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Einstieg vorn - Ausstieg hinten
Hallo,

Diese Regelung gilt soweit ich das mitbekommen habe hier in Berlin
bei den Bussen nur Nachts.
Wird aber hier wie bei euch,nur bei verschiedenen Linien gehandhabt.Fahre nur U-Bahn,deshalb
weiß ich es nicht 100%
Tagsüber solche Praktiken einzuführen finde ich wie die anderen User
ebenfalls sehr Fragwürdig.

Grüße aus Berlin willi
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Hallo,

(15. 10. 2009, 00:58)willi schrieb: Diese Regelung gilt soweit ich das mitbekommen habe hier in Berlin
bei den Bussen nur Nachts.

beim Traditionsbuseinsatz hat unser Schaffner (sonst Busfahrer) gemeint, das seit ganztägig. Hatte den nämlich extra gefragt.
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(15. 10. 2009, 07:12)dt8.de schrieb: Hallo,

(15. 10. 2009, 00:58)willi schrieb: Diese Regelung gilt soweit ich das mitbekommen habe hier in Berlin
bei den Bussen nur Nachts.

beim Traditionsbuseinsatz hat unser Schaffner (sonst Busfahrer) gemeint, das seit ganztägig. Hatte den nämlich extra gefragt.

Offiziell ist es auch ganztägig, aber z.B. am Hermannplatz nicht wirklich umsetzbar...

Saarbrücken hat z.B. Einstieg vorne ab 9 Uhr, damit entzerrt man wenigstens die morgendliche HVZ.

Grüßle
henchen2410
Joshua: A strange game. The only winning move is not to play.
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Seitdem ich wegen der Streckensperrung Korntal - Zuffenhausen mit der Linie 535 von Ditzingen nach Ludwigsburg fahre, möchte ich etwas schreiben und zwar: Auf der Linie 535 fährt morgens ein Solobus nach Ludwigsburg, unterwegs steigen viele Schüler und Studenten (auch Arbeitnehmer u.a.) vorne (Der Grund dürfte klar sein) im Bus ein, trotz der Erlaubnis, hinten einzusteigen, erreicht der Bus die Pünktlichkeit bei der Ankunft in Ludwigsburg keineswegs (der Bus ist bis zur Berufsschule Kornwestheim/Ludwigsburg in/bei Pflugfelden komplett voll), da bei den Fahrgästen (trotz Erfahrung) das Diziplin völlig fehlt, meistens belegen sie einfach den vorderen Gang, so, daß es beim Zustieg weiterer Fahrgäste zu einer Verzögerung kommt, das dauert oft eine Weile, bis die Fahrgäste es verstehen, daß sie weiter nach hinten gehen sollten, oftmals müssen sie von einem Busfahrer aufgefordert werden, im hinteren Gang (Steh-)Platz zu nehmen. Durch das diziplinierte Verhalten, indem sie zuerst den hinteren Gang belegen, damit die nachfolgende Fahrgäste den vorderen Gang, wenn der hintere voll ist, belegen, und so dem Bus die Pünktlichkeit, je nachdem, wie die Verkehrslage es zuläßt, besser unterstützen zu können (unabhängig davon, ob die Fahrgäste vorne einsteigen müssen oder hinten einsteigen dürfen).
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Kürzlich auf der Linie 65 in Birkach erlebt. Bus hält und ein junger Mann will in der Mitte einsteigen. Aber Türe ist zu wegen Einstieg beim Fahrer vorne. Nachdem er in der Mitte kein Erfolg beim Einsteigen hat, läuft der junge Mann nach vorne, zieht seinen Geldbeutel aus der Tasche und kauft sich einen Fahrschein.Wieder einer der versucht hat ohne Fahrschein zu fahren.
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Die SSB wertet jetzt die Erfahrungen mit dem Vordereinstieg auf Probe aus. Seit einem Jahr, war dies ja zur Probe auf 3/7 Buslinien.
http://www.ssb-ag.de/1323-0-Erprobung-Vo...ertet.html
Von einem Busfahrer hab ich mal erfahren, dass dies wahrscheinlich auf allen auser dem 42er und 43er eingeführt werden soll!!! Ich finds gut Big Grin
Er hat mir auch erzählt, dass oft Leute hinten drücken und dann nach vorne laufen und sich einen Fahrschein kaufen! Und die, die immer hinten einsteigen wollen, haben es inzwischen auch gerafft!
Es grüßt U16!

[Bild: S21_Kuendigungsgesetz.jpg]

Infos unter http://www.fuerstuttgart21.de/
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Also ich finde das Prinzip (trägt übrigens den Namen "Fahrgastfluss") gar nicht sooo schlecht. Wenn man entsprechende Ausnahmeregelungen macht. In Nürnberg ist es z.B. so das bei starkem Fahrgastaufkommen der Fahrer per Dienstanweisung alle Türen freizugeben hat und die Fahrgäste per Bus-Aussenlautsprecher informiert. Gleiches gilt z.B. bei starkem Regen, Verspätungen usw.. eben Situationen die einen beschleunigten Fahrgastwechsel erfordern.

In Würzburg wo ich zur Zeit lebe hat man zwar den Fahrgastfluss eingeführt aber auf die Ausnahmeregeln verzichtet. So kommt es teilweise zu heftigen Verspätungen. Ausserdem meinen manche Busfahrer si müssten wohl nur einen Flügel der Vordertür aufmachen um die Fahrgäste noch mehr zu gängeln.

Also wenn man es mit vernünftigen Ausnahmeregelungen macht, ist das Prinzip nicht verkehrt. Im Vordergrund für den Fahrer sollte aber immer sein eigentlicher Job, das fahren, stehen.
[Bild: vag_logo.png] Nürnberg | [Bild: wvvlogo.gif] Würzburg
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(08. 05. 2010, 18:05)Jigen_Daisuke schrieb: Also ich finde das Prinzip (trägt übrigens den Namen "Fahrgastfluss") gar nicht sooo schlecht.
Das für mich Unverständliche daran ist doch auch, daß dies gerade bei den SSB in Bus und auch Straßenbahn alles schon mal da gewesen ist (wenn auch in umgekehrter Flußrichtung von hinten nach vorne), und offenbar hat es sich aber nicht so recht bewährt (von der Akzeptanz bei den Fahrgästen einmal ganz zu schweigen), sonst hätten die SSB in den 1970er Jahren bis spätestens zur VVS-Einführung doch wohl nicht alles daran gesetzt, von diesem System wegzukommen, in dem man eben möglichst flächendeckend Automaten aufgestellt hat. Daß man den Schaffnereinsatz abschaffen bzw. einsparen wollte, ist dabei ja noch am ehesten nachzuvollziehen, aber warum mutet man dann ausgerechnet den Busfahrern, die ja mit dem allgegenwärtigen Individual-Straßenverkehr, auf den sie achten müssen, schon genug um die Ohren haben, auch noch weiterhin den Fahrkartenverkauf und die Sichtkontrolle zu, bzw. macht das durch diese neue Regelung auch noch zur ständigen Pflicht, selbst da, wo es für einen reibungslosen Betriebsablauf offensichtlich hinderlich ist?

(08. 05. 2010, 18:05)Jigen_Daisuke schrieb: In Nürnberg ist es z.B. so das bei starkem Fahrgastaufkommen der Fahrer per Dienstanweisung alle Türen freizugeben hat und die Fahrgäste per Bus-Aussenlautsprecher informiert. Gleiches gilt z.B. bei starkem Regen, Verspätungen usw.. eben Situationen die einen beschleunigten Fahrgastwechsel erfordern. Also wenn man es mit vernünftigen Ausnahmeregelungen macht, ist das Prinzip nicht verkehrt.
Dann wird die Regel aber auch schon wieder so weit aufgeweicht, daß man sie ganauso gut gleich bleiben lassen könnte. Wie will man denn nun auf Dauer festlegen und vor allem kommunizieren, was denn nun eine Ausnahmesituation ist und was nicht? Wenn es dabei zu einem ständigen Hin und Her und zu Streitereien zwischen Fahrer bzw. Busunternehmen und Fahrgästen kommen sollte, steigert das ganz sicher nicht die Attraktivität des Busangebots, und man überlegt sich lieber zweimal, ob man sich solche zeit- und nervtötenden Willküraktionen wirklich antun will.

(08. 05. 2010, 18:05)Jigen_Daisuke schrieb: Im Vordergrund für den Fahrer sollte aber immer sein eigentlicher Job, das fahren, stehen.
Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Verkauf und Kontrollen passen da einfach nicht dazu, und ein schneller Fahrgastwechsel an mehreren Türen ohne Richtungszwänge kann gerade im städtischen Straßenverkehr manchmal Gold wert sein.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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Also ich bin ja sowieso dafür wieder Schaffner einzuführen. Erstens kann man so den Einnahmenausfall durch Schwarzfahrer beseitigen und es ist auch ein Sicherheitsgefühl für die Fahrgäste. Vor allem in den späten Stunden.

Den Fahrgastfluss gab es auch bei der Straßenbahn in Nürnberg. Aber als man den Fahrscheinverkauf beim Fahrer in der Straßenbahn eingestellt hat war auch damit Schluss.

Ich glaube einfach das es ein notwendiges Übel für die Busunternehmen ist, die Einnahmen sind bei vielen Unternehmen gesunken. Also aus unternehmerischer Seite kann ich es schon verstehen.
[Bild: vag_logo.png] Nürnberg | [Bild: wvvlogo.gif] Würzburg
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