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Themabewertung:
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Abellio
#41
Hab ich mal von einem gesagt gekriegt der in der Leitstelle geschafft hat. Inwiefern das jetzt Realtisch ist weiß ich nicht.
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#42
Eine neue Vereinbarung ebnet den Weg für einen Weiterbetrieb: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...28a81.html
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#43
(18. 09. 2021, 08:24)Mario schrieb: Eine neue Vereinbarung ebnet den Weg für einen Weiterbetrieb: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...28a81.html

Ein richtiger Weiterbetrieb ist das aber nicht, es gibt nur zum 1.10. erstmal keine Betriebseinstellung.
Der Betreiber ab 1.1.2022 muss nicht Abellio heißen.
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#44
Wie es mit dem Bahnbetreiber weitergeht und was sich ändert: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...1737e.html
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#45
Nun ist es also vollbracht
PM des Landes Baden Württemberg:
Zitat:Abellio-Züge fahren ab Januar unter dem Dach der SWEG

Das insolvente Bahnunternehmen Abellio Baden-Württemberg wechselt unter das Dach der landeseigenen SWEG. Arbeitsplätze und Zugbetrieb sind jetzt vertraglich gesichert. Bis Ende Dezember soll die Übernahme erfolgt sein.

Beschäftigte und Fahrgäste der Abellio Baden-Württemberg (ABRB) können aufatmen: Die Übernahme der im Insolvenzverfahren befindlichen Gesellschaft durch die landeseigene Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) ist entscheidende Schritte vorangekommen. Das Ministerium für Verkehr, die SWEG und die ABRB haben alle Detailfragen für den Übergang der Gesellschaft im Januar geklärt. Die Einigung wurde vertraglich festgehalten und am Mittwoch, 24. November, notariell beurkundet. Auf Grundlage der Verträge können nun die insolvenzrechtlich notwendigen formellen Schritte zum Übergang der ABRB und zur Aufhebung des Insolvenzverfahrens eingeleitet werden. Der Übergang der Gesellschaft soll bis zum Jahresende erfolgen.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte am Donnerstag, 25. November, in Stuttgart: „Es ist die beste Lösung, dass die landeseigene Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) für die nächsten zwei Jahre Abellio Baden-Württemberg übernimmt. So werden die Arbeitsplätze erhalten und die Fahrgäste können mit einem zuverlässigen Betrieb rechnen.“

Tobias Harms, Vorsitzender der SWEG-Geschäftsführung, machte deutlich: „Es ist für uns als Landesgesellschaft selbstverständlich, in dieser Krise Verantwortung zu übernehmen. Ziel ist, den Verkehr auf den Abellio-Strecken in Baden-Württemberg für die Fahrgäste und die Arbeitsplätze der Abellio in Stuttgart zu sichern. Und natürlich sehen wir als SWEG in dem Erwerb auch eine Chance. Aber jetzt steht die Organisation des Übergangs zum Jahreswechsel gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Abellio im Fokus“, so der SWEG-Chef weiter.

Insolvenzplan wird beim Insolvenzgericht eingereicht
Vorausgegangen war ein Schutzschirmverfahren über die Abellio-Gesellschaften in ganz Deutschland. Auf Grundlage der notariell beurkundeten Verträge wird ein Insolvenzplan für die ABRB erarbeitet. Dieser soll noch in dieser Woche beim zuständigen Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingereicht werden. Im nächsten Schritt muss die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zustimmen, das soll im Dezember erfolgen. Im Anschluss kann das Insolvenzgericht den Insolvenzplan bestätigen. Sofern während einer zweiwöchigen Frist keine Beschwerden eingelegt werden, wird der Planbestätigungsbeschluss rechtskräftig. Dann gehen die Gesellschaftsanteile an die SWEG über. Nach aktuellem Zeitplan soll dies bis zum Jahreswechsel erfolgt sein, das Insolvenzverfahren wir anschließend aufgehoben.

Verkehre künftig unter dem Dach der SWEG
Die SWEG hatte ein Kaufangebot für die Abellio Rail Baden-Württemberg (ABRB) abgegeben, welches nun notariell fixiert ist. Vorgesehen ist, dass die Abellio-Züge auf den betroffenen Strecken weiter mit der bisherigen Belegschaft und im bekannten Takt fahren – allerdings dann unter dem Dach der SWEG. Dafür erhält die ABRB im Zuge einer Notmaßnahme nach europäischem Vergaberecht für zwei Jahre einen neuen Verkehrsvertrag. Dieser soll die volle Kostendeckung für den Betrieb garantieren. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung zwischen dem Land und der SWEG wurde ebenfalls bereits notariell beurkundet.

Nach der Übernahme kommt die Ausschreibung

„Im Idealfall bekommen die Fahrgäste diese Veränderungen gar nicht mit. Die Züge sollen unverändert weiterfahren“, betonte Minister Hermann und erläuterte das weitere Vorgehen: „Innerhalb der nächsten zwei Jahre wollen wir die Verkehrsleistungen über eine Ausschreibung wieder im Wettbewerb vergeben, an dem sich auch die SWEG beteiligen kann. Wir beenden also mit der nun fixierten Zwischenlösung die unsichere Phase und bereiten ein faires und transparentes Vergabeverfahren vor. Ich bin froh, dass wir hier schneller als andere Länder zu einer guten Lösung gekommen sind.“

Das Konzept sieht vor, dass die ABRB nach Abschluss des Verfahrens dann an den künftigen Betreiber übergeht, der sich bei der Ausschreibung durchgesetzt hat. Es wurde abgesichert, dass die SWEG durch ihr Einspringen weder beim Betrieb in den nächsten zwei Jahren noch bei der kommenden Ausschreibung Vor- oder Nachteile haben wird.
Quelle (mit Bildern): https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/serv...-der-sweg/
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#46
Weiss einer wie es mit den Kundenzentren und Automaten von Abellio weiter geht ?
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#47
Auch dort werden neue Logos geklebt, ansonsten geht es natürlich weiter wie bisher.
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#48
SWEG PM:
https://www.sweg.de/fileadmin/user_uploa...i93HddyrJ0


Zitat:Erfolgreicher Gesellschafterwechsel ‒ Aus Abellio Rail Baden-
Württemberg wurde die SWEG Bahn Stuttgart GmbH

  • Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) ist neue Alleingesellschafterin 
  • Landesverkehrsminister Winfried Hermann: „Dank der Übernahme von Abellio durch die SWEG läuft der Bahnbetrieb stabil weiter.“
  • Ehemalige Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH (ABRB) mit neuem Firmennamen und neuer Geschäftsführung

Stuttgart, den 21. Februar 2022

Seit Jahresbeginn ist die ehemalige Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH (ABRB) eine hundertprozentige Tochter der landeseigenen Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) und trägt nun den Unternehmensnamen SWEG Bahn Stuttgart GmbH. Der Handelsregistereintrag erfolgte am vergangenen Freitag, den 18. Februar 2022. 
Die bisherige Abellio-Geschäftsführung wurde abberufen und die SWEG-Chefs Tobias Harms sowie Dr. Thilo Grabo wurden als neue Geschäftsführer bestellt. Der Unternehmensübergang verlief trotz engem Zeitplan und umfangreicher Systemumstellungen reibungslos. Die Verkehrsleistungen im Stuttgarter Netz/Neckartal konnten auch während des Integrationsprozesses uneingeschränkt und in guter Betriebsqualität fortgeführt werden. In den vergangenen Wochen ist gar ein Aufwärtstrend spürbar. 

Winfried Hermann (MdL), Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Wir haben es geschafft, dass der Bahnbetrieb dank der Übernahme von Abellio durch die SWEG stabil weiterläuft. Ich bin erleichtert, dass der Übergang reibungslos geklappt hat. Dass das Land Baden-Württemberg mit der SWEG ein kompetentes und leistungsfähiges landeseigenes Eisenbahnunternehmen hat, war ein Glücksfall für die Fahrgäste und das Land.“

„Mit viel Einsatzbereitschaft haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der SWEG und der SWEG Bahn Stuttgart gemeinsam für einen störungsfreien Unternehmensübergang gesorgt. Unter gigantischem Zeitdruck, der uns durch die äußeren Umstände vorgegeben war, und in Zeiten, in denen uns die Corona-Pandemie immer wieder vor Herausforderungen stellt, haben sie Großes geleistet. Dafür gebührt ihnen unser Dank“, sagt Tobias Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWEG. „Wir freuen uns darauf, die Zukunft gemeinsam mit dem hochmotivierten Team der SWEG Bahn Stuttgart zu gestalten und sehen hier eine Chance für die SWEG, dauerhaft Engagement zu zeigen“, so Tobias Harms weiter. 

Dem Gesellschafterwechsel vorausgegangen war ein Schutzschirmverfahren im Rahmen des Insolvenzrechts für alle Abellio-Gesellschaften in Deutschland. Um den Verkehr auf den Strecken im Stuttgarter Netz/Neckartal für die Fahrgäste und die Arbeitsplätze von insgesamt 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu sichern, hatte sich die SWEG als Landesgesellschaft für den Kauf der Unternehmenseinheit in Baden-Württemberg entschieden. Dadurch blieb der Standort in seiner Gesamtheit erhalten und das Insolvenzverfahren für die ehemalige ABRB konnte abgeschlossen werden. Eine Zerschlagung wurde abgewendet.

Die Züge im Netz Neckartal werden auch künftig im gewohnten Takt und mit dem bekannten Zugpersonal verkehren. Hier bleibt für Fahrgäste und Belegschaft alles beim Alten. 
Ändern wird sich jedoch in absehbarer Zeit das äußere Erscheinungsbild des Eisenbahnverkehrsunternehmens (EVU). Denn der Markenname Abellio darf von der SWEG Bahn Stuttgart nur noch bis zur Jahresmitte 2022 genutzt werden. Solange tragen die Züge zwischen Mannheim und Tübingen voraussichtlich noch das bekannte Abellio-Logo. Dann wird es durch das SWEG-Emblem ersetzt. Der Austausch wird sukzessive erfolgen. 

Die SWEG Bahn Stuttgart GmbH fährt zunächst für zwei Jahre als eigenständige Tochter unter dem Dach der SWEG. Dafür erhielt das Unternehmen im Zuge einer Notmaßnahme nach europäischem Vergaberecht für zwei Jahre einen neuen Verkehrsvertrag. Mit Ablauf dieser Frist werden die Zugverkehre im Stuttgarter Netz/Neckartal sowie die die Gesellschaft selbst neu ausgeschrieben. Die SWEG wird sich bei dieser Ausschreibung ebenfalls bewerben. „Wir wollen die SWEG Bahn Stuttgart GmbH im Konzern halten und werden uns dem Wettbewerb stellen. Wir sind gekommen, um zu bleiben“, bekundet Tobias Harms. 
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#49
Mir stellt sich bei solchen Übernahmen immer die Frage: Warum musste es zu der Insolvenz kommen, wenn doch ein Betrieb der Bahnstrecken offenbar irgendwie wirtschaftlich darstellbar zu sein scheint.
Oder erhält eine Staatsunternehmen tatsächlich soviel Zuschüsse? Warum gründet jemand ein Eisenbahnunternehmen, wenn der Betrieb schon im Businessplan nicht kostendeckend ist? Oder wird sich da so viel in die Tasche gelogen?
Es kann natürlich auch sein, dass mafiöse Gedanken hinter so eine Gründung stecken und die Insolvenz und die anschließende Übernahme durch einen Investor zum "Businessplan" des Gründers gehört. Das wiederum widerspricht meinem Rechtsempfinden und gehört richterlich bewertet - in meinen Augen.

Irgendwie scheinen Manager öfter fernab der Realität zu leben, als man glauben mag.
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#50
(25. 02. 2022, 06:14)Holger schrieb: Mir stellt sich bei solchen Übernahmen immer die Frage: Warum musste es zu der Insolvenz kommen, wenn doch ein Betrieb der Bahnstrecken offenbar irgendwie wirtschaftlich darstellbar zu sein scheint.
Oder erhält eine Staatsunternehmen tatsächlich soviel Zuschüsse? Warum gründet jemand ein Eisenbahnunternehmen, wenn der Betrieb schon im Businessplan nicht kostendeckend ist? Oder wird sich da so viel in die Tasche gelogen?
Es kann natürlich auch sein, dass mafiöse Gedanken hinter so eine Gründung stecken und die Insolvenz und die anschließende Übernahme durch einen Investor zum "Businessplan" des Gründers gehört. Das wiederum widerspricht meinem Rechtsempfinden und gehört richterlich bewertet - in meinen Augen.

Irgendwie scheinen Manager öfter fernab der Realität zu leben, als man glauben mag.

Man hat nicht mit der Schwierigkeit der Personalbeschaffung, den Lieferverzögerungen und den dadurch erforderlichen Ersatzverkehren gerechnet.
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