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Welche Städte könnten nach Stuttgart eingemeindet werden?
#1
Es gibt ja einige Städte die an Stuttgart grenzen. Welche Städte könnten eurer Meinung nach nach Stuttgart eingemeindet werden?
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#2
Hallole,

lass mal, ist gut, wie es jetzt ist. Stuttgart ist Stuttgart, Esslingen Esslingen, Waiblingen Waiblingen....
Ich bin froh, nicht in einer Millionenstadt zu leben.

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#3
Ich stimme AFu da vollkommen zu. Stuttgart ist aktuell groß genug meiner Meinung nach und die Städte herum müssten nicht eingemeindet werden und denke, da gäbe es heutzutage auch große Proteste wenn solche Pläne kommen würden.
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#4
Ganz spontan würde mir Korntal (ohne Münchingen) einfallen. Der Ort ist auf drei Seiten von Stuttgart umgeben. Alle Straßen für mIV, Busse, S-Bahnen führen nach Stuttgart, allein der RB47 verläuft aus Korntal heraus ohne die Gemarkung Stuttgart zu durchfahren.
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#5
Ich hab schon vor einiger Zeit mal geschaut um wieviele Einwohner Stuttgart zulegen würde wenn die eine oder die andere Stadt (oder eben alle direkt angrenzenden Städte) eingemeindet würden.

Das Ergebnis:

Stuttgart 623.738

Esslingen 91.271
Sindelfingen 63.971
Leonberg 47.219
Fellbach 45.147
Filderstadt 44.977
Leinfelden-Echterdingen 39.071
Ostfildern 38.519
Kornwestheim 33.153
Remseck 25.759
Ditzingen 24.633
Gerlingen 19.450
Korntal-Münchingen 19.143
Kernen 15.187
Neuhausen 11.741
Möglingen 11.158

Summe der direkt angrenzenden Städte 530.399

= Einwohnerzahl Stuttgart plus alle direkt angrenzenden Städte 1.154.137

Die Zahlen können mittlerweile etwas abweichen da ich diese Aufstellung schon vor ca. 3 Jahren mal gemacht habe.
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#6
(11. 03. 2021, 08:21)loik1 schrieb: Ich stimme AFu da vollkommen zu. Stuttgart ist aktuell groß genug meiner Meinung nach und die Städte herum müssten nicht eingemeindet werden und denke, da gäbe es heutzutage auch große Proteste wenn solche Pläne kommen würden.
Das sehe ich zwar absolut genauso, aber um die Frage zu beantworten: gefühlt sind für mich Gerlingen und Fellbach eigentlich schon Stadtteile und Korntal würde rein räumlich noch gut passen.

Dennoch: Wozu? Und wer sollte das wollen? Ich bin sicher, dass das von den betroffenen (doch eher reichen iirc) Gemeinden kaum jemand daran Interesse hätte. Das gäbe vor allem eines: böses Blut.
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#7
Viel eher könnte ich mir einen Zusammenschluss der Städte Böblingen und Sindelfingen vorstellen. Das Thema wird ja seit 50 Jahren immer wieder diskutiert. Eine Volksabstimmung stimmte dagegen, aber ich frage mich wirklich warum. Wohl nur aus Prinzip, bzw. weil man den jeweils anderen nicht mag. Ich habe gegen Sindelfingen keine Animositäten.
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#8
(11. 03. 2021, 14:10)A streetcar named desire schrieb: Viel eher könnte ich mir einen Zusammenschluss der Städte Böblingen und Sindelfingen vorstellen. Das Thema wird ja seit 50 Jahren immer wieder diskutiert. Eine Volksabstimmung stimmte dagegen, aber ich frage mich wirklich warum. Wohl nur aus Prinzip, bzw. weil man den jeweils anderen nicht mag. Ich habe gegen Sindelfingen keine Animositäten.
So eine Rivalität gibt es auch zwischen Köngen und Wendlingen.
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#9
(11. 03. 2021, 14:10)A streetcar named desire schrieb: Viel eher könnte ich mir einen Zusammenschluss der Städte Böblingen und Sindelfingen vorstellen. [...] Eine Volksabstimmung stimmte dagegen, aber ich frage mich wirklich warum. Wohl nur aus Prinzip, bzw. weil man den jeweils anderen nicht mag. Ich habe gegen Sindelfingen keine Animositäten.
Historisch betrachtet (als eine Theorie von mehreren) könnte es daran liegen, daß Sindelfingen Böblingen immer noch gram ist, weil es seinerzeit - trotz auch da schon größerer Einwohnerzahl und wirtschaftlicher Bedeutung durch die Textilindustrie - nicht den direkten Hauptbahnanschluß an die Gäubahn erhalten hatte. Ein Zeitungsartikel von 2015 zum hundertsten Geburtstag des Bahnhofs Sindelfingen und der Rankbachbahn legt dies jedenfalls nahe. Daher übrigens auch der scheinbar "abwegige" Verlauf der Sindelfinger Bahnhofstraße, die ursprünglich - O Schmach! - zum Böblinger Bahnhof führte, lange bevor in ihrem weiteren Verlauf durch Straßenneu- und Überbauungen (etwa durch die Firma mit dem Stern) praktisch kein Stein mehr auf dem anderen blieb.

Ein etwas neuerer Hinderungsgrund für die Fusion war m.W. tatsächlich die Frage nach der Namensgebung, da weder "Böbelfingen" noch eine Bindestrichlösung konsensfähig schienen. Weitere Namensfindungsprozesse erschienen dann - auch wegen fehlendem aktuellem Interesse auf beiden Seiten - wohl von vorneherein zweck- und aussichtslos.

Aber es stimmt natürlich, Animositäten aus "folkloristischem Prinzip", wenn man so will, gibt es auch sonst in der Region Stuttgart zuhauf, nicht zuletzt auch innerhalb der "Reformstädte", wie z.B. Filderstadt, zwischen den Teilorten.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#10
(11. 03. 2021, 17:11)WN 26 schrieb:
(11. 03. 2021, 14:10)A streetcar named desire schrieb: Viel eher könnte ich mir einen Zusammenschluss der Städte Böblingen und Sindelfingen vorstellen. [...] Eine Volksabstimmung stimmte dagegen, aber ich frage mich wirklich warum. Wohl nur aus Prinzip, bzw. weil man den jeweils anderen nicht mag. Ich habe gegen Sindelfingen keine Animositäten.
Historisch betrachtet (als eine Theorie von mehreren) könnte es daran liegen, daß Sindelfingen Böblingen immer noch gram ist, weil es seinerzeit - trotz auch da schon größerer Einwohnerzahl und wirtschaftlicher Bedeutung durch die Textilindustrie - nicht den direkten Hauptbahnanschluß an die Gäubahn erhalten hatte. Ein Zeitungsartikel von 2015 zum hundertsten Geburtstag des Bahnhofs Sindelfingen und der Rankbachbahn legt dies jedenfalls nahe. Daher übrigens auch der scheinbar "abwegige" Verlauf der Sindelfinger Bahnhofstraße, die ursprünglich - O Schmach! - zum Böblinger Bahnhof führte, lange bevor in ihrem weiteren Verlauf durch Straßenneu- und Überbauungen (etwa durch die Firma mit dem Stern) praktisch kein Stein mehr auf dem anderen blieb.

Ein etwas neuerer Hinderungsgrund für die Fusion war m.W. tatsächlich die Frage nach der Namensgebung, da weder "Böbelfingen" noch eine Bindestrichlösung konsensfähig schienen. Weitere Namensfindungsprozesse erschienen dann - auch wegen fehlendem aktuellem Interesse auf beiden Seiten - wohl von vorneherein zweck- und aussichtslos.

Aber es stimmt natürlich, Animositäten aus "folkloristischem Prinzip", wenn man so will, gibt es auch sonst in der Region Stuttgart zuhauf, nicht zuletzt auch innerhalb der "Reformstädte", wie z.B. Filderstadt, zwischen den Teilorten.

Mich wunderte es immer schon warum die parallel verlaufende Straße, was am Bahnhof endet, Mercedestr. heißt....
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