10. 05. 2021, 13:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 05. 2021, 13:54 von metalhead.)
(10. 05. 2021, 12:38)dt8.de schrieb: Sind wir jetzt wieder auf Anacondana-Niveau angekommen? Jedes Kuhdorf mit Luxus-Anschluss?
Gegen mutiges Denken oder Denken über den Tellerrand hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden, aber in eine Karte eine geschwungene Linie zu malen ist halt doch ein bissle wenig, um vernünftig darüber diskutieren zu können. Lenningen liegt auf ca. 440 m Höhe und Hochwang auf ca. 690 m. Die eingezeichnete Strecke überwindet die Höhendifferenz auf ca. 1 km. Das wäre eine Steigung von 150 ‰! Zum Vergleich: Die Geislinger Steige hat max. 22,5 ‰ und die SFS Wendlingen-Ulm 32,5‰ und standardmäßig werden Hauptstrecken mit max. 12,5 ‰ geplant.
Ich erwarte ja nicht, dass jeder die Zahlen im Kopf hat, aber wenn man sich nur eine Minute mit der Topographie dort beschäftigt, merkt man, dass es da ein Problem geben dürfte. Und dann sollte man, bevor man etwas im Forum veröffentlicht, sich zumindest Gedanken machen, wie man sich die Bewältigung der Höhendifferenz vorstellen könnte. Im Fall der hier gezeigten Strecke müsste man aber relativ schnell erkennen, dass man entweder eine viel längere Strecke braucht oder eben eine Zahnrad- oder Seilbahn, um dort hoch zu kommen.
Edit: Noch ein Tipp, wenn man die Höhen nicht aus der Karte herauslesen kann: Wenn die Straßen dort schon in Serpentinen verlaufen, wird es für eine Eisenbahn vermutlich nicht direkt hoch gehen.