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Fahrgastzahlen - massiver Rückgang
#1
Guten Abend.
Bei den Stadtbahnen - und Bussen - nehme ich einen massiven Rückgang der Fahrgastfrequenz wahr, natürlich wegen Corona.
In Degerloch steht man um 16 Uhr recht einsam am Bahnsteig ...

Sollten die Takte reduziert werden? Samstagsfahrplan? Sonntagsfahrplan?
Ich bin auf Meinungen gespannt.

Völlig unverständlich allerdings (hier bestimmt Konsens), dass immer noch der Schul-Fahrplan gilt!

Meine Meinung:

0. Sofortige Einführung des Ferien-Fahrplans.

1. Sa- oder So-Fahrplan sind nicht geeignet, da dann der morgendliche und bei So-Fahrplan auch der abendliche Berufsverkehr keinen 10Min-Takt mehr hätte.

2. Ganztägiger 15Min-Takt sollte noch vermieden werden, könnte aber kommen, wenn das öffentliche Leben noch weiter ausstirbt.

3. U16 kann eingestellt werden, eventuell auch U19.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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#2
(18. 03. 2020, 20:39)Alt-Schmöckwitz schrieb: Guten Abend.
Bei den Stadtbahnen - und Bussen - nehme ich einen massiven Rückgang der Fahrgastfrequenz wahr, natürlich wegen Corona.
In Degerloch steht man um 16 Uhr recht einsam am Bahnsteig ...

Sollten die Takte reduziert werden? Samstagsfahrplan? Sonntagsfahrplan?
Ich bin auf Meinungen gespannt.

Völlig unverständlich allerdings (hier bestimmt Konsens), dass immer noch der Schul-Fahrplan gilt!

Meine Meinung:

0. Sofortige Einführung des Ferien-Fahrplans.

1. Sa- oder So-Fahrplan sind nicht geeignet, da dann der morgendliche und bei So-Fahrplan auch der abendliche Berufsverkehr keinen 10Min-Takt mehr hätte.

2. Ganztägiger 15Min-Takt sollte noch vermieden werden, könnte aber kommen, wenn das öffentliche Leben noch weiter ausstirbt.

3. U16 kann eingestellt werden, eventuell auch U19.

Laut Stuttgarter Zeitung ist schon angekündigt, auf den Samstagsfahrplan umzustellen, nur der Tag dafür ist noch offen. Schulfahrten entfallen jetzt schon, insofern gilt nicht mehr der Schulfahrplan.
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#3
Hallole,

in Karlsruhe wird das schon durchgezogen....
Und auch bei der DB gibts ja schon Einschränkungen im Nahverkehr.

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#4
Kann man mal aufhören so einen mist zu verbreiten? Das einzige was bei der SSB durch ist, ist die Tatsache, das die Linien 60 & 90 im Ferienfahrplan fahren und die Nachtbusse ab Freitag wegfallen. Sonst wird bisher bei der SSB normal gefahren. Ich denke man will abwarten, wie sich die Fahrgastzahlen und die Personalsituation entwickeln.
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#5
(18. 03. 2020, 20:39)Alt-Schmöckwitz schrieb: Sa- oder So-Fahrplan sind nicht geeignet, da dann der morgendliche und bei So-Fahrplan auch der abendliche Berufsverkehr keinen 10Min-Takt mehr hätte.
Na, und wenn es offenbar ganz einfach keinen Bedarf mehr für einen 10-Minuten-Takt gibt?!
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#6
@Alt-Schmöckwitz: das gerade Du dieses Thema als Sparfuchs angehst war mir klar und ich war deswegen nicht überrascht, weil du ja schon ähnliche Themen eröffnet hast, welche u.a. waren:

° Außenäste-Einsparpotentiale
° Einsparmöglichkeiten bei der SSB (Taktgefüge)
° Einsparungen durch Linienkürzungen
Rolleyes
Aber im Ernst:
es ist ja schön wenn man sich derzeit in der Stadtbahn einen Vierer sichern kann, aber leere Bahnen brauchen wir auch nicht.
Demnach könnte man schon überlegen ob man die U16 und U19 derzeit noch benötigt und eine U15 in Heumaden und eine U29 in Botnang kann man dann sicher auch entbehren.
Die U8 würde ich fahren lassen da sie zum einem eh schon einen ausgedehneten Takt fährt und zum anderen bei Ausfall einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand zwischen Ost- und Westfilder nach sich ziehen würde. Die Fahrgäste sollen ja auch so kurz wie möglich unterwegs sein. Es ist auch noch nicht absehbar ob es zu Personalengpässen kommt.

Was mich aber interessieren würde: was ist mit den Bauprojekten und Instandhaltung der Infrastruktur, wird es zu Verzögerungen kommen?
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#7
Hallo zusammen,

immer wieder interessant was alles ganz schnell gefordert wird und sofort umzusetzen ist.
Ich bin mir sehr sicher, dass viele bei der SSB gerade an diesem Thema arbeiten und viel Einsatz zeigen.

Über Nacht geht so etwas aber nicht, dafür hängen zu viele Prozesse und Systeme dran.

Viele Grüße
DFI-ler
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#8
Hallo zusammen,

mich würde einmal interessieren, ob Diejenigen, die großzügig Fahrplanausdünnungen fordern, derzeit Zuhause bleiben dürfen oder arbeiten müssen?

Ich muss von Mo-Fr weiterhin arbeiten und finde es einigermaßen "beruhigend", wenigstens ein Vierer-Abteil für mich alleine zu haben. Soweit machbar wich auch schon auf Stadtbahnlinien aus, die mit Doppeltraktionen verkehren, da es dort zumindest für mein Empfinden entspannter zuging als auf Linien mit Einzelwagen.
Gut, vielleicht zähle ich zu den besonders umsichtigen Personen? Es soll ja Zeitgenossen geben, die sich ziemlich unbeeindruckt zeigen. Wenn sich das nicht bessert, wird es vermutlich auf Ausgangssperren hinauslaufen; dann könnte man den ÖPNV tatsächlich massiv ausdünnen.
Notfalls benutze ich vielleicht doch das Auto, möchte dies aber dank der guten ÖPNV-Verbindung trotz relativ leerer Straßen eigentlich vermeiden.

Gruß Stammtram
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#9
Information 
Bei S- und R-Bahnen wird reagiert: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...6#pid73276
Gut so.
Weiterarbeiten mit massiven Minusstunden für uns und bislang ~70% Umsatzeinbußen  wegen Angst-Absagen und Ausfall sog. Risikopatienten ist angesagt.
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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#10
Bei uns ist inzwischen Arbeiten aus dem Home-Office vorgegeben, wer noch in der Firma arbeiten will darf das nur, wenn sichergestellt ist, dass er alleine im Büro ist und ist jeden Tag einzeln zu melden.
Allerdings zählen wir zur kritischen Infrastruktur, müssen deshalb für solche Fälle auch Pläne haben und können schon immer von Zuhause aus arbeiten (sofern die Tätigkeit das zulässt). Das Arbeiten von Zuhause war auch schon vorher üblich, da wir auch Rufbereitschaften zu erfüllen haben, welche schon immer zwingend die Möglichkeit erfordern, zur schnellen Reaktion von Zuhause eingreifen zu können.

Meine Frau muß weiter regelmäßig zur Arbeit im Landesgesundheitsamt, nimmt dafür aber inzwischen das Auto. Parkplätze sind inzwischen kein Problem mehr, die Arbeitszeiten sind auch flexibler. Teilweise auch zu Zeiten, wo keine Bahn mehr fährt, um im Büro getrennt zu sein.
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