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Aus Thema "Haltestelle Staatsgallerie" - Wenns nicht nach Plan läuft
#1
Lightning 
Um nicht Offtopic im "Haltestelle Staatsgallerie" zu werden folgendes Thema.
Also es kommt ja ab und zu mal vor das ein Bus nicht zu seinem Ziel fahren kan da Straße kurzfristig gesperrt wurde oder durch Unfall zu ist. Einfach gesagt das der Busfahrer in diesem Moment auf sich allein gestellt ist und entscheiden muss was zu tun ist. Ich bring jetzt mal ein Beispiel aus Esslingen. Bei des SSB hab ich das nie erlebt, wobei ich sagen muss das die dort den Vorteil haben das viele Haltestellen mit Lautsprechern ausgestattet sind.


Linie 102/103 Hedelfingen nach Zell, Ab Zell BF fahren stündlich Kurse noch auf die andere Bahnseite um drei weitere Haltestellen anzufahren. Jetzt kam es zweimal dazu das diese Brücke nicht passierbar war und ich dabei war. Das erste mal "schmiss" uns der Fahrer einfach am Bf raus und sagte nicht wie es weiter gehn soll, ich kannte mich aus, andere zwar auch aber darunter waren auch ältere Personen für die das Laufen recht anstrengend ist. Ich schätze mal er parkte dann an der regulären Endstation und wartete einfach solang bis er plänmässig wieder am Zeller Bahnhof wäre und fuhr dann weiter. Wahrscheinlich bekamen das die Fahrgäste auf der anderen Seite nicht mit.

Nun die gleiche Situation aber andere Fahrer. Sie sah das sie nicht weiterkommt und hat innerhalb von paar Sekunden gesagt das wir anders fahren. Sie bat darum das einer aussteigt und die Kreuzung hinten freimacht damit der Bus wieder rauskommt, das hat ca. zwei Minuten gedauert, dann fuhr sie den ganzen Weg zurück(4km) um auf der Konrad-Adenaue-Brücke die Bahngleise zu überqueren und auf der anderen Seite die 4km wieder hin zu fahren, dort hat sie dann alle Haltestellen wieder angefahren und dabei sogar mehrmals da sie dann an der letzten angefangen hat und somit die anderen erst spätet bedient hat. Dabei informierte sie uns mehrmals über Lautsprecher, funkte die Zentrale und auch andere Fahrer an um es denen mitzuteilen usw. Die Frau war Busfahrerin des Jahres zu Recht!Exclamation
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#2
und jetzt?!
Es grüßt U16!

[Bild: S21_Kuendigungsgesetz.jpg]

Infos unter http://www.fuerstuttgart21.de/
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#3
Damit wollte ich eigentlich fragen, was in dem Fall richtig wäre. Also was laut dem Busfahrergesetzbuch richtig ist. Erst mit der Zentrale nachfragen, alle Leute rausschmeissen oder was auf eigene Faust machen?

Tut mir Leid wenn ich mit meinem Beispiel zu viel geschrieben habe.
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#4
Also in der Firma wo ich fahre schliessen wir uns zu allererst mit der Leitstelle kurz. Dann gibt es 3 Möglichkeiten : Entweder die Leitstelle nennt ne Ausweichroute, der Fahrer schlägt was vor(falls Ortskundig) oder die Karre bleibt stehen(falls Fahrer ortsunkundig)
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#5
(25. 01. 2009, 14:52)mr-it schrieb: Die Frau war Busfahrerin des Jahres zu Recht!Exclamation
[Bild: frpower.gif]
Auch bei der SSB gibts in letzter Zeit immer mehr weibliche Wesen!
Viele Grüße aus Möhringen
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#6
(25. 01. 2009, 20:41)_U8_ schrieb:
(25. 01. 2009, 14:52)mr-it schrieb: Die Frau war Busfahrerin des Jahres zu Recht!Exclamation
[Bild: frpower.gif]
Auch bei der SSB gibts in letzter Zeit immer mehr weibliche Wesen!
Bei RBS nicht. Mit gutem Grund!
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#7
Was soll denn das mit guten Grund?
Das man im Nachtbusverkehr vielleicht aus Autoritätsgründen noch! lieber Männer einsetz, kann ich durchaus verstehen, aber sont?
Was für ein Grund soll es denn geben?
Gruß IVA
Gelassenheit ist die Kunst, in der gegenwärtigen Situtation schon den Abstand zu gewinnen, den sonst erst die Zeit schafft.
Hans-Joachim Eckstein
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#8
Was für einen Grund gibt es überhaupt, Busfahrer/innen nach ihrem Geschlecht zu beurteilen? Die sollen fahren, mehr nicht. Ensign Joe wollte mit seinem Beitrag bewusst provozieren, aus welchem Grund auch immer. Das Traurige ist: nicht Ensign Joe hat hier mit dem Sexismus angefangen, sondern _U8_ (wahrscheinlich ohne es böse zu meinen bzw. ohne sich dessen bewusst zu sein). Wenn man dann auch noch sieht dass der Anteil von Frauen bei der Wahl "Busfahrer/in des Jahres" weit höher ist als der Anteil der Frauen bei den Busfahrern im VVS, erkennt man dass 50 Jahre Emanzipation für die Katz' waren, weil weite Teile der Bevölkerung tatsächlich glauben dass das Herausstellen der Leistungen einzelner Angehöriger einer Minderheit der Sache dienlich sei. Das selbe konnten wir letzte Woche in den USA beobachten: Millionen Schwarze jubeln Obama zu, "Endlich ein schwarzer Präsident". Dass dieses Statement Rassismus pur ist (nur eben mal von der anderen Seite) erkennen viele Leute nicht bzw. ignorieren es. Aber drehen wir den Spieß mal gedanklich um und überlegen uns was passieren würde wenn in vier oder acht Jahren eine Zeitung titelt "Endlich wieder ein weißer Präsident", da würde der Nazometer ausschlagen. Ebenso daneben fand ich es dass Merkel der Frauenbonus (und Ostbonus, aber das ist wieder eine andere Geschichte) bei der Wahl geholfen hat. Busfahrer/innen sollen den Bus fahren, Politiker/innen sollen sinnvolle Entscheidungen treffen, und jeder der sie wegen Geschlecht oder Hautfarbe beurteilt ist ein Sexist bzw. Rassist.

Ihr seht, es ist garnicht so einfach mit der Gleichberechtigung.
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