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S21 und das Bürgerbegehren
#1
Hallo,

wie der SWR (Radio) meldet, kommt das von der Stadt Stuttgart in Auftrag gegebene Gutachten zu dem Ergebnis, daß das initiierte Bürgerbegehren gegen die Finanzierungsvereinbarung unzulässig ist -- erwartungsgemäß werden sich mit dieser Frage die Gerichte befassen müssen.
Eine Meldung dazu habe ich bei den Stuttgarter Nachrichten gefunden.
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#2
Hallo,

vorhin habe ich im DSO einen Hinweis auf das Gegengutachten gefunden.
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#3
Gibt ein neues Gutachten, nachdem der Bürgerentscheid rechtlich zulässig ist:

http://www.stuttgart21-nein-danke.de/dow...n_zuck.pdf

Damit stehen nun die zwei Gutachten der Kanzlei Zuck im Auftrag von Grünen, SÖS und Linkspartei gegenüber dem einen Gutachten der Stadtverwaltung. Mal sehen, wie es weiter geht. Mal unabhängig von der Frage ob man für oder gegen Stuttgart 21 ist, halte ich es für einen Fußtritt gegen die Demokratie, wie hier vorgegangen wird.

MfG
henchen2410
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#4
Abgesehen davon gibt es ein großes Architekturforum im Internet, heißt sogar Deutsches Architekturforum. Dort sind fast alle User pro Stuttgart21 und äußern sich oft genug auffällig undemokratisch. Machen sich immer über die Gegner dieses Projekts lustig und versuchen jedes gute Gegenargument auszuhelbeln, auch wenn es noch so unlogisch ist!
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#5
moduni schrieb:Abgesehen davon gibt es ein großes Architekturforum im Internet, heißt sogar Deutsches Architekturforum. Dort sind fast alle User pro Stuttgart21 und äußern sich oft genug auffällig undemokratisch. Machen sich immer über die Gegner dieses Projekts lustig und versuchen jedes gute Gegenargument auszuhelbeln, auch wenn es noch so unlogisch ist!

Ich empfand die dortige Diskusion als eine der besten die ich jemals über S21 geführt habe. Und es war auf jeden fall die tiefgreifendste. Aber man merkt schon dass die im DAF S21 vor allem aus Städtebaulichen gründen wollen.

Wen's interessiert: Da ist das Thema: http://www.deutsches-architektur-forum.d...20&page=62
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#6
Eisenbahn-Romantik im SWR Fernsehen
Sonntag, 18. Mai 2008, 16.15 Uhr


Stuttgart 21? Wahn oder Sinn?

Selten hat ein Thema soviel Emotionen freigesetzt, wie die Planungen zum Tiefbahnhof Stuttgart 21. Die Entscheidung für den Bau des Milliarden-Objekts ist gefallen, Bund, Land und die Stadt Stuttgart schultern den Großteil des Budgets. In bunten Anzeigen wird für das Vorzeigeprojekt geworben. Dennoch haben die Gegner mehr als 60.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren gegen den Bau gesammelt.

Viele Fragen stehen unbeantwortet im Raum. Welche Belastungen kommen auf Anwohner und Fahrgäste zu, wie soll der Flughafen angeschlossen werden, welche Folgekosten sind zu erwarten. Schadet der Bau den Mineralquellen, und wo ist eine ernsthafte alternative Planung? Bringt der neue Bahnhof für die Reisenden wirklich die Vorteile, die ein Drei-Milliarden-Projekt rechtfertigen? Die Bahn will jeden Euro in den Tiefbahnhof stecken, da bleiben andere wichtige Bauvorhaben notgedrungen auf der Strecke.


http://www.swr.de/eisenbahn-romantik/arc...index.html
Gruß Marco

Korrekturen und Ergänzungen sind zu all meinen Beiträgen gern gesehen, solange sie sachlich sind und nicht gegen die Foren-Regeln verstoßen :-)

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#7
Hallo zusammen!

Mit einem können wir auf alle Fälle rechnen. Stuttgart21 wird viel teurer als geplant und wird sich auch im Bau verzögern. Auch die Fahrzeitersparnisse die gerechnet werden sind so ja auch nicht ganz korrekt. Klar die Verbindungen zum Flughafen und die Neubaustrecke nach Ulm wird verkürzungen mit sich bringen aber alles andere ändert sich vorallem durch die momentane Standzeit die teilweise echt unnötig ist(z.B.: die Singener)
Bei z.B.: Ludwigsburg-Ebersbach und anderst herum sind es laut DB 0:51 min später sind es nur noch 0:33 also eine Ersparnis von 18 min.Wow welche verbesserung. Klar das sind die 18min die man gerade mit herumstehn verschwendet! Würde man die Anschlüße jetzt mal generell passend auslegen könnte man auch viel Fahrzeit ersparen.

Es wird keine schöne Zeit vorallem auch nicht für das Personal, Dienststelle Stuttgart kannst im endeffekt auflösen und auf die ganzen aussenstellen verteilen.

Viele Grüße
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#8
Man sollte vielleicht auch mal erwähnen dass es auch Verbindungen geben wird, wo sich die Fährzeiten durch S21 verlängern werden.
Kürzlich gab es nämlich mal einen kleinen Artikel in der Waiblinger Kreiszeitung der daraufhinwies, dass die S-Bahnen aus dem Rems-Murr-Kreis künftig 2 - 3 min länger zum Hbf brauchen. Vermutlich liegt das an der Station Mittnachtstraße...
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#9
Betrifft eigentlich alle S-Bahn-Linien, die über Mittnachtstraße fahren. Längere Fahrzeit kommt durch den Stationsaufenthalt und das abbremsen und anfahren davor und danach. Aber der Bahnhof käme auch ohne Stuttgart 21.

MfG
henchen2410
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#10
henchen2410 schrieb:Betrifft eigentlich alle S-Bahn-Linien, die über Mittnachtstraße fahren. Längere Fahrzeit kommt durch den Stationsaufenthalt und das abbremsen und anfahren davor und danach. Aber der Bahnhof käme auch ohne Stuttgart 21.

MfG
henchen2410

Den Bahnhof habe ich bisher nur beim "reformierten Kopfbahnhof" von Pro Bahn gesehen. Bei K21 oder beim Behnsen-Entwurf (auch Pro-Bahn) gibt es keine Mittnachtstraße.

Zu den Stationsaufenthalt kommt bei S1-S3 noch der längere Fahrweg, da ja ein ziemlicher Knick zur Mittnachtstraße gefahren werden muss.
Daher haben es die Leute auf der S4-S6 nicht so schlimm und nur 1-2 min Fahrzeitverlust.
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