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Moin!
(30. 10. 2009, 20:26)eisteefahrer schrieb: Ist vom ZÖA so gewollt.
Beleg?
Zitat:Wenn man in Herrenberg den Eilzug erreichen würde, wär man über Herrenberg schneller von Tübingen in Stuttgart als über Reutlingen...
Naja das stimmt nur bedingt:
Tübingen Hbf - Herrenberg (RB): 24 Minuten
Herrenberg - Stuttgart Hbf (RE): 31 Minuten
Macht unterm Strich 55 Minuten. Wenn man jetzt noch 3-4 Minuten zum Umsteigen in Herrenberg einplant, kommt das fast aufs Gleiche raus wie mit dem Regionalexpress über die Neckar-Alb-Bahn (die Grundtaktzüge benötigen für Tübingen Hbf - Stuttgart Hbf exakt eine Stunde), mit dem IRE ist man dann trotzdem um einiges schneller.
Viele Grüße,
Lennart
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(31. 10. 2009, 17:23)br101 schrieb: (30. 10. 2009, 20:26)eisteefahrer schrieb: Ist vom ZÖA so gewollt.
Beleg?
Meine ich in irgendeinem Buch gelesen zu haben - ohne genauer zu wissen, in welchem...
(31. 10. 2009, 17:23)br101 schrieb: (die Grundtaktzüge benötigen für Tübingen Hbf - Stuttgart Hbf exakt eine Stunde)
Ist das wirklich genau 1 Stunde? Ich hab irgendwie 1:03 im Kopf - dann wärs über Herrenberg (bei 3 Minuten Umsteigezeit) 5 Minuten schneller als der direkte Eilzug...
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)
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(31. 10. 2009, 18:42)eisteefahrer schrieb: (31. 10. 2009, 17:23)br101 schrieb: (30. 10. 2009, 20:26)eisteefahrer schrieb: Ist vom ZÖA so gewollt.
Beleg?
Meine ich in irgendeinem Buch gelesen zu haben - ohne genauer zu wissen, in welchem...
(31. 10. 2009, 17:23)br101 schrieb: (die Grundtaktzüge benötigen für Tübingen Hbf - Stuttgart Hbf exakt eine Stunde)
Ist das wirklich genau 1 Stunde? Ich hab irgendwie 1:03 im Kopf - dann wärs über Herrenberg (bei 3 Minuten Umsteigezeit) 5 Minuten schneller als der direkte Eilzug...
Sei´s drum, 1 Stunde 1 Minute.. Falls du zufällig noch auf das Buch stößt kannst du mir die Quelle ja mal zukommen lassen, würde mich interessieren mit welcher Begründung das vom ZÖA abgelehnt wird.
Grüße!
Lennart
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Genauer gesagt, benötigen die Grundtakt-RE von Stuttgart nach Tübingen via Reutlingen exakt 1:01 Std.
Zu meiner früheren Zeit, als ich noch in die Schule ging, dauerte die Fahrt, wie BR101 es bereits schrieb genau 60 Min. für eine Fahrt - es ist mir schleierhaft, wieso die Fahrzeit eines RE-Zuges von 1:00 Std. auf 1:01 Std. verlängert wurde - normalerweise kommt das nicht auf die Minute an, was eine "Fahrzeitverlängerung" um eine Minute gar nicht erforderlich ist.
Was, zum Teufel, ist eine "ZÖA"?
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(31. 10. 2009, 20:20)Jack Lanthyer schrieb: Was, zum Teufel, ist eine "ZÖA"?
Es ist weder eine Frau, noch unser ex-Ministerpräsident, sondern der Zweckverband ÖPNV im Ammertal.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)
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"...würde mich interessieren mit welcher Begründung das vom ZÖA abgelehnt wird."
So offiziell abgelehnt würde das sicher nicht, ABER:
Der ZÖA besteht aus Anliegerkommunen und -landkreisen. Diese haben sicher keine Lust, über den lokalen Verkehr hinausgehend Bahnverkehr zu fördern und zu finanzieren, zumal die Ammertalbahn derzeit nicht geeignet ist:
-Eingleisig
-Nicht elektrifiziert
-Nebenbahn- LST (SZB), 2 Kreuzungen mit Rückfallweichen
-Kurze Bahnsteige - 5 DoStos passen da sicher nicht hin
-Fahrzeuge- Kapazitätsmäßig einfach nicht ausreichend.
Verkehrlich wäre die Verbindung trotzdem, aber hierzu ist ein Ausbau notwendig. Wer weiß, wenn nach S21 noch Geld übrig wäre, vielleicht eine kleine Ringline ?
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01. 11. 2009, 12:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01. 11. 2009, 12:59 von GoaSkin.)
Eine Alternative zur S6 nach Calw macht wenig Sinn, da alles Andere darauf hinaus laufen würde, daß man eine Strecke auf unterschiedlichen Teilabschnitten durch verschiedene Linien bedient. Dazu müsste im Einzelfall umgestiegen werden und darauf geachtet werden, daß Anschlüsse bestehen. Verspätungen würden Folgeverspätungen bedeuten etc.
Mein Vorschlag wäre, auf der gesamten Württembergischen Schwarzwaldbahn einen zusätzlichen RE fahren zu lassen - in Ergänzung zu einzelnen Fahrten der S6, die bis Calw durchgebunden werden. Sollte es an der gesamten Strecke überwiegend 96cm-Bahnsteige geben, könnte man auch für den RE passende S-Bahn-Triebwagen einsetzen, was diesen aber noch zu keiner (Express-)S-Bahn machen muß.
Die überlange S6 sollte man einfach als Regionalbahn-Ersatz wahrnehmen, da sich ein Aufsplitten der Strecke nicht lohnt.
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01. 11. 2009, 13:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01. 11. 2009, 13:37 von MichaS.)
(31. 10. 2009, 16:37)AchterZwerg schrieb: Es wird ja überlegt, die S1 bis Nagold zu verlängern. Zumindest steht das im Wikipedia-Artikel über die S-Bahn Stuttgart. Soviel zum Thema S1-Verlängerung. Doch nun zurück zur S6 nach Calw.
Bei Schafhausen soll die Strecke ja durch einen Tunnel geführt werden, um die Schleife nicht befahren zu müssen. Soll die Strecke eigentlich ein- oder zweigleisig werden? das scheint noch unklar zu sein.
Wie wohl das Streckennetz (Liniennetzplan) der Stuttgarter S-Bahn 2015 aussehen mag, falls die S6 bis dahin tatsächlich nach Calw fährt? das müsste dann die längste Linie sein, oder ist die S1 (Kirchheim - Herrenberg) länger?
Eingleisig. Man will wahrscheinlich in Althengstett einen Kreuzungsbahnhof machen.
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02. 11. 2009, 16:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02. 11. 2009, 16:49 von GoaSkin.)
Für "wahrscheinlich wollen" ist es einwenig zu spät, wenn man die Bahn 2015 in Betrieb nehmen möchte. Dazu müsste man wirklich bald mit dem Bau beginnen und solche Planungen müssten stehen.
Ich erinnere an das Endlos-Debakel beim Bau der beiden Rodgau S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet (Ostäste der Linien S1 und S2). Hier hatte man zwei eingleisige Dieselstrecken, die technisch heruntergekommen waren und gerade so ausreichend waren, um in reduzierter Geschwindigkeit fahren zu können. Auf der Strecke der Linie S2 fand nur Güterverkehr in Schrittgeschwindigkeit statt. Zwischen Weil der Stadt und Calw hat man momentan einen noch schlechteren Streckenzustand. Im Falle der Rodgau-Strecken wollte man eine S-Bahn zunächst umsetzen, in dem man Gleise tauscht, die eingleisigen Strecken elektrifiziert und an den Bahnhöfen 96cm-Bahnsteige baut. Bauen wollte man die S-Bahn bereits in den 1980er Jahren. 2003 ging sie dann in Betrieb - und dabei hat man die Strecken nicht nur elektrifiziert, sondern vollkommen neu gebaut - teilweise auch in einer Trassenlage, die sich einige Meter von der alten Trasse entfernt befindet. Planungsfehler und Planungsänderungen führten zu einer Bauverspätung nach der anderen. Nach dem Motto "wir modernisieren da mal eine alte Strecke" war die S-Bahn nicht zu machen.
Ich habe eher das Gefühl, die S-Bahn nach Calw wird realistischerweise 2030 in Betrieb gehen.
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Hallole!
(31. 10. 2009, 21:53)Goldberger schrieb: -Nebenbahn- LST (SZB), 2 Kreuzungen mit Rückfallweichen
Es gibt immerhin drei Kreuzungs"bahnhöfe", dafür fehlt aber eine planmäßig nutzbare Anbindung in Herrenberg...
Gruß
1.Bauserie
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