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IDEE: Feigabe der IC Karlsruhe - Stuttgart - Nürnberg für den Nahverkehr!
#1
Im Moment ist es so, dass man mit den bwTickets und den VVS - Tickets alle 2 Stunden eine gefühlte Taktlücke zwischen Stuttgart und Karlsruhe hat. 
Gerade wegen den Anschlüssen in Karlsruhe auf die Schwarzwaldbahn und nach Landau und Graben-Neudorf, aber auch zwischen Crailsheim und Ellwangen, sowie besonders zwischen Vaihingen und Stuttgart nervt die einstündige Pause für Nahverkehrskunden.

Ich fände es gut, wenn man da mit der DB sprechen würde.
Manche würden sagen "Geldverschwendung die DB fährt ja eh", ich sage, es wäre eine ziemliche Attraktivitätssteigerung. Sieht man auch daran, dass die IRE proppevoll sind, während die IC 2 so leer sind, dass man teils nen ganzen Wagen zu viert oder zu fünft hat.
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#2
Die Überschrift lässt fälschlicherweise vermuten, der IC wäre für NV-Fahrkarten freigegeben (mal wieder, denn das gab's ja schonmal).

Also bitte nicht den Wunsch als Schlagzeile formulieren.
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#3
Hat jemand dazu eine Meinung?
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#4
Natürlich wäre das eine Attraktivitätssteigerung für Nahverkehrskunden. Am liebsten wäre mir generell ein System wie in der Schweiz, wo eine Fahrkarte immer für alle (regulär verkehrenden) Zuggattungen gilt.

In Deutschland hat man aber halt dieses recht strenge System mit Nah- und Fernverkehr, wo der Kunde strikt unterscheiden muss. Schon das ist ja für Gelegenheitsfahrer schwer vermittelbar, dass man mit Nahverlehrskarte überhaupt nicht IC/ICE fahren darf, nichtmal gegen Aufpreis. Zwischen Singen und Stuttgart kann man aber nun sogar mit zB. BW-Ticket ohne Aufpreis IC fahren. Man darf nur nicht auf die Idee kommen, in Stuttgart seine Fahrt im exakt gleichartigen Zug Richtung Nürnberg fortzusetzen.

Es mag für uns hier in Forum immer alles ganz logisch sein, aber ich finde man hängt mit solchen Regelungen Leute ab, die nicht so tief drin stecken. Entweder man darf IC-Züge allgemein nutzen oder gar nicht. Eindeutige Regelung. Wobei ich wie gesagt für Ersteres wäre.
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#5
(15. 09. 2021, 06:49)metalhead schrieb: In Deutschland hat man aber halt dieses recht strenge System mit Nah- und Fernverkehr, wo der Kunde strikt unterscheiden muss. Schon das ist ja für Gelegenheitsfahrer schwer vermittelbar, dass man mit Nahverlehrskarte überhaupt nicht IC/ICE fahren darf, nichtmal gegen Aufpreis. Zwischen Singen und Stuttgart kann man aber nun sogar mit zB. BW-Ticket ohne Aufpreis IC fahren. Man darf nur nicht auf die Idee kommen, in Stuttgart seine Fahrt im exakt gleichartigen Zug Richtung Nürnberg fortzusetzen.
In der entgegengesetzten Richtung noch viel extremer: mit einen NV-Ticket Stuttgart - Konstanz darf man nicht auf die Idee kommen, einfach mit dem Zug Stuttgart - Konstanz durchzufahren. Man muss in Singen aus dem Zug aussteigen und in einen anderen mit gleichem Ziel umsteigen.
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#6
(15. 09. 2021, 12:20)dt8.de schrieb: mit einen NV-Ticket Stuttgart - Konstanz darf man nicht auf die Idee kommen, einfach mit dem Zug Stuttgart - Konstanz durchzufahren. Man muss in Singen aus dem Zug aussteigen und in einen anderen mit gleichem Ziel umsteigen.

Das stimmt so leider nicht: Die IC-Züge sind auf der Strecke Singen - Konstanz auch freigegeben (siehe hier). Nur Singen - Schaffhausen - Zürich HB ist nicht freigegeben.
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#7
(15. 09. 2021, 21:16)loik1 schrieb:
(15. 09. 2021, 12:20)dt8.de schrieb: mit einen NV-Ticket Stuttgart - Konstanz darf man nicht auf die Idee kommen, einfach mit dem Zug Stuttgart - Konstanz durchzufahren. Man muss in Singen aus dem Zug aussteigen und in einen anderen mit gleichem Ziel umsteigen.

Das stimmt so leider nicht: Die IC-Züge sind auf der Strecke Singen - Konstanz auch freigegeben (siehe [/url][url=https://www.bwegt.de/fileadmin/assets/www.bwegt.de/0000_v2/c_PDFs/Mediathek/Tarifinformation_fuer_Intercity-Zuege_IC_Stuttgart-Singen-Konstanz-nicht-barrierefrei.pdf]hier). Nur Singen - Schaffhausen - Zürich HB ist nicht freigegeben.

Danke für die Info, das ist gut. Das war nämlich meiner Erinnerung nach mal anders. Aber so viele Züge am Tag betrifft es ohnehin nicht.
Es betrifft dann allerdings nur Singen - Schaffhausen, denn ab Schaffhausen nach Zürich gibt es da keine Unterscheidung mehr.
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#8
Das Thema taucht immer wieder im Drehscheibe-Heft auf, jedes Mal mit der Bemerkung, dass sich Land BW und die DB bislang nicht auf einen Preis für die Nahverkehrsfreigabe einigen konnten und es daher bei der Taktlücke bleibt.
„Bitte beachten Sie: Dies ist ein Eilzug!“
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#9
Selbst wenn man mehr gibt als bei GABW, wäre es das meiner Meinubg mach wert.
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#10
Naja also wenn man ein günstiges Nahverkehrsticket hat, muss man halt vielleicht auch mal eine Taktlücke alle zwei Stunden in Kauf nehmen. Wer unbedingt genau in der Taktlücke fahren will, kann sich ja immernoch ein Fernverkehrsticket kaufen.

Auch hier übrigens ein Unding, dass man sich ein komplett neues Ticket kaufen muss, nur weil man mit einem etwas höherwertigen Zug fährt. Dem Kunden ist ja egal, wie das organisiert ist und dass der Fernverkehr ein eigenes Tochterunternehmen der Bahn, das eigenwirtschaftlich ist und deshalb nichts mit dem länderfinanzierten Nahverkehr zu tun hat. Für den Kunden steht da z.B. ein Zug nach Stuttgart von der DB und er hat eine Fahrkarte nach Stuttgart. Wenn er rein will muss er die Fahrt aber doppelt zahlen, weil sein Nahverkehrsticket in diesem Zug genauso wertvoll ist wie ein Zooticket oder ein Theaterticket. Und warum? Weil der Zug weiß ist und einen Teppichboden hat...
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