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weitere Planungen im Stadtbahnbereich?
#21
(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb:
Zitat:Warum sollte man neue Linien noch mit solch schlechten Kompromissen belasten?
Dazu muss man sich fragen ob es "neue Linien" sind oder die Erweiterung eines bestehenden Netzes.

@glx dus hast ja passenderweise die Karlsruher 2-S Bahnen als Profilbild. Diese sind so toll und attraktiv weil sie umsteigefrei das Umland mit der Stadt/den Städten verbinden. Und ein NF Netz in LuBu ist eben nicht umsteigefrei. Extremfall: Wer dann aus Oßweil nach Mühlhausen möchte muss in Pattonville umsteigen. Das ist bescheuert und unattraktiv.
Es wäre aber keine Verschlechterung zum heutigen Fall (1x umsteigen in Neckargröningen). Und wenn man die Anschlüsse in Pattonville gut aufeinander abstimmt, geht durch das Umsteigen auch kaum Fahrzeit verloren.

Der zentrale Knotenpunkt im Ludwigsburger Netz ist nicht ohne Grund der Bahnhof: Wer von Ludwigsburg und Umgebung nach Stuttgart will, nutzt von dort aus die S-Bahn oder die Regionalzüge. Niemand wird sich in Ludwigsburg in die Stadtbahn setzen und bis Stuttgart-Mitte durchfahren wollen, denn es gibt ja viel schnellere Alternativen. Eine durchgehende Linie U14 von Stuttgart nach Ludwigsburg (und eventuell Markgröningen) würde nur den Fahrgästen etwas bringen, die von Ludwigsburg nach Aldingen, Mühlhausen und Münster bzw. umgekehrt wollen. Dafür wäre sie aber aufgrund ihrer Länge und der Tatsache, dass sie gleich zwei Stadtzentren durchfährt, sehr verspätungsanfällig.
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#22
(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb: Das der BRT weg vom Tisch ist, ist hier nachzulesen.
Ludwigsburg verabschiedet sich von Spurbus-Plänen – Landkreis setzt auf Straßenbahn
Bis auf das kleine Detail, dass man in LB keinen Spurbus geplant hat....

Noch dazu sollte man das vielleicht mal in LB sagen, dass LB sich aus der Planung verabschiedet hat, davon weiß man dort nämlich nichts...
stz schrieb:28. Februar 2020 - 17:50 Uhr
[...]
Anfang 2019 hat die Stadt Pläne für zwei große BRT-Trassen vorgestellt: Eine Linie soll von der Weststadt zum Bahnhof über den Arsenalplatz bis nach Oßweil führen – und von dort weiter bis nach Remseck-Neckargröningen. Eine zweite Verbindung reicht vom Bahnhof über Grünbühl nach Pattonville. Priorität hat für Knecht, möglichst bald die Busverbindungen vom Bahnhof in Richtung Weststadt zu verbessern – ein Projekt, auf das die Pendler, die täglich das dortige Industriegebiet ansteuern, schon lange warten.

Auch an den Plänen für die Weiterführung nach Remseck wird noch gearbeitet.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...4dacb.html

(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb: Es wäre auch möglich einfach auf dem alten Steckenverlauf zu bleiben
Welcher alter Streckenverlauf?
In Oßweil gibt es keinen alten Streckenverlauf und dort wo in Markgröningen Leute wohnen auch nicht.
Man bringt den ÖV vorran indem man ihn günstig und effizent zu den Leuten bringt und nicht indem man sein Lieblings-Verkehrsunternehmen versucht auf teufel komm raus auszuweiten.

(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb: Eben. Und damit ist ausgeschlossen das die SSB der Betreiber wird
Und jetzt? Gibt genug Verkehrsunternehmen die das gerne fahren würden.

(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb: Dazu muss man sich fragen ob es "neue Linien" sind oder die Erweiterung eines bestehenden Netzes.
In LB sind es 2 neue Linien, also ja, es sind neue Linien.

(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb: dus hast ja passenderweise die Karlsruher 2-S Bahnen als Profilbild. Diese sind so toll und attraktiv weil sie umsteigefrei das Umland mit der Stadt/den Städten verbinden. Und ein NF Netz in LuBu ist eben nicht umsteigefrei.
kein ÖV Netz ist umsteigefrei

(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb: Extremfall: Wer dann aus Oßweil nach Mühlhausen möchte muss in Pattonville umsteigen. Das ist bescheuert und unattraktiv. 
Man muss bestimmt nicht in Patonville umsteigen.
Entweder man radelt schnell über den Hügel was wesentlich schneller geht als mit der Bahn durch LB zu gurken (5-10 min vs 20-30 min von Oßweil nach Pattonville Nord) oder man fährt mit den Bus nach Neckargröningen. Das gilt unabhängig davon ob die Bahn nun durchfährt oder nicht, denn die Fahrzeit über Neckargröningen beträgt bereits heute 25 min, davon 11 min Umsteigezeit in Neckargröningen. Wenn man den 431er in den dortigen ZOB führen würde, wäre man schon mal wesentlich schneller. Aber auch so ist man von Oßweil via neckargröningen bereits am Ziel, wenn man mit der Stadtbahn erst Pattonville erreicht.
Mit der SSB-Lösung hätte Oßweil sogar einen Ortsbus benötigt, da der Nordteil nicht angebunden worden wäre sondern nur die breite Fellbacher/Kornwestheimer Straße. Die Niederfluhr kann durch die zentrale Friesenstraße/Westfahlenstraße fahren. Von daher: Mehr umsteigen mit SSB-Lösung.
Die ehmals für die SSB-Bahn vorgesehene Achse via Fellbacher/Kornwestheimer Straße erhält nun die BRT-Trasse für die "Regionalbusse" 433 und X43. Beide Linien können heute auf der staugefährdeten L1140 Umgehungsstraße nicht in Oßweil halten.

(15. 05. 2020, 18:00)AlexB2507 schrieb: Das ist bescheuert und unattraktiv. 
bescheuert und unattraktiv wäre es, wenn man die 5-stelligen Fahrgastpotenziale zwischen Oßweil und der Weststadt nicht ausschöpft sondern sich auf Nebenkreisgschauplätze wie Oßweil - Mühlhausen konzentriert.
Alleine auf den kleinen Flecken der Frohmannkaserne werden nochmals über 1.000 Arbeitsplätze geschaffen. Gut erschlossen durch Markgröninger Stadtbahn und BRT und zahlreichen anderen Bussen.
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#23
(15. 05. 2020, 10:44)AlexB2507 schrieb: Für NF-Fahrzeuge wäre wahrscheinlich eine Erweiterung der HW in Möhringen oder eine 2. Werkstatt unbedingt nötig. In Möhringen ist alles auf den DT8 eingerichtet. Hebestände, ect. Dies würde viel Geld kosten. 
Das kostet - aber weniger, als wenn in Ludwigsburg alles neu aufgebaut wird, was die Alternative wäre.

(15. 05. 2020, 10:44)AlexB2507 schrieb: Wer hat beschlossen und wann das die SSB die "Stadt"bahn in Ludwigsburg betreibt. Ist das Wunschdenken? Ich hab mich mit verschiedenen SSBlern unterhalten die meinten sie können sich das nicht vorstellen. Ich auch nicht.
Wie schon von anderen geschrieben wird das wohl nicht kommen. Aber das ist kein Hinderungsgrund, auf Synergieeffekte zu setzen. Auch andere Netz sind mit einander verbunden, der Rhein-Neckar-Raum varen mal verschieden Betreiber, die OEG hat dennoch die Infrastruktur der MVG genutzt, in NRW sind die Netze auch verbunden und die AVG und die VBK sind auch verschiedene Betreiber.

(15. 05. 2020, 10:44)AlexB2507 schrieb: Warum Sollte die SSB einem System das sie seit 1983 perfektioniert hat und sehr erfolgreich ist, den Rücken kehren? 
Verlangt das irgendwer?

(15. 05. 2020, 10:44)AlexB2507 schrieb: Ich sehe auch keine Wartung der Ludwigsburger Wagen in der HW Möhringen. 
1. oben genannte Gründe 
2. Warum sollte man sich das gefallen lassen. Da ist so viel Sche**e gelaufen und man hat gesagt "igitt große hässlich Stadtbahn".
Ich schon. Ludwigsburg kann die Werkstattleistungen ausschreiben und darauf kann sich die SSB bewerben. Ist zulässig, die die Vergabeverordnung nur für den Betrieb von Verkehrsleistungen gilt, aber nicht für z.B. Werkstattleistungen. Ich kann mich auch auf andere nicht SSB-Fahrzeuge in der HW erinnern, welche sogar per Lkw und nicht per Schiene dorthin gebracht wurden, es wird also gemacht.
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#24
(15. 05. 2020, 18:57)dt8.de schrieb: Ich schon. Ludwigsburg kann die Werkstattleistungen ausschreiben und darauf kann sich die SSB bewerben. Ist zulässig, die die Vergabeverordnung nur für den Betrieb von Verkehrsleistungen gilt, aber nicht für z.B. Werkstattleistungen. Ich kann mich auch auf andere nicht SSB-Fahrzeuge in der HW erinnern, welche sogar per Lkw und nicht per Schiene dorthin gebracht wurden, es wird also gemacht.

Die Frage ist, weshalb der Stadtbahn-Zweckverband nicht einfach die Wartungen über die Lebenszeit der Fahrzeuge vom Hersteller hinzukaufen sollte. Das ist doch derzeit voll in Mode, es scheint sich also zu lohnen.
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#25
(15. 05. 2020, 19:24)glx schrieb: Die Frage ist, weshalb der Stadtbahn-Zweckverband nicht einfach die Wartungen über die Lebenszeit der Fahrzeuge vom Hersteller hinzukaufen sollte. Das ist doch derzeit voll in Mode, es scheint sich also zu lohnen.

Nur weil es in Mode ist heißt das noch lange nicht das es sich lohnt. Etwas extern zukaufen kostet fast immer mehr, der externe Anbieter möchte ja auch Gewinn machen. Das Zukaufen schont kurzfristig die Bilanz, weil viel geringere Anfangsinvestitionen anfallen. Langfristig zahlt man drauf.

Wohnungen mieten ist in Deutschland auch Mode, ich als Eigentümer bin langfristig trotzdem billiger dran (+Wertsteigerung)
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#26
(16. 05. 2020, 07:26)Manuel schrieb:
(15. 05. 2020, 19:24)glx schrieb: Die Frage ist, weshalb der Stadtbahn-Zweckverband nicht einfach die Wartungen über die Lebenszeit der Fahrzeuge vom Hersteller hinzukaufen sollte. Das ist doch derzeit voll in Mode, es scheint sich also zu lohnen.

Nur weil es in Mode ist heißt das noch lange nicht das es sich lohnt. Etwas extern zukaufen kostet fast immer mehr, der externe Anbieter möchte ja auch Gewinn machen. Das Zukaufen schont kurzfristig die Bilanz, weil viel geringere Anfangsinvestitionen anfallen. Langfristig zahlt man drauf.

Wohnungen mieten ist in Deutschland auch Mode, ich als Eigentümer bin langfristig trotzdem billiger dran (+Wertsteigerung)

Das kann so sein, muss aber nicht. Es gibt ja Einsparpotentiale dadurch, dass der Hersteller Werkzeug, Ersatzteile, usw. sowieso vorrätig halten muss. Außerdem haben Gewerkschaften dort oft weniger Macht als bei einem städtischen Betrieb (unabhängig davon, was man darüber denkt). Es kann durchaus sein, dass diese Einsparpotentiale so groß sind, dass für beide Seiten ein Gewinn übrig bleibt.

Außerdem sind Hersteller bei solchen Verträgen oft gewillt, günstige Konditionen anzubieten, weil sie eben sehr lange Umsatzplanungen ermöglichen. Gesicherte Umsätze auf Jahre hinaus, ohne Vertrieb und ohne sich erneut in einer Ausschreibung durchsetzen zu müssen, sind betriebswirtschaftlich einiges Wert.

Ich sehe das Problem eher darin, dass man nicht weiß, wie die wirtschaftliche Situation in der Zukunft aussieht. Wenn der Hersteller anderweitig ausgelastet ist, und er dort mehr Geld reinbekommt - also eigentlich genau dann, wenn die Stadt viel spart, weil sie noch einen vergleichsweise günstige Wartungsvertrag, wird die Versuchung groß sein, an der Wartung die ein oder andere "Abkürzung" zu nehmen.
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#27
(16. 05. 2020, 08:47)Flash schrieb: Das kann so sein, muss aber nicht. Es gibt ja Einsparpotentiale dadurch, dass der Hersteller Werkzeug, Ersatzteile, usw. sowieso vorrätig halten muss.
Zudem wird der Hersteller alles tun um die Wartungskosten so gering wie möglich zu halten, bessere Komponenten verbauen zB.

(16. 05. 2020, 08:47)Flash schrieb: Ich sehe das Problem eher darin, dass man nicht weiß, wie die wirtschaftliche Situation in der Zukunft aussieht. Wenn der Hersteller anderweitig ausgelastet ist, und er dort mehr Geld reinbekommt - also eigentlich genau dann, wenn die Stadt viel spart, weil sie noch einen vergleichsweise günstige Wartungsvertrag, wird die Versuchung groß sein, an der Wartung die ein oder andere "Abkürzung" zu nehmen.
Prinzipiell wird ja immer eine lokale Wartungsbasis eingerichtet.
Diese ist mehere 100 km von den Produktionswerken entfernt, das Personal kann also nicht "mal eben so" dorthin versetzt werden.


Was meiner Meinung auch vor allem in der Anfangsphase gut ist, ist dass es weniger Streitpunkte zwischen Hersteller und Betreiber gibt.
Fahrzeug geht nicht heißt meistens -> Hersteller schuld.
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#28
(15. 05. 2020, 19:24)glx schrieb:
(15. 05. 2020, 18:57)dt8.de schrieb: Ich schon. Ludwigsburg kann die Werkstattleistungen ausschreiben und darauf kann sich die SSB bewerben. Ist zulässig, die die Vergabeverordnung nur für den Betrieb von Verkehrsleistungen gilt, aber nicht für z.B. Werkstattleistungen. Ich kann mich auch auf andere nicht SSB-Fahrzeuge in der HW erinnern, welche sogar per Lkw und nicht per Schiene dorthin gebracht wurden, es wird also gemacht.

Die Frage ist, weshalb der Stadtbahn-Zweckverband nicht einfach die Wartungen über die Lebenszeit der Fahrzeuge vom Hersteller hinzukaufen sollte. Das ist doch derzeit voll in Mode, es scheint sich also zu lohnen.
Das kann er trotzdem tun. Der Hersteller muss es aber irgendwo durchführen lassen.
Für die DT8.10/11 wurde von der SSB die Wartung auch beim Hersteller eingekauft (bzw. war in der Ausschreibung enthalten), trotzdem werden diese in der HW in Möhringen gewartet. Scheinbar (ich kenne das genaue Konstrukt nicht) kauft Siemens diese Leistungen wieder bei der SSB ein.
Bei dieser Konstruktion könnte es also auch dazu kommen, dass die SSB - dann eben vom Hersteller - damit beauftragt wird.
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#29
(14. 05. 2020, 07:54)Mario schrieb: Lk BB  Die Pläne zur Stadtbahn-Erweiterung bleiben ein Thema: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...240d9.html
Mögliche Trassen:
Gerlingen-Leonberg, Ditzingen-Leonberg und S-Vaihingen-Sindelfingen.
Auch eine Verlängerung der Schönbuchbahn nach Vaihingen wird ins Auge gefaßt.
Danke für den Link, den Artikel hatte ich ja komplett übersehen.
Erstmal: Ist immer wieder schön, wie der CDU wirklich jede Ausrede recht ist, um in Sachen schienengebundener ÖPNV auf die Bremse zu treten : "CDU-Kreisrat Ulrich Vonderheid, der Erste Bürgermeister von Leonberg, bezeichnete den Vorstoß als „typische Vor-Corona-Idee“. Er rechne nicht damit, dass sich die Nutzungszahlen im Nahverkehr nach Überstehen der Pandemie wieder voll erholen."
Weil ja nach Corona keiner mehr Bahn fahren wird, ne? Wenn erstmal ein wirksamer Impfstoff da ist, ist das ganze doch binnen eines Jahres vergessen und man erzählt sich maximal noch von 'damals bei Corona'. Sowas kann doch nicht ernsthaft HInderungsgrund sein, umd Möglichkeiten für die Zukunft zu erurieren.

Zumal der ÖPNV in der Region Stuttgart selbst bei einem Rückgang ggü. Vor-Corona mehr als gut ausgelastet wäre...

(15. 05. 2020, 17:20)glx schrieb: lexB2507 Die U6 Verlängerung ist meiner Meinung nach nur mit einen Neubau des Tunnels als Röhrenbahn oder einen Neubau von Gerlingen realisierbar, due U13 ab Ditzingen zu verlängern macht eigendlich nur ab der jetzt geplanten Endstelle bei Trumpf Sinn, sollte Ditzingen die Linie zuerst zum Bf verlängern stehen die Züge mit den Heck Richtung Leonberg. Man müsste also Kopf machen um in Sichtweite der S-Bahn durch nicht umbedingt DT8-Freundliche Straßen durch Leonberg zu fahren.
Da ist die Verlängerung der geplanden Eiermann-Stadtbahn meiner Meinung nach noch am sinnvollsten, da kann man ggf die alte Trasse der B14 verwenden.
Sehe ich ähnlich. Eine Paralellführung ab Ditzingen Bahnhof wäre Unfug. Nimmt man den kürzesten weg nach Leonberg (alter Engelbergtunnel) gibt es dort bis zum Tunnel nichts, was man noch zusätzlich mit der Stadtbahn erschließen könnte. Und Gerlingen und Höfingen haben jeweils bereits einen Scheinenanschluss. Aber selbst ab Ditzingen Trrumpf als 'Schnellfahrstrecke' entlang der Autobahn erscheint mir das ganze irgendwie wenig sinnvoll
Wenn man Leonberg direkt an das bestehende Stuttgarter Netz ancshließen will, wäre wahrscheinlich eine Verbindung von Gerlingen aus am sinnvollsten.

Eiermann-Campous-Sifi wäre eine schöne Ergänzung, wobei mir auch da die relativ lange Strecke durchs Grüne etwas ungünstig erscheint.



PS: Im Artikel der Leonberger Zeitung wird ja auch die Strohgäubahn erwähnt, bzgl. der immer mal wieder diskutierten Wiederaufnahme des Regelbetriebs bis Weissach.
Gab es hier eigentlich schonmal Überlegungen, die Strecke bis zum dortigen Porsche Entwicklunsgzentrum zu verlängern?
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#30
(16. 05. 2020, 14:19)ReplicaOfLife schrieb: Eiermann-Campous-Sifi wäre eine schöne Ergänzung, wobei mir auch da die relativ lange Strecke durchs Grüne etwas ungünstig erscheint.
Das istimmt, der Abstand zwischen Eiermann und SiFi ist mit über 4km etwa doppelt so lang wie zwischen Mühlhausen und Hornbach.
Dafür sind dort aber auch größere Nachfargepotenziale wie das Breunigerland.
Vielleicht kann man die Bahn sogar über Spitzholz, Eichholz, Landhaussiedlung bis zum S-Bahn Halt Maichingen-Nord legen. Etwa so:
https://www.google.com/maps/d/drive?stat...sp=sharing
Die Strecke wäre dann etwa 13-14 km lang, würde aber große Teile SiFis direkt erschließen.
Einen 70er Jahre Wohnblock in der nördlichen City müsste man abreißen, den Nachfolgerbau könnte man mit Stadtbahn im EG einrichten, wie früher die Tortenschachtel in Ludwigshafen.
Dann hätte man an dieser Stelle schon mal das Hochbahnsteigproblem gelöst.
Blöderweise muss man trotzdem einen Teil der Strecke auf recht engen Straßen zurücklegen. Das wäre spannend ob man das wirklich so bauen könnte.

(16. 05. 2020, 14:19)ReplicaOfLife schrieb: Gab es hier eigentlich schonmal Überlegungen, die Strecke bis zum dortigen Porsche Entwicklunsgzentrum zu verlängern?

Ich würde mal behaupten, dass dies maximal mit BOStrab, wenn überhaupt, wirtschaftlich ausführbar wäre.
Vermutlich müsste man über Flacht-Nord fahren um zum Forschungszentrum zu gelangen. Denn in Weissach ist es eng und steil. Da kommt auch die LB-Niederfluhr an ihre Grenzen.

bevor man also das Forschungszentrum per Bahn erreicht müsste man vermutlich erst einmal folgende Schritte ausführen:

  1. Bau der Ludwigsburger Stadtbahn
  2. Bau des Schwieberdinger Astes
  3. Bau einer Verbindungsstrecke (ca. 2 km) zur Strohgäubahn (Schwierig, Schwieberdingen ist ebenfalls eng und steil)
  4. Umbau der Strohgäubahn auf Stadtbahn (zumindest den hinteren teil). Das wäre wohl nicht so wild, in etwa 10 Jahren wird man eh wieder sehen müssen was man als Ersatz für das RS1 beschafft (damit man ihn in 20 Jahren hat), bislang gibt es ja keinen guten Nachfolger, weshalb ja so viele ehmalige RS1-Strecken unter Draht kommen.
  5. Bau der Strecke zum Forschungszentrum
Ob wir das noch erleben werden Wink ?
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