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Fahrzeit S 6
#1
Mod. Hinweis: Geteilter Thread, erster Teil hier.

Das muß man mal differenzieren: Auch die Stadtbahn KA ist nicht überall stufenlos - also keine Erfüllung von S-Bahn-Kriterien. - Erfüllt ist sie deshalb auch nicht, weil sie im unteren Geschwindigkeitsbereich liegt Vmin = 100 liegt (eine höhere Mindestgeschwindigkeit und kurze Haltezeiten ist schon erforderlich, um auf der gesamten Fahrt eine Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit von 55-60 km/h kommen zu können).

In Stuttgart wurde die S-Bahn im Okt. 1978 eröffnet, damals dachte man noch nicht an die Barrierefreiheit an den Haltepunkten und Bahnhöfen (Keine Aufzüge, Rampen, niveaugleiche Übergänge (was ich von dem recht wenig halte, O.K. auf den Nebenstrecken kann ich das noch akzeptieren), etc...). Daher sind die 76cm-Hochbahnsteige an den meisten S-Bahn-Haltepunkten anzutreffen (damals hatte Malmsheim einen 76cm-Bahnsteig und ein Gleis vor dem Umbau und nach dem Umbau ist Malmsheim 2-gleisig und mit 96cm-Bahnsteig und Rampen ausgestattet) - Nur gut, daß es mit einer Unterführung ausgestattet ist, das erhöht nun mal die Sicherheit für alle.

Was ich aufgrund der Kosten allerdings nicht verstehen kann, daß am Gleis 1 (ri. Weil der Stadt) der Bahnsteig abgerissen und wieder aufgebaut wurde, anstatt den bestehenden Bahnsteig zu erhöhen.

Übrigens: Durch die schrittweise Fahrzeitverlängerungen der S-Bahn Stuttgart wird die S-Bahn langsam zu einer Bummelbahn... (Sorry, das ist leider nun mal so).
Ich erinnere mich noch gut daran, daß die S-Bahn von Stuttgart nach Leonberg für 21 km genau 21 (20?) Minuten brauchte (mit Weilimdorf 23 (22?) Minuten).
Genau so auf der Strecke Plochingen - Herrenberg brauchte sie auf der 60 km langen Linie exakt 60 Minuten, heute braucht sie 4 Minuten länger. Sad
Und wenn das mit den Fahrzeitverlängerungen so weitergeht, werden bald mehr Leute im Auto sitzen, als in der S-Bahn.
Daraus könnten wir gleich ein Stadtbahn-Netz der Stuttgarter Stadtbahn bauen...
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#2
4 Minuten machne den Brei nicht fett...
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#3
(08. 11. 2008, 12:24)MDrummer schrieb: [...]
Übrigens: Durch die schrittweise Fahrzeitverlängerungen der S-Bahn Stuttgart wird die S-Bahn langsam zu einer Bummelbahn... (Sorry, das ist leider nun mal so).
Ich erinnere mich noch gut daran, daß die S-Bahn von Stuttgart nach Leonberg für 21 km genau 21 (20?) Minuten brauchte (mit Weilimdorf 23 (22?) Minuten).
Genau so auf der Strecke Plochingen - Herrenberg brauchte sie auf der 60 km langen Linie exakt 60 Minuten, heute braucht sie 4 Minuten länger. Sad
Und wenn das mit den Fahrzeitverlängerungen so weitergeht, werden bald mehr Leute im Auto sitzen, als in der S-Bahn.
Daraus könnten wir gleich ein Stadtbahn-Netz der Stuttgarter Stadtbahn bauen...
(08. 11. 2008, 14:57)JeDi schrieb: 4 Minuten machne den Brei nicht fett...

Zumal man die Leute, die von Plochingen nach Herrenberg durchfahren, wohl an einer Hand abzählen kann.
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#4
(08. 11. 2008, 12:24)MDrummer schrieb: Übrigens: Durch die schrittweise Fahrzeitverlängerungen der S-Bahn Stuttgart wird die S-Bahn langsam zu einer Bummelbahn... (Sorry, das ist leider nun mal so).
Ich erinnere mich noch gut daran, daß die S-Bahn von Stuttgart nach Leonberg für 21 km genau 21 (20?) Minuten brauchte (mit Weilimdorf 23 (22?) Minuten).
Weilimdorf war m. E. von Anfang an eingeplant - aber solange die Haltestelle nicht existiert hat, kam man da natürlich schneller durch. Übrigens wurde Malmsheim-Renningen zweigleisig ausgebaut, um diese Fahrzeitverlängerung möglich zu machen, damit mehr Reserve im Fahrplan ist und somit weniger Verspätungen auftreten - mit Erfolg.
=> Was bleibt, ist wieder Nörgeln auf hohem Niveau.
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#5
Die Fahrzeit Leonberg - Weil der Stadt beträgt bei 11 km Fahrstrecke (Kursbuch) im Normalfall 10-11 Minuten, die heutige Fahrzeit erstreckt sich auf 12-13 Minuten --> +1-2 Minuten für 11 km sind einfach zuviel. Dazu kommt noch, daß die Fahrzeitverlängerung aus meiner eigenen Erfahrung (bei einem Mischbetrieb zwischen Korntal und Zuffenhausen mit dem WEG) die Verspätung nicht vermieden werden kann. Zusätzlich kommt noch das Zusammenspiel mit den anderen S-Bahnlinien Schwabstraße - Hauptbahnhof - Zuffenhausen, daß sich die Verspätung auf andere Linien fortpflanzen kann, sobald der Vordermann Verspätung einfährt. Zwischen Leonberg - Hauptbahnhof beträgt die Fahrzeitverlängerung gerade mal eine Minute, in der Gegenrichtung 2 Minuten, was es in die Stadteinwärtsrichtung nicht gerade für die pünktlichkeit spricht. Stadtauswärts ist die Pünktlichkeit wohl möglich. "Mit schneller durchkommen, ohne Weilimdorf" heißt es nämlich, daß die S-Bahn für die 4 km langen Strecke von Korntal nach Ditzingen (da die S-Bahn bis 120 km/h schnell fahren konnte) lt. früherem Fahrplan 3 Minuten benötigte. Eine 2-minütige Fahrzeitverlängerung durch den neuen Haltepunkt macht die S-Bahn noch lange nicht verspätungsanfälliger.

Dazu meine Meinung: Die S-Bahn dürfte für die 30 km lange Strecke eine minimale Reserve haben, schließlich steht "S-Bahn" für "Schnellbahn". Die Bummelei zwischen Malmsheim und Renningen nervt richtig, da sie bisher 2 Minuten für die Fahrt benötigte, liegt die Abfahrtszeit zwischen Malmsheim und Renningen 4 (vier) Minuten in der Gegenrichtung bleibt es bei 2 Minuten.

Ich kann mich noch erinnern, daß die S6 vor der Fahrzeitverschiebung um 7 Minuten pünktlicher war, als danach, mit einer 1-minütigen Fahrzeitverlängerung. Und die Verspätung wurde noch schlimmer, als die WEG mitmischte.
So lange die WEG (Veolia) das Gleis 12 in Zuffenhausen in der Gegenrichtung belegt, ist eine pünktliche Abfahrt der Zwischentakt-Züge in Neuwirtshaus nicht möglich, notfalls muß sie in Zuffenhausen auf Gleis 11 (Hochgleis) ausweichen, was es für uns Fahrgäste ein längeren Umsteigeweg und eine Umsteigezeit zum Gleis 4 bedeutet.
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#6
Hallo Alle

Bitte bedenkt bei der Diskussion um die Fahrzeit der S6 zwischen Renningen und Malmsheim, daß dies schon die Fahrzeiten mit Flügelung nach Böblingen sind. Ab 2010 wird sich das dann zeigen.

Gruß

Mark
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#7
Das ist ein wichtiger Aspekt, bei dem Beitrag, dem ich unbegrenzt zustimmen kann. Demnach darf die S-Bahn ab 2010 von Malmsheim nach Renningen nicht mehr schleichen, damit genügend Zeit vorhanden ist, um beide Züge zusammenführen zu können. Das Problem ist allerdings, hier im Forum wurde irgendwo schon mal erwähnt, daß auf der Rankbachbahn ET423 zum Einsatz kommen werde und wie sieht es mit der Linie Stuttgart - Weil der Stadt aus? Kommt ET423 auch zum Einsatz*? Für die Flügelung sind m.W. baugleiche Züge erforderlich.

*Ein weiteres Problem ist die Wende in Schwabstraße (m. W. ist der Abschnitt in der Wendeschleife 2-gleisig), wenn ein Zug in Schwabstraße endet und nach dem durchfahren einer Wendeschleife wieder zurück kommt, kann es -abhängig von der Fahrplanlage- sein, daß der Zug die Linie wechseln muß oder gibt es eine Möglichkeit (wie im Klammer weiter oben erwähnt), daß der Zug auf dem Abstellgleis in der Wendeschleife auf die Abfahrtszeit ab Schwabstraße für die betreffende Linie warten kann!?

[@Mods: Ich glaube, das Thema ist irgendwie zu vermischt... ist es möglich, das Thema zu trennen?]
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#8
Meiner Meinung nach bleibt es bei den ET420 - auch auf der S60. Weil nach dem heutigen Fahrplan die Zuege munter ihre Linien wechseln, kommen ja auch bei den S1 Zwischenzuegen außer in der HVZ die 420er zum Einsatz.
Deshalb denke ich, dass wenn auf einer Linie der 420 ersetzt wird, die S2 betroffen ist. Weil sonst muesste man S4-6 mit neuen Zuegen ausstatten - also mal 60-80 neue Zuege (kein 423 - wird nicht mehr gebaut, wenn schon 422) und das dieser Schritt bald vollzogen wird denke ich nicht. Thema Kosten sagt alles - vor allem haben wir ja in Stuggi noch die neueren 420er... die laufen bestimmt nochmal an die 10 Jahre ohne Probleme.
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#9
423er für die Kurzpendel (Die stehen eh in TBO rum) - geflügelte Züge oder aus Richtung Leonberg durchgebundene mit 420.
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