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Sparmaßnahmen: SSB
#1
Die Corona-Pandemie scheint bald vorbei zu sein und es zeigt sich, dass dies für die Fahrgastzahlen nicht gilt. Zahlreiche Firmen wollen ihr Mitarbeiter dauerhaft im Homeoffice lassen und die Einwohnerzahl Stuttgarts und der Metropolregion wird in Zukunft stagnieren bis sinken. Den Nahverkehr weiterhin maßlos ausbauen zu wollen (Straßenbahn Ludwigsburg) scheint kaum sinnvoll zu sein, obgleich ich kleinere Projekte, etwa die U6 zum Flughafen oder die U5 zu Neuen Markt befürworte.
Ich bin der Meinung, dass es auch im Bestandsnetz einige Einsparmöglichkeiten gibt, ohne das Angebot drastisch zu verschlechtern.
Ich habe folgende Ideen:
- Ausschreibung der städtischen Busverehre in verschiedenen Losen an verschiedene Anbieter, die unter einer Dachmarke mit einer Lackierung verkehren, wie z.B. "pforzheimfährtbus" mit RVS, Engel und Klingel.
- Einstellung der Seilbahn
- 30-Minutentakt auf der Zahnradbahn Ausbau Kreuzungsstelle zum Einsparen von Weichen
- 10-Minuten-Grundtakt auf allen Linien, in der HVZ 10 Minuten. 

Einstellungen und Verkürzungen:
- Rücknahme U15 bis Ruhbank:
- Ruhbank - Stammheim im Abschnitt Olgaeck - Ruhbank nur alle 20 Minuten, Stammheim-Kelterplatz als Pendellinie in der Taktlücke
  -> U15 wieder über die Nordbahnhofstraße wegen Milchhof
- Rücknahme U12 Zwischentakte bis Möhringen Bahnhof
  -> 20-Minutentakt bis Dürrlewang
- Einstellung U34 am Wochende, unter der Woche nur im 20-Minutentakt
- Einstellung U14 Aubrücke - Mühlhausen
- Einstellung U19
- Einstelllung U16
- Einstellung U13 zwischen Hedelfingen und Untertürkheim, Weiterfahrt als U9 nach Hedelfingen, U4 nach Hedelfingen, sowie zwischen Feuerbach und Giebel
- Eintellung U8
- Einstellung U29 im Abschnitt Vogelsang-Botnang


Zudem fordere ich, auf der U12 jeden zweiten Zug als Kurzzug fahren zu lassen und jeden zweiten Zug der U7, wenn Ostfildern nicht viel mehr zahlen will, in Heumaden und Kelterplatz enden zu lassen. Ebends würde ich jede zweite U6, wenn Gerlingen nicht viel mehr zahlen wird, in Feuerbach enden lassen und jeden zweiten Zug auf Einfachtraktion umstellen.
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#2
(12. 06. 2021, 13:50)thomas-4006 schrieb: Die Corona-Pandemie scheint bald vorbei zu sein

Und Anhand welcher Fakten machst Du aus dass die Corona Pandemie bald vorbei ist?

Die aktuell niedrigen und derzeit auch weiter sinkenden Inzidenzwerte sagen nichts derartiges aus. Diesen Umstand hatten wir schon im letzten Sommer und wie es danach weiterging sollten wir alle noch vor Augen haben. Der Unterschied zu diesem Jahr ist, dass es mehrere Impfstoffe gibt die verabreicht werden. 
Dennoch sind die Zahlen was Erstimpfungen angeht im Moment sehr gering um von einer baldigen Herdenimmunität auszugehen. Zudem verhindern die Impfungen nicht das man sich mit dem Coronavirus infizieren und gegenüber anderen Ansteckend sein kann.

Über deine restlichen Ideen sag ich mal nichts und denke mir nur meinen Teil.
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#3
Ein noch weniger attraktivere Nahverkehr, veranlasst nur noch mehr Menschen nicht mit diesem fahren.

Und bitte lass mal die Infrastruktur in Ruhe, Weichen bei Zacke rausnehmen und dann noch die für die Begegnung wichtigen, sowas sinnloses habe ich noch nie gehört! 
Falls es dir nicht entgangen ist, die Zacke bekommt 3 neue Fahrzeuge. Ich wäre eher für einen Betrieb der Zacke über 21 Uhr hinaus und einen durchgehenden 10min Takt auf allen Stadtbahnlinien!
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#4
Nur so aus Interesse: Was für Pillen müsste ich mir einwerfen, um auch auf so einen Unsinn zu kommen?
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#5
(12. 06. 2021, 13:50)thomas-4006 schrieb: Zahlreiche Firmen wollen ihr Mitarbeiter dauerhaft im Homeoffice lassen
Nach der Pandemie wird aber wieder ein bisschen auf Daten- und Arbeitsschutz geachtet werden.
Dann ist es schnell mit den vorbei mit den was, aus mir unerfindlichen Gründen, die meisten unter "Homeoffice" verstehen.

In echt heißt Homeoffice, dass nämlich, dass man einen eigenen, verschließbaren, Arbeitsraum braucht mit anständiger Infastruktur.
Ein Laptop auf den Küchentisch ist langfristig aus Arbeitsschutzgründen nicht erlaubt. Einfach mal in die entsprechenden Verordnungen schauen.

Vor allem in Ballungsräumen ist nicht zu sehen, dass die Leute massenweise eigene Arbeitszimmer hätten.
Von den erhöhten psychischen Belastungen nicht zu reden.

(12. 06. 2021, 13:50)thomas-4006 schrieb: ie Einwohnerzahl Stuttgarts und der Metropolregion wird in Zukunft stagnieren bis sinken.
Das machst du woran fest?
Die Prognosen sehen anders aus.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellsc...61262.html

Aktuell verlieren die großen Städte Einwohner, da der Immobilienmarkt überlaufen ist.

Damit wäre schon mal bewiesen, dass deine Grundannahme schon mal falsch ist.

(12. 06. 2021, 13:50)thomas-4006 schrieb: Ich bin der Meinung, dass es auch im Bestandsnetz einige Einsparmöglichkeiten gibt, ohne das Angebot drastisch zu verschlechtern.

Ergänzung:
- Einstellung aller Wasser- und Stromversorgung in Kommunen <10.000 Einwohner
- Schulen nur noch in Städten >20.000 Einwohner
- Keine Förderung von Feuerwehrautos usw in Gemeinden <20.000 Einwohner
- Keine Stadtreiningung mehr in Gemeinden <10.000 Einwohner. Die Leute dort können ja selbst alles sauber halten.
- Verkauf von Berglen an Nordkorea als Testgebiet für Atombomben

Klingt absurd?

Die alle Jahre wiederkehrenden Streichungspläne verschiedener Nutzer hier sind es auch.
Vor der Pandemie hatte der VVS JEDES JAHR neue Fahrgastrekorde. Ich sehe keinen Grund, weshalb das nach der Pandemie nicht wieder so sein sollte.

Ich frage mich, was damit erreicht werden soll?
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#6
(12. 06. 2021, 15:17)SSBChris schrieb: Nur so aus Interesse: Was für Pillen müsste ich mir einwerfen, um auch auf so einen Unsinn zu kommen?

Big Grin Big Grin Big Grin 

Nein im Ernst, Themen wie Home Office sind wie schon angesprochen im normalen Alltag nicht so einfach umsetzbar. Die Vorraussetzungen dafür müssen stimmen. Begonnen bei der IT-Anbindung über die dazugehörige Ausstattung weiter zur Arbeitsplatzausstattung. Der besagte Küchentisch zählt da nicht als Arbeitsplatz. Da Bedarf es schon einer Einrichtung die den Regelungen der Arbeitsstättenverordnung entspricht und die Fachkraft für Arbeitssicherheit hat auch ein Wörtchen mitzureden.

Und ja, nicht jeder hat einen separaten Raum der als Büro genutzt werden kann vorzuweisen. Das kann am Ende auch bei der Steuererklärung Auswirkungen haben. Kritisch wird es wenn mehr als eine Person im Homeoffice ist. Einer kann vielleicht das Arbeitszimmer nutzen, aber die zweite Person. Wenn dann. Ich Kinder im Haus sind kann es auch hier leicht zu Ablenkung kommen. Von der schnellen und stabilen Internetverbindung (Stichwort Videokonferenz mit hohen Datenmengen) ganz zu schweigen. Selbst in den Städten gibt immernoch Gebiete die nicht schneller als eine 16.000 Leitung angebunden sind und hier gibt es dann schon Probleme wenn zwei Personen im Haushalt im Homeoffice arbeiten und parallel an Videokonferenzen teilnehmen müssen.
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#7
Ich hasse es ja zu sagen, aber sollte sich hinter Dir und gewissen anderen neuen User-Accounts wieder Anacondana/Silas verstecken, dann wars das. Die Vorschläge deuten mal wieder darauf hin.
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#8
Also diverse dieser Vorschläge kosten ja eher Geld, als dass sie Geld einsparen. Soviel zur Ernsthaftigkeit.
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#9
Das ist glaube ich der dümmste Thread seit vielen Monaten hier, und es gab mehr als genug davon.
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#10
(12. 06. 2021, 15:29)glx schrieb: Nach der Pandemie wird aber wieder ein bisschen auf Daten- und Arbeitsschutz geachtet werden.
Dann ist es schnell mit den vorbei mit den was, aus mir unerfindlichen Gründen, die meisten unter "Homeoffice" verstehen.
Das hast Du hier schonmal geschrieben, aber auf meinen Widersprich dann nicht reagiert.
Du unterscheidest nämlich überhaupt nicht zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten. Die sprichst immer von Regeln für das Homeoffice, blendest dabei aber völlig aus, dass es auch die Variante mobiles Arbeiten gibt, die auch zuhause stattfinden kann.
Ein Problem ist, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer dazu "zwingt" oder es im Vertrag steht. Macht es der Arbeitnehmer nach eigener Entscheidung und hat ansonsten einen Arbeitsplatz, dann ist das mobiles Arbeiten und es gelten ganz andere Regeln.

(12. 06. 2021, 15:29)glx schrieb: In echt heißt Homeoffice, dass nämlich, dass man einen eigenen, verschließbaren, Arbeitsraum braucht mit anständiger Infastruktur.
Nein, heißt es nicht.
Ein extra Tisch in einer Zimmerecke reicht aus, wenn er die Ergonomievorgaben (Größe, Beleuchtung, etc.) erfüllt. Für den Datenschutz reicht - wenn es überhaupt unter den Datenschutz fallende Dokumente gibt - ein abschließbarer Schrank oder Rollcontainer oder sowas.
IT-Datenschutz ist normalerweise mit Citrix o.ä. kein Thema, haben nur manche oder vielleicht auch viele Arbeitgeber nicht kapiert, dass auf dem Laptop eben nix außer dem Citrix-Client sein darf. Dann ist das sicher. Wird bei uns von der Aufsichtsbehörde akzeptiert, und zwar schon vor Corona. Wir haben einige Kollegen, die schon seit Jahren 200 km vom Arbeitsplatz wohnen und nur 1-2x im Monat dort erscheinen.

(12. 06. 2021, 15:29)glx schrieb: Ein Laptop auf den Küchentisch ist langfristig aus Arbeitsschutzgründen nicht erlaubt. Einfach mal in die entsprechenden Verordnungen schauen.
Das ist richtig. Aber dazwischen gibt es noch viele Variationen, welche erlaubt sind.
Problem ist da eher der Laptop, weil nur Laptop die Ergonomievorgaben nicht erfüllt. Ein Schreibtisch im Schlafzimmereck kann aber ausreichen.

(12. 06. 2021, 15:29)glx schrieb: Vor allem in Ballungsräumen ist nicht zu sehen, dass die Leute massenweise eigene Arbeitszimmer hätten.
Braucht man auch nicht.
Was glaubst Du, wie Eltern das schon seit Jahrzehnten machen und das auch vertraglich geregelt haben, ohne ein eigenes Arbeitszimmer zu haben. Deiner Meinung nach haben die und ihre Arbeitgeber natürlich alle gegen geltendes Recht verstoßen, und es hat keinen gekümmert?

(12. 06. 2021, 15:29)glx schrieb: Von den erhöhten psychischen Belastungen nicht zu reden.
Das ist ein Problem.

Bei uns in der Firma ist das gerade ein ganz aktuelles Thema, weil man damit (Büro-)Kosten einsparen will. Und da sind viele Punkte offen, aber glaub mir, von den von Dir genannten ist kein einziger dabei.
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