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Wurde der Cannstatter Wilhelmsplatz falsch gebaut?
#24
(09. 01. 2021, 09:14)Mario schrieb:
(09. 01. 2021, 02:33)GoaSkin schrieb: Allerdings weiss ich nicht, ob in der Badstraße Platz für eine Rampe wäre oder ob man U13 und U16 oben lassen müsste.
Da muß man oben bleiben; bevor man in der Badstraße einen teuren Tunnel baut, würde man eher über Wilhelma fahren. Das will man umlauftechnisch aber nicht.
Ich sehe einfach den großen Nutzen nicht, hier (am Wilhelmsplatz) die Stadtbahn in einen Tunnel zu verfrachten - und damit die Kosten als viel zu hoch an.

Ich hätte kein Problem damit, die U1 und U2 vom Wilhelmsplatz bis Kursaal und Augsburger Platz unterirdisch fahren zu lassen; aber es bringt einfach nicht so viel. Auf die Badstraße müsste man dann realistisch betrachtet verzichten, was mir persönlich auch nicht sonderlich weh tun würde - aber andererseits sehe ich es auch nicht ein, wenn nicht an anderer Stelle ein deutlicher Mehrnutzen entstehen würde.

Alles nach unten verfrachten geht sicherlich nicht, da man Straße und Bahn eigentlich in unterschiedlichen Stockwerken fahren lassen müsste und ich mir das von der Steigung zur König-Karl-Straße her einfach nicht vorstellen kann. Und es wäre nochmals um ein Vielfaches teurer. Warum soll dann die Bahn nach unten und die U13 und U16 Umwege fahren?

Ich sehe da insgesamt wenig Nutzen und das einzige, was ich mir vorstellen könnte und dazu noch relativ günstig gegenüber mehrerer und längerer anderer Tunnel wäre, habe ich bereits genannt. Ob es überhaupt möglich wäre, von der König-Karl-Straße eine Rampe zur und ggf. noch unter der S-Bahn-Brücke zu bauen, steht noch mal auf einem anderen Blatt und würde aber auch jeden Tunnel dort betreffen. Man müsste schon ein paar Häuserblocks um den Wilhelmsplatz abreißen, um den gesamten Bereich dann völlig neu zu planen und zu bauen.

Völlig andere Streckenführungen der Stadtbahn z. B. über die "alte" Bahn-Neckarbrücke halte ich ebenfalls nicht für realisierbar; hier schließe ich mich dt8.de vollständig an. Es würden praktisch nur Nachteile entstehen. Von der Steigung von den Mineralbädern aus und dem Zubauen des Parks dort mal ganz abgesehen kommt man da nie zum Wilhelmsplatz ohne den halben Häuserblock dort abzureißen. Umweg, geringe Geschwindigkeit wegen Kurvenradius, Überquerung der Straße und fehlende Anbindung von Mercedesstraße/Wasen - es gibt hier einfach nur Nachteile. Dazu muss man kein Geld in die Hand nehmen.

PS: Wir fahren praktisch nie über die Waiblinger Straße in die Stadt und hätten davon keinen Nutzen. Die paar Mal im Jahr, die wir über die Schönestraße fahren, könnten wir dann von etwas Entlastung am Wilhelmsplatz profitieren - toll. Aber regelmäßige Autofahrten gibt's bei uns eh nur zum Kindergarten und Einkaufen - und der Kindergarten fällt in ein paar Monaten weg. Das einzig für mich interessante wäre ein stabilerer ÖPNV am Wilhelmsplatz. Dafür würde ich aber auch einen Straßentunnel akzeptieren.
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RE: Wurde der Cannstatter Wilhelmsplatz falsch gebaut? - von Andy0711 - 11. 01. 2021, 12:12

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