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Einstieg vorn - Ausstieg hinten
(23. 06. 2009, 21:56)henchen2410 schrieb: Du willst die Verspätung also fahrplanmäßig machen, das dann zu deutlich weniger Fahrgästn führt. Das wiederum würde die Fahrgeldeinnahmen deutlich nach unten drücken, vermutlich um mehr, als man durch angebliches Vermeiden von Schwarzfahrern einspart.

Von Fahrzeitverlängerungen nur aufgrund einer solchen Schnapsidee halte ich nichts. Bedenke, das benötigt dann wieder mehr Umläufe, und die sind deutlich teurer, als ein paar Einzelkärtle mehr...

MfG
henchen2410
Komisch, bei der S-Bahn war anscheinend kein Fahrgastschwund trotz Fahrzeitverlängerung zu verzeichnen (Am Anfang benötigte die S1 von Plochingen nach Herrenberg genau 60 Min. jetzt ist sie 4 Minuten länger unterwegs und es ist nach wie vor voll...; oder S6: Stuttgart Hbf - Leonberg bisher 23 Minuten, heute 25 Minuten - nach Weil der Stadt: 34 Min. (37 Min.)), dagegen kommen die Behauptungen in die negative Richtung, daß die Fahrzeitverlängerung eines Busses, um den Fahrplan infolge einer Vordereinstieg besser einhalten zu können, zu Fahrgastschwund führen könne (Wenn das so wäre, wären in der S-Bahn in der gleichen Situation sicher weniger Fahrgäste, als bisher, was dem nicht so ist, unterwegs). Ich denke, die Fahrgäste wollen nicht nur schnell, sondern auch pünktlich ankommen, wenn eine Fahrkartenkontrolle durch einen Busfahrer unumgänglich ist, dann macht eine Fahrzeitverlängerung, um die Verspätung in Grenzen halten zu können, schon Sinn.

Na, dann warten wir mal ab, wie die SSB auf die Verspätungen und einige Probleme beim Vordereinstieg reagieren, immerhin war der Kampf gegen Schwarzfahrer schon ein Erfolg der SSB auf den 3 sogenannten Linien.

Ah ja: Bei der Stadtbahn und den Linienbussen sind die Fahrzeiten Tageszeitabhängig (der Grund ist der Individualverkehr und tlw. das Fahrgastaufkommen - d.h. der Individualverkehr und Fahrgastaufkommen hat schon einen Einfluß auf die Fahrplangestaltung), tagsüber sind die ÖV in Stuttgart planmäßig länger unterwegs als Morgens (Mo - Sa) bzw. Vormittags (Sonn- und Feiertag) und Abends.
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Es kann doch nicht sein dass man den Fahrplan verlängert, nur weil man "theoretisch" 20% mehr Fahrkarten verkauft... Das wäre, wie gesagt, ein Umlauf mehr, und der kostet ebenfalls extrem viel Geld. Außerdem würden die Fahrgäste bestimmt nicht mehr mit den Bussen fahren, wenn diese wesentlich (und 5 Minuten sind wesentlich) länger brauchen, als das Auto.

LG Chris
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(24. 06. 2009, 17:47)Jack Lanthyer schrieb: Komisch, bei der S-Bahn war anscheinend kein Fahrgastschwund trotz Fahrzeitverlängerung zu verzeichnen (Am Anfang benötigte die S1 von Plochingen nach Herrenberg genau 60 Min. jetzt ist sie 4 Minuten länger unterwegs und es ist nach wie vor voll...; oder S6: Stuttgart Hbf - Leonberg bisher 23 Minuten, heute 25 Minuten - nach Weil der Stadt: 34 Min. (37 Min.)), dagegen kommen die Behauptungen in die negative Richtung, daß die Fahrzeitverlängerung eines Busses, um den Fahrplan infolge einer Vordereinstieg besser einhalten zu können, zu Fahrgastschwund führen könne (Wenn das so wäre, wären in der S-Bahn in der gleichen Situation sicher weniger Fahrgäste, als bisher, was dem nicht so ist, unterwegs).
Vergleich doch einfach mal die Streckenlänge und Fahrtdauer. Zwischen Leonberg und der Innenstadt fallen zwei Minuten kaum auf, bei einem kurzen Bus-Zubringer zur S- oder Stadtbahn dagegen schon.
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Hallo DasBa,

bei einem kurzen Buszubringer ist eine Fahrzeitverlängerung praktisch kaum notwendig, da die Verspätung nicht so stark ausfallen würde, wie auf den Verbindungen, wo die Busse länger unterwegs sind, aber: Die Strecke der Linie 60 von Untertürkheim nach Oeffingen via Fellbach ist nicht gerade kurz: Von Untertürkheim nach Fellbach sind es ca. 20 Min. weiter nach Oeffingen ca. 30 Min.

Aufgrund einer Gesamtfahrzeit eines Busses von Untertürkheim nach Fellbach (Zwischenstation) und Oeffingen (Endstation) kann man nicht gerade von einer Kurzverbindung reden und da ist meiner Meinung nach eine max. Fahrzeitverlängerung von 5 Min. für die halbstündige Gesamtfahrzeit nicht gerade viel.

Was die S-Bahn angeht: Sie fährt unabhängig vom Individualverkehr (ich glaube, darüber haben wir schon oft genug durchgekaut (auch damals im Eisenbahnforum)) und kann daher (fast) ohne Verspätung das Ziel erreichen, deswegen halte ich eine solche Fahrzeitverlängerung der S-Bahn für unbegründet.
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(25. 06. 2009, 16:29)Jack Lanthyer schrieb: Aufgrund einer Gesamtfahrzeit eines Busses von Untertürkheim nach Fellbach (Zwischenstation) und Oeffingen (Endstation) kann man nicht gerade von einer Kurzverbindung reden und da ist meiner Meinung nach eine max. Fahrzeitverlängerung von 5 Min. für die halbstündige Gesamtfahrzeit nicht gerade viel.

Das Dumme ist nur - wer fährt die Linie durch? Die Fahrzeitverlängerung wirft dir sämtliche Anschlüsse durcheinander, nachdem der 60er ja doch Zubringer nach Untertürkheim Bf, Fellbach Stadtbahn, Fellbach Bf und Fellbach-Stadtbus ist.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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(25. 06. 2009, 16:29)Jack Lanthyer schrieb: Was die S-Bahn angeht: Sie fährt unabhängig vom Individualverkehr (ich glaube, darüber haben wir schon oft genug durchgekaut (auch damals im Eisenbahnforum)) und kann daher (fast) ohne Verspätung das Ziel erreichen, deswegen halte ich eine solche Fahrzeitverlängerung der S-Bahn für unbegründet.

Auf der S6 war das nötig da man nur so die 2-gleisigkeit in Malmsheim ausnutzen konnte. Zudem wurde gleich noch ein Puffer für das Flügeln mit der S60 eingeführt. Die Fahrzeitverlängerung war also im interese des Kunden und brauchte auch nicht mehr Fahrzeuge. Da sieht das mit den Vorderausstieg anders aus.
Wenn das mit den 20% mehr Fahrscheinen wirklich stimmt, dann muss ich der SSB aber mal eine 6 für die lausigen Kontrollen im Vorlauf aussprechen.
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(25. 06. 2009, 18:25)glx schrieb: Wenn das mit den 20% mehr Fahrscheinen wirklich stimmt, dann muss ich der SSB aber mal eine 6 für die lausigen Kontrollen im Vorlauf aussprechen.

Ich wurd in den letzten 2 Tagen 3mal kontrolliert (bei 4 Fahrten)... Wird aktuell gefühlt etwas mehr.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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http://www.ssb-ag.de/787-0-Ab-01--Oktobe...nd-67.html

Einfach nur zum Kotzen.

"Wir möchten ..." - jaja. Für mich heißt das einfach nur sinnlose Anhäufung von Verspätungen und Produzieren von Drängeleien an EINER Tür, obwohl es deren ZWEI oder DREI gibt. Ressourcenverschwendung könnte man es auch nennen.
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Boah, wie soll das eigetnlich gehen? Ich bin jeden Morgen auf den 77er angewiesen, der ohnehin schon unheimlich viel Versptäung hat... wie sol ldas mit Vordereinstieg eigentlich noch laufen? Das kann doch garnicht gehen..

Ich werde das regelmäßig boykottieren, und ewig Fahrkarte rauskramen und so... das ist es mir wert.
"Ladies and Gentlemen, the next station is London Charing Cross, Please mind the gap between the train and the platform."
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Das einzige, was du dann mit deiner Aktion machst, ist noch mehr Verspätung zu fabrizieren, vllt. denkt jemand ein paar Haltestellen, bevor du einsteigst das gleiche, und nur deshalb entstehen die Verspätungen
Ich habe es auch in anderen Städten bzw. Ländern gesehen, bei denen das gut Funktioniert.
Und Wenn du weißt, dass der Bus numal 5 oder von mir aus 10 Minuten verspätung hat, warum nimmst du dann nicht einen früher?
Auch bei Fahrplanwechseln können für ein paar Schüler ungünstige Situationen entstehen, so dass man 30 Min. früher fahren muss, weil man sonst zu spät kommt...
So ist es nun einmal.
Ich finde solche Aktionen nur Kindisch und Assozial!
Es grüßt U16!

[Bild: S21_Kuendigungsgesetz.jpg]

Infos unter http://www.fuerstuttgart21.de/
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