dem Tf keineswegs die Schuld, aber muß trotzdem seine Nachlässigkeit bei der Abfertigung kritisieren.


(14. 06. 2013, 00:59)338kmh schrieb: [ -> ]Edit: offenbar bist du davon ausgegangen dass der zug losgefahren ist. Doch im artikel steht ueberhaupt nicht, ob das kind in der s-bahn war oder auf dem bahnsteig. Losgefahren ist er dann sicher nicht, sonst waere es naemlich nicht nur leicht verletzt. [...] Aber mir ist das schleierhaft, wie man mit dem arm unabsichtlich von der tuere eingeklemmt wird. Da muss man sich schon besonders doof anstellen
Leider doch, das steht exakt im Artikel "Kind vom anfahrenden Zug mitgezerrt", dieser Artikel ist ebenfalls im MarkDJs verlinkten Artikel verlinkt. Anfahren ist dasselbe, wie losfahren. Oder irre ich mich da?

Das mit dem Kind ist doch eigentlich nur eine Folge davon, dass sich kein Mensch an die "Bitte zurückbleiben"-Ansage hält. Viele scheinen da ein "Jetzt noch schnell reinspringen" hören zu wollen. Wären die Überzahl der S-Bahn-Reisenden gute Vorbilder, würde auch kein Kind auf die Idee kommen nach der Ansage noch an die Türe zu gehen.
Hallole,

Wieviel Verletzungen sind bei den alten S-Bahnen oder der U-Bahn Berlin bekannt geworden?

Dort saußen die Türen nach Signal einfach auch nur zu. - Man muß einfach mehr Repekt vor der Technik haben....

Grüßle
AFu
(14. 06. 2013, 20:32)AFu schrieb: [ -> ]Hallole,

Wieviel Verletzungen sind bei den alten S-Bahnen oder der U-Bahn Berlin bekannt geworden?

Dort saußen die Türen nach Signal einfach auch nur zu. - Man muß einfach mehr Repekt vor der Technik haben....

Das Problem war ja nicht die schließende Türe, sondern die Abfahrt des Zuges trotz eingeklemmten Arm. Da wurde man auch in Berlin verletzt.

Man muß als Tf vor allem die Warnmelder beachten. Der 420 hat einen aufleuchtenden Warnmelder, wenn die Türen nicht geschlossen sind, aber (laut DSO) keine Anfahrsperre.

Insoweit muß sich der Tf eben sehr wohl fragen lassen, was da passiert ist, und frei von Schuld ist ein vorschneller Schluß, da der Leuchtmelder das angezeigt haben muß.
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