12. 03. 2016, 10:16
(12. 03. 2016, 00:45)hopperpl schrieb: In der Zeit von 1960 bis 1970 war man mit der Verlegung der Straßenbahn unter die Erde im Bereich der Innenstadt beschäftigt. Die Umstellung auf Normalspur war eine Aktion danach, die ersten Planungen dazu auch für die neuen Fahrzeuge waren Ende der 70er Jahre. Mitte der 70er Jahre gab es erst die Diskussion wie es weitergehen sollte. Ich meine, dass 1977 die Entscheidung zur Planung auf Umstellung auf Normalspur fiel. Folglich ist alles was vorher geplant wurde ausschließlich Meterspur gewesen."[...]der zügige U-Bahn-Bau in München und Nürnberg ermunterten den Gemeinderat Stuttgarts und den Aufsichtsrat der SSB am 24. März 1969, anstelle einer U-Straßenbahn ebenfalls eine echte U-Bahn zu bauen. [...] So entstand 1969 der Plan eines Netzes von acht stark frequentierten Durchmesserlinien, die als U-Bahn ausgeführt werden sollten." (SiS, S.72f)
Zitat:Stadtbahn zusammen mit dem Autoverkehr auf der Hauptstraße geht einfach nicht. Der Platz ist nicht da für eine separate Trasse, dort ist hohes Verkehrsaufkommen, sodass keine Fahrspuren wegfallen dürfen und bei Mischverkehr gilt für all 30 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung. Falls man überhaupt eine Sondergenehmigung je bekommen sollte, dort so zu bauen. Hauptstraße heißt Tunnel, heißt sauteuer. Finanzierbar durch sauviele, neue Fahrgäste.Dass es sich um eine (eigentlich nicht wünschenswerte) "Sparvariante" handelt, die nur dann sinnvoll sein kann, wenn sie sich komplett oberirdisch realisieren lässt, habe ich seit meinem ersten Beitrag hier klargemacht. Deswegen schrieb ich auch von einem eventuell notwendigen eingleisigen Teil zw. Krehl- und Tigerstr.(oder Lösung wie in der Hohenheimer Str.). Und für eine eingleisige separate Trasse ist der Platz da, denn die Fahrspuren sind ja schon weggefallen. Parkende Autos, Grünstreifen, all das gab es früher nicht.
Ab Tigerstr. sieht es so aus. Die Linksabbiegerspur dient einzig dazu, in die Aral-Tankstelle einbiegen zu können. An der A831 müsste man, von Vaihingen kommend, eine rechtsabbiegende Auffahrt auf die A831 Richtung Johannesgraben bauen, um eine Kreuzung mit der Trasse zu verhindern, dann kann man auf die zweite Spur auf der rechten Seite auch verzichten.