Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wurde der Cannstatter Wilhelmsplatz falsch gebaut?
#71
(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb:
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Und Du nicht erkannt: Du kannst Dir nur aussuchen, durch welches Wohngebiet Du fährst. 
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Und das ist keine Belastung von Feuerbach und Zuffenhausen? Oder sind die Zuffenhausener Dir mehr egal als die Cannstatter?

In Feuerbach und Zuffenhausen existieren separierte Kraftfahrstraßen die extra zu diesen Zweck gebaut wurden.
Und die belasten die Anwohner etwa nicht?

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb: Zudem werden ja durch keine denkbare Maßnahme in Bad Cannstatt diese Straßen mehr belastet.
Für Zuffenhausen stimmt das, für andere Stadtteile nicht. Von Fellbach würde ich dann halt über Oeffingen/Remseck oder über Münster/Hallschlag zur A81 fahren, wenn Cannstatt unangenehme wäre.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb: Die Waiblinger/Nürnberger Straße ist eine historische Straße die erst später zur Verkehrsschneiße umgebaut wurde.
Das gilt ja wohl für so ziemlich jede Straße. Hat etwas mit dem zunehmenden Verkehr zu tun.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb:
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Alternativ steht die Abwahl der Regierung, die es mit solchen Maßnahmen übertreibt, auch im Raum. Denk da mal drüber nach. Die Mehrheit wählt nur Grün, solange die Maßnahmen sie nicht zu stark treffen. Das kann sich auch wieder ändern.
Bei einer Hau-Ruck Entscheidung „wir verbieten morgen alle Autos“ wäre das vermutlich gegeben.
Bei einer Reduzierung step by step aber eher weniger.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Erst müssen Alternativen geschaffen werden bzw. der Verkehr reduziert werden, vielleicht braucht man dann sogar gar keine weiteren Maßnahmen mehr. Mit Rückbau und der Verkehr darf sehen wo er bleibt kommt man nicht weiter.
Keiner, der im Berufsverkehr durch Bad Cannstatt fährt, macht das freiwillig. Der Verkehr wird nicht mehr, weil neue Straßen gebaut werden, sondern vor allem, weil Wohn- und Arbeitsplätze immer weiter auseinander liegen. Und das kommt wieder daher, dass die Leute einerseits in Arbeitsplatznähne nichts bezahlbares mehr finden und andererseits Arbeitsplätze auch immer mehr verlegt werden. Ein Single kann noch hinterherziehen, ein Paar nicht, wenn der andere auch eine Arbeit hat.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb: Auch in den 70ern schien die Welt unterzugehen als man die Königstraße für Autos sperrte, heute ist es ein Großteil des Cityrings.
Hätten wir uns in den 70er Jahren über einen autofreien Cityring ausgetauscht, hättest du dies vermutlich auch als Abwahlkriterium der Regierung angebracht.
Und was ist: die Händler jammern, geben Geschäfte auf, der Käufer bestellt Online oder fährt in die Einkaufzentren auf der grünen Wiese? Sind nicht solche autogerechten Einkaufszentren wie Breuningerland die Folge davon?
Wer kauft sich seine Waschmaschine heute noch auf der Königstraße?

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb: Jetzt 50 Jahre später können wir davon ausgehen, dass auch die verbleibenden KFZ-Straßen früher oder später verschwinden werden. Ob in 5 oder in 50 Jahren.
Schade, dass ich nicht mehr lang genug leben werde, um diese Wette eingehen zu können.
Ich sage, das wird nicht so sein: die Autos werden immer größer, SUVs machen 50% der Autoneukäufe aus. Verbiete diesen Leuten das, du wirst sehen was passiert.
Nein, ich habe und brauche keinen SUV - ich halte die für sowas von unpraktisch. Aber ich suche gerade nach einem Gebrauchten. Man findet kaum noch etwas vernünftiges.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb:
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Was Du nennst sind aber die Strecken ohne eigenen Bahnkörper. Wo gibt es da bei eigenem Bahnkörper und Streckenbau sagen wir mal älter als 20 Jahre, also aus der Anfangszeit?
Die Nordbahnhofstraße zb hat einen eigenen Bahnkörper und man kann ihn im mittleren Bereich überall queren. Das war auch so als da noch die Straßenbahn fuhr.
Die Nordbahnhofstraße hat da, wo sie eigenen Bahnkörper hat, nicht gerade viele Querungen.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb:
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Ich nenne Gegenbeispiel S-Rot: kaum Autoverkehr, kaum Querungen. 
Da legst du aber die Messlatte ziemlich hoch, wenn dir die Querungen in Rot zu wenig sind.
Das ist aber der Zustand nach dem Bahnsteigverlängerungen und damit einhergehenden Umbauten. Das war dort mal ganz anders, und der trennende Zaun ist immer noch da.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb: Nordöstlich der Schusterbahn war ja eine 4-spurige Straße geplant, daher gibt es dort kaum noch Querungen.
Die Straße ist schon lange nicht mehr geplant, man darf wegen Naturschutz die geplante Trassenweiterführung der Straße nach Mühlhausen nichteinmal für die Stadtbahn verwenden.
Also kann das kaum ein Argument sein. Trotzdem ist das noch immer so.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb: Diese Antwort bekommt man von den Straßenbaulastträgern wenn man nachfragt.
Oder glaubst du ernsthaft, dass zB ein Bürgerverein Eglosheim, örtliche Vertreter des Fuß- und Radverkehrs (VCD, ADFC usw) zufrieden ist, dass man die B27 dort auf 410 Meter nicht als Fußgänger queren kann?
Glaubst du eine Stadt Ludwigsburg würde die über 11.000 Einwohner dieses Stadtteils nicht gerne mit so einer „einfachen“ Maßnahme zufrieden stellen? Wie viel Sympathie die Politik durch solche Maßnahmen gewinnen könnte…
Ludwigsburg hier als Beispiel zu nehmen - ja, als Beispiel wie man es nicht macht.
Wenn wir im Kreis bleiben wollen, dann wäre Bietigheim ein Beispiel, wo es geht.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb:
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Nicht mit Stadtbahngleisen zwischen beiden Fahrbahnen. Unfallrisiko, weil die Fußgänger dann nur das grüne Licht schon auf der anderen Seite sehen und nicht auf die Stadtbahn achten.
Da ja Stadtbahnen nicht „plötzlich vom Himmel fallen“ sollte es mit einen modernen Ampel-Steuersystem möglich sein, die Fußgängerampeln entsprechend zu koordinieren. Wenn die Stadtbahn geradeaus fahren darf, dürfen das in der Regel die Autos auch. Daher gibt es wenn eine Stadtbahn auftaucht sowieso kein Fußgänger-Grün.
Zwei Richtungen kann man nicht koordinieren.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb:
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Vergiss es. Das bekommst Du in solchen Außenbereichen nicht hin. Zu langsam und unzuverlässig. Das kommt schon daher, dass die Bahn auf solchen Verbindungen zu große Umwege macht, um die Ströme zu bündeln. Und wenn dann das Ziel nicht in der Innenstadt am Hbf liegt, die Anschlüsse nicht klappen, usw.

Fast-Großstädte wie Esslingen und Ludwigsburg sind schon äußerste Pampa?
Wie kommst Du auf Ludwigsburg und Esslingen? Davon habe ich nie gesprochen. Pampa bei Albstadt - Fellbach war eines meiner Beispiele.

(14. 01. 2023, 12:07)glx schrieb:
(09. 01. 2023, 19:32)dt8.de schrieb: Ich spreche allerdings von Fellbach. Das macht in der Erreichbarkeit der B10 einen ziemlichen Unterschied.
Die Diskussion entbrannte darum, wer am Leuze von der B14 links in die Stadt abbiegt. Ich merkte an, dass man von dort zur Autobahn über die B10 eigentlich schneller wäre.
Von daher kann das mit Fellbach nichts zu tun haben, da du ja abstreitest das man den Kappelbergtunnel dort sinnvoll nutzen kann.
Fellbach ist groß. Aber die meisten Teile Fellbachs nutzen den Tunnel nicht sinnvoll.
Dass der Rückstau der B14-Abbieger auch den Geradeausverkehr lahmlegt kommt die nicht in den Sinn? Ich, vom Filstal nachhause wollend (also zur Wilhelma, aber Rosensteintunnel ebenso betroffen) bin dort kürzlich nach 30 Minuten stehen über die Poststraße gewendet und dann durch Bad Cannstatt heim. Hat die Cannstatter sicher gefreut. Werde ich künftig zu der Uhrzeit gleich so machen, und vermutlich jeder andere auch.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Wurde der Cannstatter Wilhelmsplatz falsch gebaut? - von dt8.de - 15. 01. 2023, 17:07

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste