Umfrage: Was würdet ihr Wählen wenn diesen Sonntag Bundestagswahlen wären?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
CDU
5.56%
2 5.56%
FDP
19.44%
7 19.44%
SPD
11.11%
4 11.11%
Bündnis 90/Grüne
27.78%
10 27.78%
Linkspartei
11.11%
4 11.11%
Andere
8.33%
3 8.33%
Keine
5.56%
2 5.56%
Unentschieden
5.56%
2 5.56%
Rechter Block (NPD, REP)
5.56%
2 5.56%
Gesamt 36 Stimme(n) 100%
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Die Sonntagsfrage
#21
Hi Weinberg_61er,
bis vor kurzem war die Umfrage noch öffentlich, man konnte also sehen wer was ausgewählt hat.
Das wurde aber anscheinend gerade korrigiert, weiß zwar nicht von wem, aber es wurde korrigiert.
Auch wenn das viele vielleicht nich wollen, fände ich es aber trotzdem cool wenn ihr alle auch hier
im Beitrag noch erwähnt was ihr so wählt, und das auch begründet - sonst macht das ganze ja keinen Sinn.

LG Chris
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#22
(22. 04. 2009, 14:22)Weinberg_61er schrieb: Darf ich kurz fragen, woher ihr wisst, dass ich abgestimmt habe? Wisst ihr dadurch auch, was ich gestimmt habe? Wenn das so sein sollte, sehe ich diese Umfrage noch kritischer! So eine Umfrage sollte UNBEDINGT anonym bleiben.

Das wahr wohl sichtbar, ist mir erst gerade aufgefallen. Ich habe die Umfrage anonymisiert. Jeder, welcher kundtun will, welche Partei er wählt soll dies doch bitte einfach in einem Beitrag schreiben.

Gruß!

Lennart
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#23
Hallo,

genau für solche Off-Topic-Themen haben wir dieses Unterforum eingerichtet.

Ich habe mir erlaubt, die Abstimmungsmöglichkeiten etwas zu erweitern, um hier auch andere Meinungen die schon erwähnt wurden zu erfassen.

Ansonsten möchte ich zumindest diejenigen, die bei der "echten" Wahl nicht wählen gehen möchten, weil sie mit keiner der großen Parteien einverstanden sind, dennoch dazu aufrufen dieses zu tun. Es gibt auch einige sog. kleine Parteien, die unter Umständen der eigenen politischen Vorstellung näher kommen als die großen.
Wer aus solchen Gründen nicht wählen geht, der wählt nämlich genau das Endergebnis mit. Wenn z.B. die ungeliebte xy-Partei bei der Wahl n% erhält, dann hat jeder Nichtwähler mit genau n% für diese Partei gewählt! das gilt auch für einige der ungeliebten radikalen kleinen Parteien.

Auch die Argumentation, daß die "eigene" Partei unter 5% zu liegen kommt, kann da nicht gelten: 1.) kommen solche Parteien so nie über die 5%, und 2.) gibt es bereits vorher ab einer bestimmten Stimmenzahl eine Wahlkampfkostenerstattung, die pro für diese Partei abgegebener Stimmenzahl gezahlt wird. Hiermit hilft man auch seiner "kleinen" Partei, ohne daß diese über die 5% kommt.

Und bei der SÖS im Stuttgarter Gemeinderat sieht man ja, daß manchmal auch kleine Parteien (bzw. Zusammenschlüsse) Chancen haben, auch wenn bei Gemeinderatswahlen die Modalitäten anders sind.

Natürlich heißt das nicht, daß hier jemand seine Meinung kundtun muß der nicht will.

Martin
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#24
Hi dt8.de, kannst du vielleicht noch einen rechten Block mit einbauen, ich möchte nicht dass dieser Stimmenbereich der teilweise doch erheblich ist, mit "Andere" ganz versickert.
Ansonsten: Was hast du denn selbst zur Politik zu sagen?
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#25
Ich selber stimme derzeit für noch unentschieden, werde aber auf jeden Fall zur Wahl gehen und abstimmen. Bislang waren meine Wahlentscheidungen aber weniger parteipolitisch geprägt, sondern eher taktisch.

Unentschieden bin ich noch, weil sich alle Parteien in letzter Zeit in eine Richtung entwickeln, die ich nicht mehr für gut heiße. Hier ein paar Beispiele, tlw. bahnbezogen, tlw. nicht:
Grün -> schwarz-grüne Koalition denkbar, und das Verhalten von Herrn Palmer bei der OB-Wahl in Stuttgart und nicht-einfordern der ihm gemachten Zusage bzgl. S21. Dennoch sind die Grünen (im Gemeinderat) die einzigen (neben der SÖS), die gegen S21 sind und im Bundestag (zusammen mit der Linken) eindeutig gegen die Bahnprivatisierung sind. Aber es gibt bei den Grünen noch weitere Tendenzen, die ich derzeit nicht für gut heiße: in der Politik der Grünen werden (leider) Familien (wir) leiden, da Familien naturgemäß in allen Dingen einen höheren Verbrauch (auch an Energie) haben als Einzelpersonen.
SPD -> nun, wie steht diese denn nun z.B. zu S21 und zur Bahnprivatisierung? Meiner Meinung nach versucht die SPD schon seit einiger Zeit, sich politisch der CDU anzunähern oder gar diese rechts zu überholen, nur wozu dann noch die SPD wählen.
CDU -> derzeit nicht wählbar, Stichwort S21, Bahnprivatisierung. Von der Leyen und Schäuble sind für mich untragbar, solange diese Personen bzw. deren Politik im Raum stehen: Tschüß CDU.
Auch haben sie sich in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Beispiel CO2-Steuer für KFZ: wer "große" Autos mit mehr CO2-Ausstoß fährt soll für den höheren Ausstoß mehr Kfz-Steuer bezahlen. Hallo? Hat von den Herren schonmal einer sein Hirn eingeschaltet und benutzt? Das Umweltschädliche ist doch nicht der CO2-Ausstoß pro km, sondern der Ausstoß in der Summe aller gefahrenen km. Sprich: zahle 200 € im Jahr mehr und habe dann ein ruhiges Gewissen trotz 20.000 km im Jahr? Ich, der für die Familie ein großes Auto hat, damit nur 5000 km im Jahr fahre und in dem immer, wenn es bewegt wird, 4 Personen sitzen und sonst die Bahn nutze, erzeuge garantiert insgesamt *und* pro Fahrgast weniger CO2 als der Kleinwagen mit dem halben Ausstoß, der aber 20.000 km fährt, steuerbefreit ist und mit einer Person besetzt ist. Aber zahlen darf ich mehr.
Warum nicht die Kfz-Steuer ganz abschaffen und auf die Mineralölsteuer umlegen? Das würde den CO2-Ausstoß "bestrafen", weil das direkt mit dem Ausstoß zusammenhängt.
Beispiel Abwrackprämie: warum soll ich mit meinen Steuern solche unsinnigen Wahlgeschenke finanzieren? Daß diese ein Wahlgeschenk ist, ist doch offensichtlich. Nach der Wahl kommt das böse Erwachen, weil die Milliarden dem Staat fehlen *und* alles was jetzt an Pkw gekauft wurde in den nächsten Jahren nicht gekauft werden wird und den Absatz weiter ein brechen lassen wird.
FDP -> für mich nicht wählbar, da deren Interessen für mich zu wirtschaftsnah sind. Gegen weitreichende Liberalisierung in vielen Bereichen wäre nichts einzuwenden, aber bei der FDP ist das immer nur da geordert, wo es Besserverdienern oder der Wirtschaft hilft, nicht der Bevölkerung. Z.B. soll der Kündigungsschutz gelockert werden, aber im Gegenzug wird sich die Personalpolitik der Unternehmen nicht soweit ändern, daß diese gekündigten dann auch wieder irgendwann eingestellt werden. Woher ich das weiß: wie bei den Studiengebühren - wir haben jetzt Studiengebühren wie in den USA (in Finnland als Pisa-Sieger ist das Studium frei, warum bringt das nie einer als Beispiel?), aber wo sind die von der Industrie in den USA bereitgestellten Stipendien? Die sind irgendwie verloren gegangen.

Daher überlege ich noch, was ich diesmal wählen werde. Bei mir steht bei der kommenden Wahl (erstmalig!) die Wahl einer "Protestpartei" im Raum, mal sehen. Jede Stimme für die Linken scheint den etablierten Parteien ja richtig weh zu tun, wenn ich die Reaktionen nach den letzten Wahlen richtig interpretiere.

Mal abwarten, was die Wirtschaftskrise uns allen noch bringt, und dann mal sehen.
(22. 04. 2009, 16:17)sprudel91 schrieb: Hi dt8.de, kannst du vielleicht noch einen rechten Block mit einbauen, ich möchte nicht dass dieser Stimmenbereich der teilweise doch erheblich ist, mit "Andere" ganz versickert.

Gemacht, auch wenn ich nicht glaube, daß dort jemand abstimmen wird.

Zitat:Ansonsten: Was hast du denn selbst zur Politik zu sagen?

Siehe anderes Posting von mir. Ich will nur nicht administrative Mitteilungen mit meiner eigenen Meinung in einem Posting verbinden, auch wenn ich das heute nicht (wie sonst üblich) als ein anderer User mache.

Edit: Grr, und jetzt macht das Forum das doch...
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#26
Ich weiß nicht wer es war, aber es schockiert mich zutiefst dass jemand bei NPD sein Kreuz gesetzt hat.
Ich würde denjenigen gerne persönlich fragen, was seine Beweggründe dazu sind. Wenn er Interesse an einer offenen
Diskussion darüber hat, soll er sich doch hier bitte "outen". Es tut einfach weh zu sehen, dass jemand unsere schreckliche Vergangenheit so einfach leugnet. Hatte ich einfach nur einen besonders deutlichen Lehrer? Wir haben verdeutlicht gekriegt, was im 3. Reich vorgefallen ist. Wir haben es gespürt, es ist einfach der grausame Horror. Wer kann sowas in unserer Zeit unterstützen?
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#27
Ganz nach meinem Motto, wer nicht wählt darf auch nicht über die Politik meckern

Ich werde dieses Jahr erstmals Wählen und für mich ist ganz klar das ich die FDP und die Grünen wählen werde.

SPD kommt für mich auf keinen Fall in frage da sie mir zu sehr mit der Linken beliebäugeln, auch wenn sie das meistens Abstreiten
CDU/CSU hab ich durch viele Dinge gefressen

von daher bleibt für mich nur die FDP die für mich auch sehr attraktiv ist.
Wie das mit den versprechen die der Guildo macht wird falls es eine schwarz/gelbe Regierung oder sonstige Variationen gibt, ist ne andere Sache

und die Grünen da ich mit ihnen viele Meinungen teile...aber auch nicht alle, da ich gegen einen Atomaustieg bin.

So genug Politik für heute, jetzt wird Fußball geschaut Big Grin

Grüße Andreas
Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst - Friedrich Schiller
Schlepptender.com
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#28
Ich finde das auch nicht gut, für die rechtsradikale Partei (NPD/REP/DVU (m.W. gehört letzteres auch zu der Gruppe einer rechtsradikale Partei)), die drei Parteien sind eine Gefahr für die Demokratie - zu stimmen; Es gibt durchaus auch Leute, die solche Parteien aus Protest wählen (was ich aus sogenannten Gründen in keinem Fall empfehlen kann - besser wäre ein ungültiges Stimmzettel).

Zum Thema "Rechtsradikale Parteien durchs nichtwählen": Ich weiß nicht, was ich da noch sagen soll... sicher ich bin zugegebenermaßen ein echter Nichtwähler - nicht nur, weil mir die Politik nichts zusagt, sondern auch, daß ich weder Zeit noch Lust habe, zur Wahl zu gehen. Tlw. liegt der Standort des Wahllokals so ungünstig, daß ich am Wahlsonntag extra erst zum Lokal und dann anschließend zur S-Bahn gehe.

Unter anderem sehe ich weitere Probleme: Was ist mit den Leuten, die aufgrund ihrer Krankheit, die in der Klinik gepflegt werden, die Patienten, die nicht im Koma sind, wären sicher in der Lage, eine Briefwahl zu tätigen, aber: Die Komapatienten können leider nicht wählen (damit wären sie unfreiwillige Nichtwähler).

Einiges an der Sache sind die Leute, die sich irgendwo im Urlaub befinden, können verständlicherweise nicht an der Wahl teilnehmen, oder wie funktioniert das Ganze, damit die Bürger, die sich irgendwo (im Ausland zum Beispiel) aufhalten, trotzdem wählen können!?

Wie kann man das so herausfiltern, daß die wahlberechtigte Person, die aufgrund ihrer Unfähigkeit a) zur Wahl zu gehen, b) einen Briefwahl durchzuführen, nicht in der Wahlliste stehen?

PS.: sprudel91; Fahrkartenbenutzer; dt8.de: Ich bin zwar nicht politisch versiert, aber ich habe das gedacht, daß die "Nichtwähler" eher die Mehrheit der Wähler, die für die Partei gestimmt hätten, unterstützen würden.
Wenigstens habe ich die SPD (Schröder) gewählt - und um seine Amtszeitsverlängerung zu unterstützen ging ich zum zweiten mal zur Wahl.
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#29
PS.: sprudel91; Fahrkartenbenutzer; dt8.de: Ich bin zwar nicht politisch versiert, aber ich habe das gedacht, daß die "Nichtwähler" eher die Mehrheit der Wähler, die für die Partei gestimmt hätten, unterstützen würden.


Den Satz verstehe ich nicht ???
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#30
(22. 04. 2009, 19:53)Jack Lanthyer schrieb: Unter anderem sehe ich weitere Probleme: Was ist mit den Leuten, die aufgrund ihrer Krankheit, die in der Klinik gepflegt werden, die Patienten, die nicht im Koma sind, wären sicher in der Lage, eine Briefwahl zu tätigen, aber: Die Komapatienten können leider nicht wählen (damit wären sie unfreiwillige Nichtwähler).
Du kannst dir die Briefwahlunterlagen bis zum letzten Werktag vor der Wahl abholen, oder auch mit einer Vollmacht von jemand abholen lassen. Ich meine sogar, es gäbe bis zum Wahltag die Möglichkeit, an Briefwahlunterlagen zu kommen, sozusagen ein "Notdienst", damit niemand zum unfreiwilligen Nichtwähler wird. Für Leute im Koma gilt das natürlich nicht, aber dort hat es rein medizinische Gründe, dass sie nicht wählen können.

(22. 04. 2009, 19:53)Jack Lanthyer schrieb: Einiges an der Sache sind die Leute, die sich irgendwo im Urlaub befinden, können verständlicherweise nicht an der Wahl teilnehmen, oder wie funktioniert das Ganze, damit die Bürger, die sich irgendwo (im Ausland zum Beispiel) aufhalten, trotzdem wählen können!?
Klar, man kann im auch im Ausland per Briefwahl wählen. Die Briefwahlunterlagen werden auch ins Ausland verschickt.
Technisch gesehen läuft das so, dass man knapp zwei Monate vor der Wahl einen Brief an die Adresse, unter der man gemeldet ist bekommt. Darin befindet sich dann ein Schein, den man zurückschicken muss, um die Briefwahlunterlagen zu erhalten. Auf diesem Schein kann man dann die Adresse angeben, an die die Briefwahlunterlagen geschickt werden sollen.
Pech gehebt hat man nur, wenn man über Monate hinweg seinen Birefkasten nicht geleert hat, oder bei der Post keinen Nachsendeantrag gestellt hat. Das ist dann aber das Problem jedes Einzelnen, schlißlich kann die Stadt ja nicht wissen, dass man weg ist.

(22. 04. 2009, 19:53)Jack Lanthyer schrieb: Wie kann man das so herausfiltern, daß die wahlberechtigte Person, die aufgrund ihrer Unfähigkeit a) zur Wahl zu gehen, b) einen Briefwahl durchzuführen, nicht in der Wahlliste stehen?
Leute, die Briefwahl beantrag haben, sind in der Wählerliste markiert. Geht man, obwohl man Briefwahl beantragt hat, doch in das Wahllokal seines Wahlbezirks um dort zu wählen, muss man einen speziellen Wahlschein abgeben. Dieser Wahlschein müsste auch zurückgeschickt werden, wenn man per Briefwahl wählt. Durch die Abgabe dieses Scheines wird sichergestellt, dass man nur einmal wählt.
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