03. 12. 2008, 15:40
(03. 12. 2008, 10:37)ChrisM schrieb:(02. 12. 2008, 21:20)dt8.de schrieb: Ein Tunnel unter der oberen Königstraße wäre mir auch lieber, aber bei den baulichen Gegebenheiten kann ich mir nicht recht vorstellen, wie der an beiden Enden angeschlossen werden sollte.
Am Schlossplatz müsste die Ausfädelung vor dem Schlossplatz erfolgen, das heißt aber eine zweite U-Haltestele Schlossplatz. Das halte ich für eher unpraktisch. Am Rotebühlplatz kann ich mir die Einfädelung gar nicht vorstellen, da ist ja zwischen Haltestelle und Gleisdreieck Torstraße überhaupt kein Platz noch einen Anzweig in die Heslacher Gleise hineinzubringen. Die Haltestelle Rotebühlplatz wäre außerdem auch noch irgendwo unterzubringen.
Daher hatte ich ja auch auf die mehr als unsichere Finanzierbarkeit hingewiesen, wohl wissend, dass meine Vorschläge richtig viel Geld kosten. Bei der Verknüpfungsproblematik Rotebühlplatz gebe ich Dir freilich vollkommen recht, da ist kaum was zu machen. Beim Schlossplatz sehe ich es nicht so problematisch. Warum soll eine Ausfädelung in Richtung obere Königstraße nicht möglich sein? Sie müsste ja nicht zwingend niveaufrei sein vgl. Pragsattel-->Löwentor.
So wie ich das mal verstanden habe muß sie niveaufrei sein, weil in Tunneln keine niveaufreien Kreuzungen zulässig sind. Am Pragsattel geht das, weil das kein Tunnel sondern "nur" eine Unterführung ist.
Der Schloßplatz ginge schon als niveaufreie Aufädelung, aber es bliebe eine etwas unübersichtliche Haltestellenanlage auf 2 Ebenen mit Bahnsteigen in wahrscheinlich drei verschiedenen Tunnelröhren.
Und nur das war mein Kritikpunkt da. Das Problem sehe ich vor allem am Rotebühlplatz.
(03. 12. 2008, 10:37)ChrisM schrieb:(02. 12. 2008, 21:20)dt8.de schrieb:(02. 12. 2008, 11:50)ChrisM schrieb: Für eine Verbindung von Tallängs- zu den Talquerlinien denke ich an einen U-Abzweig zwischen Stöckach und Neckartor. Die Strecke käme dann nördlich der Heilmannstraße in Seitenlage zur ehemaligen Cannstatter Straße an die Oberfläche (die Fußgängerbrücke zwischen mittleren und unteren Anlagen ist weit genug gespannt). Auf Höhe des "Rossbändiger" (Skulpturengruppe im Park) erreicht die Strecke eine neue Haltetstelle, die einmal der Erschließung der dann bebauten Gleisflächen dient. Im weiteren benutzt die Strecke die Straßenunterführungen unter den Gleisflächen mit und schließt kurz vor dem Budapester Platz an die U12/U15 an.
Das kommt mir aber als recht großer und damit zeitaufwändiger Umweg vor.
Umweg ist richtig, diese Variante hätte aber nach meinem dafürhalten zwei Vorteile: Zum einen würde der Hauptbahnhof mitbedient zum anderen würden die Fläche A2 ("Haltestelle Rossbändiger") und das Areal A1 noch besser erschlossen. Da entsteht ja etwas im Zuge eines von Dir nicht sehr geschätzten Projekts.... :-) (nix für ungut).
Bei der Erschließung des S21-Areals hast Du recht, allerdings abhängig davon, ob und wie das mal kommt. Aber genau dann lasse ich die Anbindung des Hauptbahnhofs nicht mehr gelten, weil die dann auch über die Staatsgalerie erfolgt :-) Zur S-Bahn wird man wahrscheinlich mit Umstieg an der Staatsgalerie schneller sein als mit dem Umweg über den Budapester Platz. Und wenn sich die Fahrzeiten verlängern sehe ich in solchen Projekten keinen Sinn mehr.